Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.1

- S.6

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Diese Ausgabe – 1993_Innsbrucker_Stadtnachrichten_01
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Gesamter Text dieser Seite:
"Großer Bahnhof für die
neuen Obusse
A m 30. November wurde bei einem Festakt im IVB-Betriebsbahnhof die neue
Obuslinie " O " in Betrieb genommen. Dabei wurden die zehn neuen NiederflurGelenkobusse vor ihrer ersten offiziellen Fahrt gesegnet. Die Investitionskosten
für die neue Obuslinie belaufen sich auf 100 Mio. S.

(we) Rasch hat man sich an sie gewöhnt.
Ganz so, als ob sie immer schon da gewesen wären, die neuen Niederflur-Gelenk-

die Maria-Theresien-Straße beträgt 15 Minuten; die gesamte Strecke O-Dorf - Allerheiligen ist 10.500 Meter lang; mit der
Vierfahrtenkarte
bezahlt
man
dafür 11 S. Inklusive Oberleitungsbau und zehn neuen Fahrzeugen eine 100-Millionen-Schilling-Investition.
Grund für eine schöne Feier
anläßlich der Inbetriebnahme der
"neuen" Linie "O" am 30. November, musikalisch umrahmt
durch die Polizei-Musikkapelle.
Die Segnung der Busse nahm
Pater Clemens Halder vom
Stift Wüten vor. Bürgermeister
Romuald Niescher, Mitglieder
des Stadt- und Gemeinderates,
IVB-Aufsichtsrats-Vorsitzender
Dr. Hans Rainer, die IVB-Direktoren Dr. Bernhard Mazegger und
Ing. Eduard Ehringer, Firmenvertreter sowie Repräsentanten der
Beamtenschaft von Bund, Land
und Stadt und zahlreiche weitere
Gäste waren dabei, als der erste
Obus zu einer Rundfahrt auf der
neuen Route startete.

Seegrube:
Neue Trasse
für die "Zweier"Abfahrt
(we) Der untere Abschnitt der sogenannten "Zweier"-Abfahrt" von der
Seegrube westlich der Bahntrasse der
Nordkettenbahn hat seine Tücken: Infolge des Baumbestandes ist ein
Schneeinfall nur schwer möglich. Dadurch wird dieser Bereich schnell aper
und eisig. Für die Schifahrer eine entsprechende Gefahrenquelle und gleichzeitig die Versuchung, trotz der
Absperrmaßnahmen in den Wald auszuweichen, weil dort die Pistenverhältnisse manchmal zweifellos besser sind.
Nun wurde eine neue Lösung gefunden: Der Abschnitt der Bahntrasse, wo
unterirdisch der Kanal verlegt wurde,
bot sich als mögliche neue Pistenstrecke an. Zwischen der Tannhütte
und dem Wasserbehälter verläuft die
neue "Zweier"-Abfahrt nun größtenteils entlang der Seilbahntrasse. Lediglich eine Steilstufe im mittleren Bereich muß durch eine
Schleife
umfahren werden. Erfreuliche Nebenerscheinung: Der ehemalige und nun
nicht mehr gebrauchte Pistenabschnitt
wird wieder aufgeforstet.


Start frei! Das Oberleitungsgestänge wird eingehängt.

IVB-intern denkt man inzwischen schon an den nächsten Schritt: An
die Weiterführung der Linie "R" in den
Westen der Stadt, wofür die Planungen
bereits angelaufen sind, und natürlich
an alle Neuerungen, die der
IVB-Liniennetzplan (Bericht auf
den Seiten 9,
10 und
11)
in Zukunft bringen wird. "Bereits heute erbringen
die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
45 Prozent der
Transportleistung
durch elektrisch
betriebene Fahrzeuge", betonte
Direktor
Dr.
Mazegger
in
seiner AnspraDrei der zehn neuen Obusse vor ihrer ersten Fahrt im IVB-Betriebsbahnhof.

(Fotos: Frischauf) che.

Obusse mit dem neuen Design, die nun seit
einem Monat das Olympische Dorf mit
der Peerhofsiedlung bzw. Allerheiligen
verbinden. Ihre Fahrzeit vom O-Dorf in

STADTNACHRICHTEN - JÄNNER 1993

Das Bild (aufgenommen am 2. Dezember
1992) zeigt die Bauarbeiten der neuen
Piste im unteren Bereich der "Zweier "Abfahrt.
(Foto: Wolfgang Weger)