Innsbruck Informiert
Jg.2025
/ Nr.4
- S.14
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Gesamter Text dieser Seite:
Politik & Stadtverwaltung
FPÖ INNSBRUCK
KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICH
Linke Regierung entpuppt sich als Zubetonierer
Wenn die Wohnung zum Backofen wird
I
Ü
nnsbruck, die Landeshauptstadt Tirols,
ist aufgrund seiner geographischen Lage
in seiner Fläche begrenzt. Deshalb ist Innsbruck auch in seiner Bevölkerungsanzahl
begrenzt. Dieser Tatsache muss endlich
Rechnung getragen werden. Die Landeshauptstadt Tirols darf nicht zubetoniert
werden. Noch vorhandene Felder und Wiesen dürfen nicht versiegelt werden. Innsbruck braucht unbedingt einen Recyclinghof im Westen der Stadt. Die Entsorgung
von Problemstoffen, die quer durch die
GR Maria-Magdalena Trinkl
ber den Klimawandel kann man viel diskutieren, die Folgen spüren wir in Innsbruck schon ganz real. Die Hitze im Sommer
wird immer erdrückender. Die eigene Wohnung wird dann schnell zu einem unerträglichen Backofen. Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir in unseren eigenen vier
Wänden und nicht am Boznerplatz, den die
Stadt um viel Geld „beschatten” will.
Statt leere Worte und mäßig hilfreiche
Tipps („viel trinken!”) zu verteilen, könnte die Stadtregierung das immer größer
werdende Problem der Hitze auch ernst-
haft angehen: Einerseits, indem man die
17.500 Stadtwohnungen konsequent mit
kühlenden Maßnahmen wie Außenjalousien ausstattet. Andererseits, indem man
Abkühlungsmöglichkeiten wie den Baggersee, so wie früher und in anderen Städten
auch üblich, wieder kostenlos und frei zugänglich macht. Dafür müsste die Stadtregierung allerdings bereit sein, neben ihren Prestigeprojekten auch solche weniger
glanzvollen, dafür umso wichtigeren Anliegen umzusetzen. Als KPÖ bleiben wir trotzdem weiter dran!
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH
LISTE FRITZ - BÜRGERFORUM TIROL
Klimaschutz gerecht und gemeinsam gestalten
Grüner Klimaschutz in Innsbruck – ein Trauerspiel
E
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ine klimafitte Stadtentwicklung ist keine Option – sie ist notwendig. Für unsere Kinder und für alle, die nach uns kommen. Wir als Sozialdemokrat:innen sind
überzeugt: Klimaschutz darf nicht auf Kosten der Menschen gehen, sondern muss
sozial gerecht, treffsicher und gemeinsam
gestaltet sein. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern durch echte Beteiligung auf
Augenhöhe entsteht Vertrauen.
Klimaschutz beginnt im Alltag: beim Umbau von Plätzen nach dem Schwammstadt-
prinzip, bei energiesparenden Sanierungen
oder beim Ausbau öffentlicher Infrastruktur. Diese Investitionen schaffen Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität – besonders dort, wo der Druck am größten ist.
So wird Klimaschutz greifbar und gerecht,
anstatt ein abstrakter Begriff zu bleiben.
Wer heute bremst, verspielt die Zukunft. Die
SPÖ Innsbruck steht für mutige Politik mit
Verantwortung – für echten Klimaschutz,
der alle mitnimmt und ein Innsbruck, das
auch morgen noch lebenswert ist.
Eure GRin Nicole Heinlein
nicole.heinlein@
innsbruck.gv.at
+43 660 68 42 623
limaschutz ist wichtig – das steht auch
für die Liste Fritz außer Zweifel. Zahlreiche Anträge in Stadt und Land belegen das.
Allerdings scheiterten diese meist am Veto
der Grünen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass mit den Grünen in Innsbruck der
Klimaschutz einen entscheidenden Schub
erhält. Anstatt auf eine nachhaltige Zukunft
hinzuarbeiten, werden große, alte Baumbestände gefällt, als Ersatz jedoch nur spärlich schattenspendende Bäumchen gepflanzt. Auch in der Nutzung erneuerbarer
Energien gibt es nach wie vor massive Defizite. Photovoltaikanlagen auf öffentlichen
Gebäuden fehlen, besonders auffällig sind
auch fehlende Initiativen zur Energieeinsparung in öffentlichen Einrichtungen wie
etwa Altersheimen, wo die veraltete, energieintensive Beleuchtung weiterhin hohe
Kosten verursacht. Die Bevölkerung von
Innsbruck verdient sich eine ehrliche und
konsequente Klimaschutzpolitik sowie
konkrete Schritte für ein nachhaltiges und
klimafreundliches Innsbruck.
DAS NEUE INNSBRUCK
ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK
Klimaschutz in Innsbruck: Wer bremst wirklich?
Klimaschutz & Anpassung: Ohne Kurs kein Ziel!
K
D
limaschutz in Innsbruck: Wie bleiben
wir auf Kurs, wenn andere bremsen? –
Themenauswahl durch die Grünen.
Doch wer bremst wirklich? Immerhin waren
die Grünen selbst 13 Jahre in der Stadtregierung vertreten, sechs davon mit einem
grünen Bürgermeister. Auch auf Landesebene kommt man auf stolze 9 Jahre. Durch
das dort herrschende Einstimmigkeitsprinzip, hätte die selbsternannte Ökopartei
wohl mehr Druck für „ihre“ Themen aufbauen können.
Klimaschutz geht uns alle an und ist schon
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ganze Stadt, vom Westen in den Osten erfolgen muss, belastet unsere Umwelt massiv. Staus, Abgase, nervenaufreibende
Fahrten durch die ganze Stadt. Wir brauchen grüne Räume, die nicht nur unsere
Luftqualität verbessern, sondern auch das
Wohlbefinden der Bürger fördern. Umweltschutz hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Umwelt, sondern auch auf unsere Gesundheit und auf unsere Lebensqualität!
Machen wir aus Innsbruck wieder eine lebenswerte Stadt! Jeder Schritt zählt!
INNSBRUCK INFORMIERT
lange kein Exklusivthema einer Partei. Es
braucht einen offenen und ehrlichen Umgang mit den Herausforderungen des unbestreitbaren Klimawandels. Fakt ist aber
auch, dass viele Menschen in Zeiten von
Krisen mitunter andere Sorgen haben, die
für sie näher und greifbarer sind.
Klimaschutz braucht daher klare Konzepte, gute Kommunikation und Zusammenarbeit statt Schuldzuweisungen. Die Frage ist:
Nutzen die Grünen diese Chance zur Selbstreflexion oder suchen sie erneut wieder nur
Sündenböcke für ihr eigenes Versagen?
MMst. Franz Jirka
Klubobmann
Das Neue Innsbruck
as Thema Klimaschutz hat im letzten Wahlkampf kaum eine Rolle gespielt und auch in der laufenden Amtsperiode tritt das Thema hauptsächlich zu
Tage, wenn irgendwo ein neuer Baum nach
Schwammstadtprinzip geplant wird. Richtungsweisende Projekte wie der Bau der
Fuß- und Radwegunterführung am Hauptbahnhof geraten hingegen bei Unstimmigkeiten schnell ins Wanken. Ob Innsbruck
so bis zum Jahr 2040 klimaneutral wird, ist
mehr als fragwürdig. Es braucht deswegen
jetzt einen klaren Fahrplan, wie das gesetz-
te Ziel erreicht werden kann und entschiedene Schritte in diese Richtung.
Auch mit ambitioniertem Klimaschutz
werden wir uns auf Auswirkungen der Klimakrise einstellen müssen. Deutlich wichtiger als Schatten am Bozener Platz wird
hier das soziale Gefüge in unserer Stadt
werden, denn bestehende Ungerechtigkeiten werden durch die Klimakrise noch
verstärkt. Der Einsatz für eine gerechtere
und solidarische Stadt ist daher die beste
Anpassungsmaßnahme. Wir bleiben weiter dran!
Alles Liebe,
Eure Pia
Kein Anliegen ist zu klein!
0677 644 26 066
GR Tom Mayer
Alternative Liste
Innsbruck
Für das Team der ALi
Jens Weise
jens@alternativeliste.at
www.alternativeliste.at
INNSBRUCK INFORMIERT
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