Innsbruck Informiert

Jg.2025

/ Nr.1

- S.13

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Politik & Stadtverwaltung

Die Fraktionen im Gemeinderat
Dabei handelt es sich um ein Projekt zu
den Auswirkungen von Klimawandelanpassungsmaßnahmen auf das Wohlbefinden, welches vom Energieinstitut an der
Johannes-Kepler-Universität Linz gemeinsam mit dem IIASA (International Institute
for Applied Systems Analysis) und dem IHS
(Institut für Höhere Studien) durchgeführt
werden soll. Die Förderentscheidung ist für
Mai 2025 angekündigt. Bei einer Förder-

zusage würde das Forschungsprojekt im
September 2025 mit einer geplanten Laufzeit von drei Jahren starten. Der Stadtsenat
sprach sich einstimmig für die Unterzeichnung einer Absichtserklärung aus.

Gastgärtenverträge
Die Verlängerung der Gastgartenverträge
stand auf der Tagesordnung der Stadtsenatssitzung am 11. Dezember. Beschlossen

H

ier lesen Sie die Standpunkte der Innsbrucker Gemeinderatsfraktionen. Die
Beiträge orientieren sich an der „Aktuellen
Stunde“ der jeweils vergangenen Gemeinderatssitzung. Unter diesem Tagesordnungspunkt wird in der Sitzungszeit monatlich ein vorgeschlagenes Thema von
stadtpolitischer Bedeutung debattiert.
In der Dezember-Sitzung des Innsbrucker
Gemeinderates wurde zu „365 Tage gegen
Gewalt an Frauen & Mädchen" (Themenauswahl durch SPÖ) gesprochen. Im Folgenden finden Sie jeweils eine schriftliche Kurzzusammenfassung der einzelnen
Fraktionen zum Thema.

wurde die Verlängerung jener Mietverträge
von Gastgartenbetreibenden, welche mit
spätestens 31. Dezember 2024 auslaufen
und um eine Verlängerung angesucht haben.
Die Verlängerung wird indexangepasst und
gilt fünf statt bisher drei Jahre. Zudem wurde
die Zusatzgebühr für das Stehenlassen des
Gastgartenmobiliars über Nacht von 70 auf
35 Prozent reduziert, auch die zehnprozentige Reinigungspauschale ist gefallen. KR/MD

Firstfeier beim Campus Arzl

D

ie Stadt Innsbruck investiert rund
13,18 Millionen Euro in die Erweiterung und Sanierung der Volksschule Arzl.
Der moderne Zubau in Holzhybridbauweise schafft Platz für zehn (statt bisher
acht) Klassen, eine Lehrküche und einen
Mittagstisch. Nach Abschluss der Arbei-

ten kehren auch die bisher ausgelagerten
Kindergartengruppen in das Haupthaus
zurück, sodass künftig sechs (statt bisher vier) Gruppen am Standort betreut
werden können. Die Bauweise entspricht
Passivhaus-Standards und beinhaltet eine
Photovoltaikanlage. Die Energieversor-

Nächste Gemeinderatssitzung
Seien Sie bei den nächsten öffentlichen
Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates
am Donnerstag, 23. Jänner, ab 9.00 Uhr
live dabei. Der Link zum barrierefreien
Livestream der gesamten Sitzung wird
wie gewohnt auf www.innsbruck.gv.at
und www.ibkinfo.at veröffentlicht. Zusätzlich wird die „Aktuelle Stunde“ ab
ca. 9.00 Uhr live auf FREIRAD (105,9 MHz im
Großraum Innsbruck) und über den LiveStream unter www.freirad.at übertragen.
Die Sendung gibt es auch zum Nachhören:
cba.fro.at/series/die-aktuelle-stundegemeinderat-innsbruck.

Hinweis
Bei den Fraktionsbeiträgen gilt das
freie Wort der MandatarInnen. Die
Redaktion von Innsbruck informiert ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich.
Die Standpunkte der Parteien werden
von der Redaktion weder lektoriert,
umgeschrieben, zensiert noch in
sonst einer Art und Weise bearbeitet. Die Anordnung der Beiträge
entspricht dem Wahlergebnis
und damit der Stimmenstärke der
Fraktionen im Gemeinderat.

DIE GRÜNEN

gung erfolgt nachhaltig über eine Kombination aus Pellets- bzw. Hackschnitzelheizung und Luftwärmepumpe. Die neu
gestalteten Freiflächen werden sowohl von
Schule als auch Kindergarten gemeinsam
genutzt. MF

Gemeinsam stark: Gewalt hat keinen Platz

G

ewalt ist eine der schwerwiegendsten Verletzungen von Menschenrechten und sie geschieht mitten unter uns. Sie
zerstört Leben, Familien und soziale Strukturen. Jede dritte Frau* erlebt körperliche
oder sexualisierte Gewalt, meist durch jemanden aus ihrem nahen Umfeld. FLINTAPersonen sind besonders gefährdet durch
häusliche Übergriffe, sexualisierte Gewalt
oder strukturelle Diskriminierung. Jede
Form, physisch oder psychisch, ist Ausdruck
patriarchaler Machtstrukturen und toxischer Geschlechterrollen. In Innsbruck leis-

ten Frauenhäuser, Anlauf- und Beratungsstellen sowie Initiativen einen wichtigen
Beitrag zum Schutz und zur Unterstützung.
Doch der Kampf gegen genderbasierte Gewalt erfordert unser aller Engagement. Jeder Tag zählt, um hinzuschauen, zu unterstützen und Haltung zu zeigen. Schweigen
darf keine Option sein. Gewaltprävention,
Gleichberechtigung und ein gewaltfreies Zusammenleben sind gesellschaftliche
Aufgaben, die unser aller Einsatz erfordern,
jeden Tag im Jahr.

Für den Klub der
Innsbrucker Grünen
Stv. Klubobfrau
Lisa Heinrich

JA – JETZT INNSBRUCK - JOHANNES ANZENGRUBER

Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen – Prävention in Innsbruck

© D. JÄGER

G

IIG-Geschäftsführer Franz Danler, Gemeinderat Mario Dallaserra, Architekt Mario Gasser, Stadtsenat-Ersatzmitglied Benjamin Plach, Bürgermeister Johannes Anzengruber, Direktorin
Petra Eichler, Stadträtin Janine Bex, Geschäftsführer Thomas Huter (Baufirma Huter & Söhne GmbH), Tobias Huter (Baufirma Huter & Söhne GmbH) sowie Gemeinderat Thomas
Mayer und Stadtrat Markus Lassenberger bei der Firstfeier am Campus Arzl.

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INNSBRUCK INFORMIERT

ewalt gegen Frauen ist ein ernstes gesellschaftliches Problem, das auch in
Innsbruck Aufmerksamkeit erfordert. Prävention beginnt mit Sensibilisierung und
Hilfsangeboten. Initiativen wie „Luisa ist
hier“ zeigen, wie effektiv einfache Maßnahmen sein können: Frauen, die sich in
Bars oder Clubs bedroht fühlen, können
diskret nach „Luisa“ fragen und erhalten
sofort Hilfe.
Unsere Stadt kann diese Ansätze erweitern: durch mehr öffentliche Kampagnen, die auf Hilfsangebote hinweisen, und

durch die Förderung von Workshops, die
sowohl Frauen stärken als auch Männer
für das Thema sensibilisieren. Auch die Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen
ist essenziell, um schon früh Respekt und
Gleichberechtigung zu vermitteln.
Zusätzlich sollten wir den Ausbau von Anlaufstellen wie Frauenhäusern und Beratungsstellen fördern, damit Betroffene
jederzeit Unterstützung finden. Gewaltprävention ist eine gemeinsame Aufgabe – lassen wir uns als Stadt Innsbruck stark machen für ein sicheres Leben für alle Frauen.

GR Konrad Kirchebner

INNSBRUCK INFORMIERT

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