Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.9

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l e b e n s r a u m i n n sb r u c k

Neue Mittelschule wurde thermisch saniert

A

(v. l.) Dr. Franz Danler
(Geschäftsführer
IIG), Roland Zaggl
(Schulleiter Wirtschaftsmittelschule),
Vizebgm. Christoph
Kaufmann und
Georg Pöll (Schulleiter
Musikmittelschule) vor
der neuen, thermisch
sanierten Fassade der
Doppelhauptschule
Olympisches Dorf.

© C. MERGL

uch an den Innsbrucker Schulen wird Energieeffizienz großgeschrieben. Die Neue Mittelschule
Olympisches Dorf (Schwerpunkte Wirtschaft und Musik) wurde seit Sommer
2008 umfassend thermisch saniert. Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
präsentierte gemeinsam mit Dr. Franz
Danler, Geschäftsführer der Innsbrucker Immobilien GmbH (IIG), am 23.
November die Ergebnisse dieser Arbeiten, die im Sommer 2010 abgeschlossen
wurden. „Indem nun der Wärmebedarf
in hohem Maße reduziert werden kann,
leisten wir nicht nur einen äußerst
wertvollen Beitrag zur Kosten- und
Energieeffizienz“, erklärte Vizebgm.
Kaufmann. „Auch die SchülerInnen und
LehrerInnen, die sich täglich in diesem
Gebäude aufhalten, profitieren von den
besseren Arbeitsbedingungen.“ Sämtliche Außenfenster und -türen wurden
ausgetauscht sowie die Verkleidung der
Betonaußenteile der Fassade mit einer

zusätzlichen Wärmedämmung und
Aluminiumpanelen versehen. Der Heizwärmebedarf konnte um 44,4 Prozent
gesenkt werden – das entspricht einer
jährlichen Kosteneinsparung von rund

38.000 Euro und einer CO₂-Einsparung
von 168 Tonnen. Gleichzeitig wurden
der Brandschutz auf den neuesten Stand
gebracht und ein behindertengerechter
Personenaufzug eingebaut. CM

„Abfallberatung macht Schule“: Projekt zur richtigen Mülltrennung

© A. TEUTSCH

Verbundstoffe und Bioabfall und deren
ordnungsgemäße Entsorgung. Die SchülerInnen beantworteten Fragen wie „Woher
kommt das Papier?“, „Wie wird Altpapier
richtig gesammelt?“ und „Was wird aus Altpapier hergestellt?“ sowie zu den Themen
Mülltrennung und -vermeidung, Recycling
und Kompostierung. Koordiniert wird die
Aktion von Abfallberater Martin Baumann
vom städtischen Referat Umwelttechnik
und Abfallwirtschaft in Kooperation mit
Umweltstadtrat Ernst Pechlaner.

ExpertInnen in Sachen Mülltrennung: Die 3c-Klasse der Volksschule Neu-Arzl und Umweltpädagogin Mag.a Lisa Walder (1. Reihe, 2.v.r.) mit Direktorin Erika Bucher, Abfallberater Martin
Baumann und Umwelt-StR Ernst Pechlaner (2. Reihe v.l.).

I

n der Volksschule Neu-Arzl machte am
6. Dezember die Abfallberatung Station.
Umweltstadtrat Ernst Pechlaner stattete
der 3c-Klasse anlässlich dieser speziellen
Unterrichtsstunde einen Besuch ab und
begrüßte diese Methode der Förderung des
Umweltbewusstseins bei Kindern, um das

Erlernte dauerhaft in Erinnerung bleiben
zu lassen. „Es ist wichtig, schon im Kindesalter auf das Thema Mülltrennung und
-vermeidung aufmerksam zu machen“,
betonte StR Pechlaner. Die Umweltpädagogin Mag.a Lisa Walder informierte die
Kinder über die Materialien Glas, Papier,

Details zum Projekt
Das Umwelt-Bildungsprogramm „Abfallberatung macht Schule“ soll das Umweltbewusstsein der Kinder und damit auch
der Eltern wecken. In erlebnisorientierten
Unterrichtseinheiten werden die Kinder
von UmweltpädagogInnen oder AbfallberaterInnen über Umweltthemen informiert. Das Projekt wurde 2008 und 2009
bereits in 14 Innsbrucker Volksschulen
umgesetzt, im laufenden Wintersemester 2010 sind die Volksschulen Igls/Vill,
Mühlau und Neu-Arzl an der Reihe. AT

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