Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.7

- S.24

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24

p o litik & stadtv e r w alt u ng

stand p u nkt e
D i e G r ün e n

Endlich …



vergibt die Stadt Innsbruck nicht
nur Wohnungen, sondern kümmert sich darum, dass die Menschen, die
dort einziehen, auch gute Nachbarinnen
und Nachbarn werden! Wie das geht? Die
Menschen lernen sich bei regelmäßigen
Treffen gegenseitig kennen, erarbeiten
die Regeln ihres Zusammenlebens selbst
oder ändern sie, wenn es Konflikte gibt.
Warum das notwendig ist? Schauen Sie
sich eine Wohnanlage wie das Lodenareal an: Dort werden mehrere hundert
Menschen zugleich NachbarInnen. Da ist

es nicht möglich, dass eine Gemeinschaft
wie in einem Dorf langsam wächst, da
braucht es Unterstützung und AnsprechpartnerInnen bei Problemen. Wir Grüne
haben uns seit 2006 besonders im Wohnungsausschuss dafür eingesetzt, dass
die Menschen nicht nur bei der Wahl der
Badezimmerfliesen, sondern vor allem bei
der Gestaltung ihrer nachbarschaftlichen
Beziehungen mitreden sollen. Schön, dass
diese Grüne Idee jetzt für die MieterInnen
aller öffentlichen Wohnanlagen Wirklichkeit wird! 

GRin Renate Krammer-Stark

öv p innsb r u ck

Wohnen mit Lebensqualität

G

emeinsam wohnen. gemeinsam leben“
– ein Pilotprojekt, das sich bewährt
hat. Seit knapp zwei Jahren wird in ein besseres Zusammenleben in den Wohnsiedlungen investiert – und das mit Erfolg. Miteinander präventiv Konzepte zu erarbeiten,
ist der bessere Weg, als später Streit schlichten zu müssen.
Leistbares Wohnen – das ist eines der
wichtigsten Anliegen der Innsbrucker
Volkspartei. Mit einem ausgewogenen
Wohnungsmarkt, sowohl öffentlich als auch
privat, ist dieses Ziel zu erreichen. Die Stadt

Innsbruck wird deshalb weiter in den Wohnungsbau investieren. Sicheres Wohnen ist
besonders in der Urlaubssaison Thema. Präventive Maßnahmen müssen gemeinsam
mit den Sicherheitskräften gesetzt werden,
um die Bewohner vor Einbrüchen zu schützen. Wohnen mit Freiräumen, keine grauen
Wohnsilos, ist das Zukunftskonzept für
eine lebenswerte Stadt. In Innsbruck bieten
über 70 Spielplätze und Parkanlagen Naherholung inmitten der Wohngebiete.
Wohnen in Innsbruck bedeutet Wohnen
mit Lebensqualität!

Ihr
Franz X. Gruber
1. Vizebürgermeister der
Stadt Innsbruck

list e r u di f e d e r s p i e l

Gemeinsam wohnen – gemeinsam leben:
Sozialer Brennpunkt

D

ie Lage für einheimische Wohnungswerber wird immer schwieriger.
Missstände mit Zuwanderern, denen oft
jeder Integrationswille fehlt, werden seitens der zuständigen Stadträtin PokornyReitter ignoriert oder verschleiert.
Seit 2009 wird die Wohnungsvergabe an langfristig aufenthaltsberechtigte
Drittstaats-Angehörige nicht mehr separat ausgewiesen. Pokorny-Reitter behauptet immer wieder, es gebe keine größeren
Probleme mit Zuwanderern in Wohn-

anlagen. Sie irrt leider erheblich! Soziale
Brennpunkte entstehen – der Anteil der
Vergaben an Drittstaaten-Ausländer steigt
sogar rasant, und die Wohnungsvergabe in
Innsbruck ist extrem ausländerfreundlich.
Die Handlungsmöglichkeiten für ein
besseres Zusammenleben sind sehr begrenzt, wenn die Nachbarn sich nicht verständigen können!
Frau Pokorny-Reitter, Ihr großes „Rotes Herz“ für Ausländer wird Innsbruck
leider in eine Sackgasse führen! 

Klubobmann
GR Rudi Federspiel