Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.8

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8

L e b e n s r a u m i n n sb r u c k

Begrünung der Hochwasserschutzbauten abgeschlossen
m Rahmen des Gesamtprojektes
„Inn-Hochwasserschutz – Sillmündung“ wurde im Winter 2009/2010 am
orographisch linken Innufer durch die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
ein Kanaldüker unter dem Inn errichtet. Nun wurde die Wieder- bzw. Neubepflanzung der Baustelle fertiggestellt
– früher als geplant. „Ich bin sehr froh,
dass es uns gelungen ist, die Begrünung dieses Abschnittes um ein halbes
Jahr vorzuverlegen“, bestätigte Vizebürgermeister Franz X. Gruber bei der
Besichtigung. „Damit haben wir unser
Versprechen gegenüber den besorgten
AnrainerInnen gehalten, die von der
großräumigen Baustelle in Mitleidenschaft gezogene Fläche wieder in einen
ansehnlichen, promenadenartigen Zustand zurückzuversetzen.“
Auch Ing. Gerhard Dendl, verantwortlicher Projektmanager der Stadt Innsbruck, ist mit dem Ergebnis zufrieden:
„Im Namen des Projektmanagements

© C. MERGL

I

Vizebürgermeister Franz X. Gruber und IKB-Vorstandsvorsitzender DI Harald Schneider zeigten
sich von der neuen Begrünung an der Uferböschung angetan.

Hallerstraße wurden insgesamt rund
440 Quadratmeter Grünfläche wiederhergestellt. Gefällte Bäume wurden neu
gesetzt, zusätzlich wurden allein in der
Uferböschung 22 neue Bäume und 240
Stück Sträucher eingepflanzt. Die abschließende Begrünung der weiteren
Bauabschnitte der Hochwasserschutzbaustelle wird plangemäß im Frühjahr
2011 erfolgen. CM

möchte ich die Gelegenheit nützen,
mich bei allen Beteiligten für die rasche
Umsetzung zu bedanken, denn dies geschieht im Sinne einer termingerechten
Durchführung des Gesamtprojektes.“
Die östlich der ÖBB-Mühlauer-Brücke gelegene Baustelle umfasste eine
Länge von rund 100 Metern. An der
Uferböschung und entlang des Grünstreifens zwischen Promenadenweg und

Freizeiterlebnis Kajak-Rampe an der Sill/Inn-Mündung

I

völkerung vor Naturkatastrophen, aber
wir haben bei diesen Projekten immer
den Mehrwert für das Lebensgefühl der
Menschen im Sinn“, so StRin PokornyReitter. „Aspekte der Landschaftsplanung und der Freizeitgestaltung wurden
mitbedacht.“ Die Kajak-Rampe befindet
sich auf der orographisch rechten Seite
der Sill. Je nach natürlichen Bedingungen und Wasserstand ermöglicht dieses
Bauwerk die Entstehung von Wellen

© C. MERGL

m Rahmen des Hochwasserschutzprojektes an Inn und Sill entsteht
neben den umfangreichen Schutzbauten auch eine Kajak-Rampe, die am 23.
Dezember nach mehrmonatiger Bauzeit
endgültig fertiggestellt wurde. Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und
Stadträtin Dr. Marie-Luise PokornyReitter stellten das Bauwerk am 16.
Dezember vor. „Natürlich geht es hier
in erster Linie um den Schutz der Be-

Vizebgm. Christoph Kaufmann und StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter stellten die beinahe
fertiggestellte Kajak-Rampe an der Einmündung der Sill in den Inn vor.

bis zu einer Höhe von 1,4 Metern. Für
die Entwicklung dieser Rampe wurden
aufwendige Modellversuche im Maßstab 1:25 durchgeführt. Auf Grund der
Versuchsergebnisse wurde das Gesamtbauwerk so gestaltet, dass kaum Erhaltungsmaßnahmen für die Entfernung
des Geschiebes wie Sand oder Schotter
erforderlich sind.
„Damit geht ein lang gehegter
Wunsch in Erfüllung, denn es entsteht
hier in diesem neuen Wohngebiet ein
hervorragendes Naherholungs- und
Freizeitzentrum“, so Sportreferent Vizebgm. Kaufmann. „Ich möchte mich bei
allen Verantwortlichen, allen voran bei
Herrn Ing. Gerhard Dendl (Projektmanagement), für die plan- und zeitgerechte Umsetzung unter sehr schwierigen
Bedingungen vor Ort bedanken.“ Die
Rampe wird im August 2011 in Betrieb
genommen und ist dann jeweils von April bis Oktober nutzbar. Die unterschiedlich hohen Wellen werden sowohl für KajakfahrerInnen als auch für SurferInnen
und für AnfängerInnen wie Profis gleichermaßen herausfordernd sein. CM