Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.8

- S.32

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Städtetourismus ist rückläufig
Deutlich weniger Gäste in Innsbruck
W i e stark sich die allgemeine wirtschaftliche Rezession auf den Tourismus in Innsbruck
auswirkt und welche Projekte der Tourismusverband Innsbruck-Igls und Umgebung
derzeit verfolgt, waren u. a. Themen, über die Obmann Dr. Hubert Klingan und
Geschäftsführer Friedrich Kraft bei einer Pressekonferenz am I 3. Juli berichteten.

(Th) Die rückläufige wirtschaftliche Entwicklung in vielen Ländern geht auch an
Innsbruck nicht spurlos vorüber. Direktor
Friedrich Kraft: "Die Tiroler Landeshauptstadt lag im vergangenen Winter mit einem Minus von elf Prozent gegenüber
dem Winter 1991/92 neben Bregenz, Graz
und Wien im Spitzenfeld der Rückgänge.
Die rückläufige Nachfrage hält an und
zweistellige Einbußraten müssen erwartet
werden."
Im Mai und Juni wurden zehn Prozent weniger Nächtigungen registriert. Auch die
Ausgabenfreudigkeit der Gäste hat abge-

nommen. Lichtblicke waren die positiven
Nächtigungszahlen der Inlands- und der
Kongreßgäste.
Verbesserungen erfuhr das Winterangebot:
Im kommenden Winter wird auch der Stubaier Gletscher mit dem Schibus angefahren. Damit können den Gästen sechs Schigebiete mit insgesamt 52 Schiliften und
112 km Piste angeboten werden. Einen
großen Wettbewerbsvorteil für Innsbruck
erwarten sich die Verantwortlichen vom
neuen Kombi-Angebot "Schilauf und
Sightseeing". Im Gespräch ist die Einführung einer "Schi-Card", die auch die

Bestellungen und Beförderungen
bei der Stadt Innsbruck
Im Bereich der Stadtverwaltung Innsbruck
sind folgende Personalmaßnahmen erfolgt:
Bestellung: Dagmar Harpf wurde mit
Wirkung 1. September zur Leiterin des
Kindergartens Dreiheiligen bestellt.
Beförderungen (mit Wirkung vom 1. Juli
1993 bzw. laut Angabe in Klammer):
Zum städt. Senatsrat: Dipl.-Ing. Hansjörg
Marberger.
Zum städt. Oberamtsrat: Peter Kolar,
Ernst Pernthaler (1. August 1993).
In die VI. Dienstklasse, Verwendungsgruppe a: Dipl.-Ing. Robert Kircher und
Dipl.-Ing. Eckehard Ranninger.

Neue städtische Dienststelle zur Vollziehung
des Aufenthaltsgesetzes
Aufgrund einer Gesetzesänderung
liegt die Vollziehung des Aufenthaltsgesetzes (früher Fremdengesetz) nicht
mehr in der Bundeskompetenz, sondern wurde den Ländern bzw. in der
Folge den Bezirksverwaltungsbehörden übertragen. Wer einen ordentlichen Wohnsitz in Österreich begründen möchte, muß im Besitz einer
Aufenthaltsbewilligung sein.
Die entsprechende Dienststelle für die
Stadt Innsbruck befindet sich in der
Schöpfstraße 6a, 2. Stock, Tel. 5360/
711 bis 716, Telefax 5360/710. Für den
Parteienverkehr ist sie von Montag bis
Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet.


20

Zum städt. Amtsrat: Horst Burmann
(1. Dezember 1993), Ing. Hubert Kluge
und Albert Lackner.
Zum städt. Brandrat: Peter Weidacher.
In die VI. Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: Albert Kathrein (1. August
1993), Herbert Kronlechner.
Zum städt. Amtssekretär: Gernot Pfalzer
und Gerhard Robineau.
In die V Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: Adelheid Lampi und Elisabeth
Wechselberger.
Zum städt. Fachoberinspektor: Christian
Haager, Hermann Haller, Othmar
Kernbichler und Josef Kohler ( 1. Oktober 1993).
Zum Brandmeister der V Dienstklasse:
Hansjörg Hangl (1. Dezember 1993) und
Nikolaus Hörtnagl (1. November 1993).
In die V Dienstklasse, Verwendungsgruppe
c: Gerlinde Bitsche (1. September 1993),
Helmut Eitzinger und Olga Metzler.
Zum städt. Oberrevident: Ing. Martin
Larcher, Ing. Peter Pirchner und Ing.
Nikolaus Reitmeir.
In die IV Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: Maria Mair.
Zum Oberlöschmeister der IV Dienstklasse: Werner Feistmantl.
In die IV Dienstklasse, Verwendungsgruppe c: Werner Potocnik.
In die Verwendungsgruppe PI: Konrad
Kugler.
In die Verwendungsgruppe pl: Robert
Weinhandl.


STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993

Benützung der Bergbahnen in Kitzbühel
und am Arlberg ermöglichen wird.
Ein besonderer Schwerpunkt in der Arbeit
des Tourismus Verbandes liegt darin, Innsbruck verstärkt als Kulturstadt zu präsentieren. Als einschlägige "Mosaiksteine"
nannte Dr. Klingan die Habsburger-Ausstellung 1992 und nachfolgende Aktivitäten auf Schloß Ambras, die Verlängerung
der Festwochen der Alten Musik und die
erfolgreichen Veranstaltungen des Vereines "Innsbrucker Sommer". Pläne für die
Zukunft: Weitere Investitionen auf Schloß
Ambras und die noch bessere Nutzung der
Räumlichkeiten in der Hofburg.
Mit Nachdruck tritt der Verband für die
Errichtung des "Hauses der Alpen" am
Areal der alten Fennerkaserne ein. Da die
Konzeption für den Inhalt des Erlebnismuseums im wesentlichen abgeschlossen ist,
wird die Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes ins Auge gefaßt.
Nachdem die bisher durchgeführten
behördlichen Prüfungen positiv verlaufen
sind, steht "nach menschlichem Ermessen", so der Obmann, der Errichtung einer
Beschneiungsanlage am Patscherkofel
nichts mehr im Wege. Der endgültige Bescheid wird für Jahresende erwartet.


HAK-Schüler
aus Tbilissi:
Gast fami lie
gesucht
Im Rahmen der partnerschaftlichen
Beziehungen hat die Stadt Innsbruck
für einen Schüler aus Tbilissi, der
Hauptstadt Georgiens, 1991 einen Studienplatz an der Bundes-Handelsakademie eingerichtet. Der junge Georgier
war bisher bei einer amerikanischen
Gastfamilie in Ampaß untergebracht,
die nun in die USA zurückkehrt. Nun
sucht das Referat für Internationale
Beziehungen und Städtepartnerschaften bei der Magistratsabteilung II dringend eine Innsbrucker Familie, die bereit ist, den georgischen Schüler (17
Jahre alt) ab 1. September 1993 vorerst
für das Schuljahr 1993/94 ab bei sich
aufzunehmen. Für Unterbringung, Verpflegung, Schulmaterial und ein kleines Taschengeld stehen 6.000 S im
Monat zur Verfügung. Interessenten
wenden sich bitte an das genannte Referat, Stiftgasse 16, 6010 Innsbruck,
Tel. 5360-669 oder 664 Durchwahl. •