Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.8

- S.29

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Städtisches Symphonieorchester
musiziert nun im ganzen Land
das Orchester in der Höhe von 46 Millionen Schilling nur die Hälfte jener 30 Millionen, die für das Landestheater erforderlich waren. Die restlichen 16 Millionen für
Konzerte und Verwaltung gingen aus(Th) Wie bei einer Pressekonferenz am 20. bürgermeister Dr. Bruno Wallnöfer be- schließlich zu Lasten der Stadtgemeinde.
Juli von den Kulturrefenten Fritz Asti vom
Durch die Neuregelung übernimmt das
kanntgegeben wurde, beteiligt sich das
Land und Stadtrat Mag. Hermann Girst- Land Tirol nun zu fünfzig Prozent an den
Land Tirol nun sieben bis acht Millionen
mair sowie den Finanzreferenten Landes- Kosten des städtischen Orchesters. Bisher Schilling zusätzlich. Die Verwaltung des
rat Dr. Wendelin Weingartner und Vize- trug das Land von den Gesamtkosten für
umbenannten "Tiroler Symphonieorchesters - Innsbruck" bleibt bei der Stadtgemeinde, das Entscheidungsgremium wird
von Land und Stadt paritätisch beschickt.
Für Vizebürgermeister Wallnöfer ist diese
Lösung mehr als eine - in den meisten
Landeshauptstädten übliche - Regelung
der Kostenverteilung, sie ist eine "langfristige kulturpolitische Strukturverbesserung". Stadtrat Girstmair betonte, daß damit auch der Bestand des Orchesters in
seiner jetzigen Größe von 69 Musikern gesichert ist. "Gerüchte über eine mögliche
Verkleinerung des Klangkörpers sind vom
Tisch."
Das Orchester, das nun dem ganzen Land
"gehört", wird landesweit, z. B. in Bezirksstädten, musizieren; auch AuslandsDas Symphonieorchester könnte bald auch in den Bezirksstädten zu hören sein. (Foto: Smetana)
reisen sind möglich.

Im Zuge von Verhandlungen zwischen der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol ist es gelungen, für die Kosten des städtischen Symphonieorchesters eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende und damit gerechtere finanzielle Aufteilung zwischen Stadt und
Land festzulegen. D e r Klangkörper heißt nun " T i r o l e r Symphonieorchester - Innsbruck."

Innsbruck schreibt "Kunstpreis 1994" aus
Diesmal ist bildende Kunst an der Reihe
Jedes zweite Jahr schreibt die Landeshauptstadt Innsbruck ihren "Preis für künstlerisches
Schaffen" unter jenen Künstlern aus, die entweder in Innsbruck geboren sind oder seit
sechs Jahren in Tirol (einschließlich Südtirol) ihren ordentlichen Wohnsitz haben. Dabei
wechseln sich jeweils alle zwei Jahre die Sparten "bildende Kunst", "Literatur" und " M u sik" ab. 1994 ist wieder die "bildende Kunst" an der Reihe.

Bewerben können sich alle Künstler (Voraussetzung siehe oben) in den Sparten
Malerei einschließlich Glasmalerei (höchstens drei Bilder jeglicher Farbtechnik;
ausstellungsfertig einzureichen). Dazu
Grafik (höchstens sechs Arbeiten, ausstellungsfertig), Bildhauerei (eine Großplastik über 1 m oder zwei Kleinplastiken).
Von der Großplastik sind Fotos einzureichen. Anzugeben ist auch, wo das Werk zu
sehen ist, sowie Fotografie mit freier Themenwahl - natürliche oder experimentelle
Fotos, 30 mal 40 cm, bis zu 4 Arbeiten,
auf der Rückseite Kennwort.
Als erster Preis winken 50.000 S, der
zweite Preis wird mit 35.000 S, der dritte
mit 20.000 S honoriert, beschloß der
Stadtsenat. Die eingereichten Arbeiten
müssen in den letzten fünf Jahren vor der
Ausschreibung vollendet worden sein.

Die zu bewertenden Arbeiten sind vom 3.
bis 7. Oktober 1994 jeweils zwischen 8.00
und 12.00 Uhr in der Mehrzweckhalle des
Olympischen Dorfes mit dem Beisatz
"Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für
künstlerisches Schaffen 1994" unter einem
Kennwort, jedoch ohne Angabe des Namens einzureichen. Dazu ein verschlossenes Kuvert, auf dem das Kennwort steht,
und das den Namen, die Adresse und die
Geburtsdaten des Bewerbers sowie einen
Nachweis über die Bewerbungsberechtigung enthält (Kopie des Meldezettels, der
Geburtsurkunde). Auch die Erklärung, daß
sich der Bewerber den Ausschreibungsbedingungen unterwirft, soll enthalten sein.
Nähere Auskünfte und Unterlagen können
beim Kulturamt der Stadt Innsbruck, Stiftgasse 16, Tel. 5360-654 DW, angefordert
werden.


STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993

Farbenprächtige
und funkelnde
Kristalle
(Th) "Vom Naturstein zum Schmuckstein" heißt die noch bis 3. Oktober im
Landeskundlichen Museum im Zeughaus gezeigte Ausstellung, die Kristalle und Gesteine sowie die daraus
gestalteten Schmuckstücke und kunsthandwerkliche Gegenstände vor Augen führt. Die außergewöhnlichen und
farbenprächtigen Exponate, darunter
ein Diamant im Muttergestein aus Südafrika, ein Topas aus Rußland, Smaragde aus Kolumbien oder eine Achatgeode aus Deutschland sind in dieser
Vielfalt in Innsbruck noch nie gezeigt
worden. Gestaltet wurde die Schau, die
auch einen tirolspezifischen Teil mit
Exponaten aus heimischen Sammlungen umfaßt, vom Wiener Naturhistorischen Museum, weitere Leihgeber sind
das Wiener Kunsthistorische Museum
sowie Innsbrucker Juweliere und Private. Öffnungszeiten: Täglich 10 bis
17 Uhr, Donnerstag Abendöffnung 19
bis 21 Uhr.
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