Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.1

- S.7

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Spatenstich für die Erweiterung
des Pflegeheimes im Saggen
Innsbruck erhöht seinen Bestand an qualifizierten Pflegebetten und schafft gleichzeitig
eine Tagesheimstätte für Pflegebedürftige. Neben dem " H e i m am Hofgarten" in der
Kaiserjägerstraße wird ein Neubau errichtet. Die Kosten (ohne Einrichtung) betragen
95 Millionen Schilling.

(Th) Den feierlichen Spatenstich für das
neue Gebäude, das anstelle des alten
Schwesternheimes südlich des derzeitigen
Pflegeheimes entstehen wird, führten der
geschäftsführende Präsident des Innsbrucker Sozialfonds, Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger, und Bürgermeister Romuald
Niescher am 4. Dezember aus. Zahlreiche

Bürgermeister Niescher und Stadtrat
Spatenstich für das neuen Pflegeheim.

Ehrengäste, darunter Stadt- und Gemeinderäte, Architekten und Bau-Fachleute sowie Mitarbeiter und Bewohner des Heimes
nahmen trotz eisiger Kälte an der Feier teil.
Im Zuge der Vorstellung des Projektes
ging Stadtrat Sprenger auch auf die Dringlichkeit des Bauvorhabens ein: "In den
vergangenen vier Jahren wurden in den
städtischen Wohnheimen 150
neue Pflegebetten geschaffen,
dennoch liegen derzeit 125
dringende Vormerkungen für
einen Platz im Pflegeheim
vor."
Der vier Geschosse umfassende Neubau wird im ersten, zweiten und dritten
Stock 48 neue Pflegebetten
beherbergen, wobei jedes
Zimmer über eine eigene
Sanitäreinheit mit WC und
Waschtisch verfügt. Es sind,
außer einem Zweibettzimmer pro Stockwerk, nur
Einbettzimmer vorgesehen.
Stadtrat Sprenger: "Aus
Gründen der Uberschaubarkeit werden kleine, organisatorisch abgeschlossene
Einheiten
mit
18 bis
22 Betten errichtet." Sowohl der Altbau mit 204
Betten als auch der Neubau
sollen über eigene Pflegedienstleitungen
verfügen.
Dipl.-Ing. Sprenger beim Dem letzten Stand der Tech(Foto: Murauer) nik werden auch die Sa-

L

n wenigen Stunden
dem Erdhoden gleichgemacht wurde am
23. November
der
alte Kindergarten am
Fernkreuzweg in Igls.
Das längst zu klein
gewordene, haufällige
Haus, das, wie beim
Abriß
festzustellen
war, zudem eine äußerst schlechte Bauweise aufwies, wird
durch einen Neubau
ersetzt. Wegen der
zeitweisen Bausperre in Igls können die Bauarbeiten erst im März heginnen. Die Koste n für den
Abbruch beliefen sich auf 91.000 Schilling.
(Foto: Murauer)

STADTNACHRICHTEN - JANNER 1993

nitärräume in den einzelnen Stockwerken entsprechen.
Im Erdgeschoß sind Räumlichkeiten für
eine Arztpraxis, eine Physiko- und eine
Ergotherapie vorgesehen. In die ebenfalls hier geplante Tagesheimstätte können Pflegebedürftige, die im Familienverband leben, zur Therapie oder
stundenweisen Betreuung gebracht werden. Diese Neueinrichtung soll eine Entlastung der Angehörigen bewirken.
Unter Dach im vierten Stock befinden sich
zwölf Garconnieren für Mitarbeiter.
Bürgermeister Niescher wies in Anbetracht der 24.000 Mitbürger über 60 Jahre
auf die Dringlichkeit des Bauvorhabens
hin. Mit als Grund für den zunehmenden
Bedarf an Pflegebetten nannte er die Tatsache, daß durch den Einsatz der vielfältigen mobilen Hilfsdienste die alten Menschen oft bis zu ihrer Pflegebedürftigkeit
in ihrer Wohnung bleiben.
Im Zuge des Neubaues sind auch umfangreiche Adaptierungs- und Umbauarbeiten
am Altbau vorgesehen. Für alle Pläne
zeichnet das Architekturbüro Dipl.-Ing.
Michael Prachensky verantwortlich.
Mit der Fertigstellung des Heimes wird
1994 gerechnet.


Private Anstalt
für Computertomographie in
Wüten eröffnet
(Th) Seit kurzem gibt es im PhilipsGebäude in Wüten eine private Krankenanstalt, die über einen Computertomographen und ein spezielles Gerät
zur Osteoporose-Messung verfügt. Betrieben wird diese Einrichtung von den
fünf
Innsbrucker
Röntgenärzten
Dr. Wilfried Hönlinger, Dr. Günther
Mignon, Dr. Gottfried Neuerer. Dr.
Anton Sock und Dr. Rudolf Thoma.
Aufgrund der Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen genügt es für den
Patienten, zur Untersuchung einen
ärztlichen Überweisungsschein mitzubringen. Der Computertomograph ist
heute in vielen Fällen zur diagnostischen Abklärung unerläßlich. Das
Gerät zur Messung der Knochendichte, das es in dieser Art bisher in Tirol
noch nicht gegeben hat, eignet sich besonders dafür, den Verlauf der immer
noch wenig erforschten Knochenkrankheit Osteoporose festzuhalten.
Die Gesamtinvestitionen schlugen mit
15 Millionen Schilling zu Buche.


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