Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.7

- S.4

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Die Hochbauten im Freibad Tivoli
müssen saniert werden: Neubau?
Pölzarbeiten am Kabinentrakt im Freibad Tivoli haben Badegäste verunsichert:
Sind die Gebäude baufällig? Besteht gar Gefahr? Die Besucher können beruhigt sein:
Es ist alles " i m Griff". U m die Sanierung der Hochbauten dieses 1961 gebauten Bades
w i r d die Stadt jedoch nicht herumkommen.

(Eiz) Im 32. Jahr seines Bestehens wurden
im Freibad Tivoli an den Hochbauten Schäden sichtbar: Die Untersuchung des Kabinen- und des Kästchentrakts hat nicht nur
bauliche Mängel zutage gefördert, sondern
auch ergeben, daß nach heute geltenden
Normen Abstützungen vorgenommen werden müssen, um die geforderte Tragfähigkeit der Decken zu erreichen. Damit eine
Gefährdung der Badegäste ausgeschlossen
werden kann, hat die Bäderbereichsleitung
bereits Absicherungen im notwendigen
Ausmaß veranlaßt. Eine Gefahr für TivoliBesucher besteht somit nicht.

Die Stadtwerke arbeiten nun mehrere
Sanierungskonzepte aus, die klären sollen,
ob der bestehende Kabinentrakt mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln erhalten
werden kann, oder ob ein Neubau vernünftiger ist. Für den Abriß spricht, daß auch
die Reparatur mit hohen Kosten verbunden wäre, und noch dazu gar kein Bedarf
an allen derzeit vorhandenen Kabinen besteht. An die 250 Kabinen könnte man
außerdem im 1. Stock des Kästchentraktes
unterbringen, der derzeit nicht genützt ist.
Dies würde bei einem Neubau den Kabinentrakt weiter verkleinern.

Natürlich wird bei der Planung der
"Kundenbedarf " entsprechend berücksichtigt (tatsächlich erforderliche Kabinen,
Liegeflächen für textilfreie Sonnenanbeter,
WC-Anlagen, Duschen, Brunnen etc.).
Was verwirklicht wird, entscheidet der
Verwaltungsausschuß der Stadtwerke.
Dabei wird wohl der Finanzbedarf eine
wichtige Rolle spielen, da außer dem
Kabinentrakt und dem Kästchengebäude auch die Mutter-Kind-Station,
das Büffet und die Tribüne mit Garagen
erst noch genau untersucht werden müssen.
Das 1961 erbaute Freibad Tivoli wurde
1984 bereits einmal saniert; damals wurden die Nirosta-Schwimmbecken umgebaut und die bädertechnischen Anlagen erneuert.


Nun in ganz Mariahilf und St. Nikolaus
gebührenpflichtiges Parken
(we) Mit 1. Juli trat die zweite Stufe der
Parkraumbewirtschaftung in den Stadtteilen Mariahilf und St. Nikolaus (Zonen 10
und 11) in Kraft. Die erste Stufe dieser bereits am 22. Oktober 1992 im Gemeinderat
beschlossenen Ausweitung der Gebührenpflicht wurde bereits am 16. April eingeführt und betraf die der Stadtmitte näher
gelegenen Straßenzüge am orografi seh linken Innufer. Nun waren u. a. die Mariahilfstraße westlich der Kirschentalgasse,
die Sonnenstraße, die Frau-Hitt-Straße, die
Schneeburggasse, die Riedgasse sowie der
gesamte Bereich ungefähr östlich des Innsteges an der Reihe.
Bewohner der betroffenen Zonen, die noch
kein Ansuchen um Ausstellung einer Anwohnerparkkarte gestellt haben, sollten
dies in ihrem eigenen Interesse möglichst
bald im Straßen- und Verkehrsamt, MariaTheresien-Straße 22 (Montag bis Freitag
von 8 bis 12 Uhr) tun. Denn ohne diese
Berechtigungskarte hinter der Windschutzscheibe gilt ausnahmslos die Gebührenpflicht und eine Begrenzung der Parkdauer
auf zwei Stunden. Mitzubringen sind
die Zulassung und eine 120-S-Stempelmarke.

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Folgendes ist noch zu beachten: Die FrauHitt-Straße wird nun in Richtung Norden
als Einbahn geführt. Von der Schneeburggasse ist daher die direkte Zufahrt in die
Frau-Hitt-Straße nicht mehr möglich.

Ebenso wurde die Straßenschleife Trogerstraße - Blücherstraße - Magtstraße zur
Einbahn erklärt. Von der Innstraße kann
man somit nicht mehr in die Magtstraße
einbiegen.


Interesse im Ausland für
neue Innsbrucker Obusse
Großes Interesse zeigen Verkehrsunternehmen ausländischer Städte an den österreichischen Niederflur-Gelenk-Obussen, die seit Ende 1992 in Innsbruck eingesetzt sind.

(we) So besichtigte bereits im August
1992 die Technische Kommission des
Schweizer Verbandes öffentlicher Verkehrsunternehmen den Prototyp dieser
modernen Fahrzeugreihe. Besonderes
Interesse bei den Direktoren und Betriebsleitern der Schweizer Verkehrsbetriebe
erweckte dabei die fortschrittliche DrehStromantriebstechnik der Obusse.
Am 29. April 1993 besuchten Direktoren der Verkehrsbetriebe Bologna,
Mailand, Potsdam sowie ein Mitglied
der Universität Neapel die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe,
um
die

STADTNACHRICHTEN -JULI 1993

neuen Busse unter die Lupe zu nehmen.
Erst kürzlich schickten die Verkehrsbetriebe der Städte Budapest und Debrecin eine
Delegation nach Innsbruck, um die neuen
Obusse, die sich in Innsbruck bewähren
und nun internationales Aufsehen erregen,
zu "studieren".
Alle Besucher zeigten sich nicht nur von
den neuen Niederflur-Gelenk-Obussen,
sondern auch vom übrigen Fuhrpark und
den Betriebsstätten der IVB sehr beeindruckt, wie aus der Chefetage der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe vermeldet
wird.