Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.7

- S.6

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Seegrube und
Hafelekar auch
wieder"by
night"

Neue Gelenk-Niederflurbusse
auf der Linie " 4 "
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe haben zwei neue, abgas- und lärmarme Gelenk-Niederflurbusse angeschafft. Seit Mitte Juni sind sie auf der Linie " 4 " nach Hall im Einsatz.

nicht einzusehen, daß Innsbruck immer allein die "Tasche aufhält", wenn auch andere einen Vorteil daraus haben, ist man bei
den Innsbrucker Verkehrsbetrieben der
Meinung.
Die neuen Gelenkbusse bieten 144 Fahrgästen Platz, sie haben eine gute Lüftung,
gepolsterte Sitze und sind vor allem lärmund abgasarm (Euro-1-Norm). Der
Rußausstoß - bei den alten Bussen besonders beim Anfahren unvermeidlich - wird
durch den 270 PS (197 kW) starken Turbolader-Motor mit Ladeluftkühlung und
Drucklufteinblasung - praktisch auf Null
reduziert. Da bei der neuen Bauart, nicht
mehr wie früher bei
Gelenkbussen üblich,
die Mittelachse, sondern die hinterste Achse (Schubbusse) angetrieben wird, können
die neuen Busse nun
auch in Niederflurbauweise angeboten werden. Auch das sogenannte "Kneeling" ist
möglich,
wodurch
Gehbehinderten und
Roll Stuhlfahrern das
Einsteigen erleichtert
wird. Das Absenken
des Busses auf der
Einstiegseite wird nur
bei
Einer der zwei neuen Gelenk-Niederflurbusse, die nun auf der Linie einem sichtbaren
Erfordernis bzw. auf
"4" im Einsatz, sind. Dahinter ein alter "Wiener", der nun zusammen
Ersuchen
durchgemit einem anderen Bus gleichen Alters ausgeschieden werden konnte.

(Foto: Eliskases) führt.

Zwei der 15 Jahre alten Wiener Gelenkbusse konnten dadurch ersetzt werden. Die
Busse, welche die gleiche Innenausstattung und dasselbe Design wie die neuen
weißen Obusse haben, kosten zusammen
acht Mio. S.
Damit auch die weiteren vier noch notwendigen Busse angeschafft und die noch
in Betrieb befindlichen alten "Wiener"
Busse ausrangiert werden können, erwarten sich die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
auch einen finanziellen Beitrag jener Gemeinden, die durch die Linie "4" bedient
werden, bzw. des Landes Tirol, das für den
Resionalverkehr verantwortlich ist. Es ist

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(we) Bekanntlich mußte schon im letzten
Sommer die Freifahrt für Schüler während
der Ferien abgeschafft werden. Der Grund:
Diese Leistungen werden im Rahmen der
Schülerfreifahrten den IVB nicht abgegolten. Zum Trost bieten die Innsbrucker Verkehrsbetriebe eine Ferienkarte zum Preis
von 200 S an. Sie ist auf allen IVB-Linien
gültig. Auch z. B. auf der Igler für einen
Badetag am Lanser See. Man erhält die Ferienkarte ab Anfang Juli im IVB-Kundenbüro, Museumstraße 23. Mitzubringen sind
entweder der Freifahrt-Schülerausweis, das
Zeugnis oder eine Schulbestätigung sowie
der Meldezettel. Die Ferienkarte ist aus-

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Innsbruck t r i t t
dem Verein
"Menschen für
Menschen" bei

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schließlich Schülern bis 19 vorbehalten,
die noch die Familienbeihilfe beziehen.
Für Nicht-Stadtler gibt"s die Ferienkarte
zum Preis von 300 S.
Übrigens gibt es auch heuer wieder die
beliebte Lanser-See-Karte: Innsbruck Lanser See und retour inklusive Eintritt
kostet für Erwachsene 63 S und für Kinder 45 S. Die Karte ist im IVB-Kundenbüro in der Museumstraße sowie bei
den Fahrern der Linien " 1 " , " 3 " und
"6" erhältlich.
Viel Spaß und erholsame Sommerferien
wünschen die Innsbrucker Verkehrsbetriebe.


STADTNACHRICHTEN - JULI 1993

Seit 24. Juni bis einschließlich 30. September finden auch im heurigen Sommer wieder jeden Donnerstag die beliebten Abendfahrten mit der Nordkettenbahn auf die Seegrube bzw. auf
das Hafelekar statt.
Berg- und Talfahrt werden von den
Innsbrucker Verkehrsbetrieben zum
Sonderpreis von 100 S auf die Seegrube und von 120 S auf das Hafelekar angeboten.
Im Berghotel "Seegrube" hat das Casino Innsbruck wieder eine "Filiale" eingerichtet. Allerdings geht es auf fast
2000 Metern Höhe nicht so ernst zu,
wie in Innsbruck oder in Seefeld. Der
Einsatz beträgt einen Schilling, es gibt
kleine Sachpreise und jeweils auch einen Super-Hauptpreis zu gewinnen.
Der Erlös dient einem karitativen
Zweck.
Für ein Dinner auf der Seegrube wie
auch am Hafelekar wird kein Höhenzuschlag verrechnet. Heimische Kost zu
normalen Preisen wird dort angeboten.
Als Draufgabe gibt es bei Schönwetter
die Aussicht auf das Lichtermeer der
Landeshauptstadt. Telefonische Tischreservierungen sind unter den Nummern 29 33 75 (Hotel Seegrube) und
29 56 00 (Restaurant Hafelekar) möglich. Nähere Auskünfte gibt auch gerne
die Nordkettenbahn. Tel.: 29 33 44. •

Innsbruck tritt dem Verein "Menschen
für Menschen" bei, der von Karlheinz
Böhm gegründet wurde und der die
Hilfe für die notleidende Bevölkerung
Äthiopiens zum Ziel hat. In Innsbruck
arbeitet seit eineinhalb Jahren eine
kleine, engagierte Gruppe; am 9. September wird Karlheinz Böhm nach
Innsbruck kommen und zum zehnjährigen Bestehens "seiner" Aktion in
Österreich eine Ausstellung eröffnen.
Spendenkonten: Raiffeisen-Zentralkasse, Spendenkonto 608.000; Creditanstalt-Bankverein und Bank Austria
AG, Konto 700.000; Postsparkasse:
Konto 7.199.000.