Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.5

- S.10

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Innsbrucker Verkehrsbetriebe weiter
im Aufwind: 43 Millionen Fahrgäste 1992
nur mehr schaffnerlose Straßenbahnen im
Einsatz sein.
Das neue Kundendienstbüro in der Museumstraße wurde bis Ende März von rund
100.000 Kunden besucht. Der Stammkun(we) Eine beachtliche Bilanz des "Prügel- alten Remise zu knapp geworden ist. Sehr denanteil der IVB kann sich sehen lassen:
knaben"1 IVB, während in anderen Städten bewährt hat sich - nicht nur, was die 7.400 Personen verfügen über eine HalbKosteneinsparung von 15 Mio. S jährlich jahres- oder Jahreskarte. Dazu kommen
die Beförderungszahlen stagnieren. Auch
das ist wichtig: 45 Prozent der genannten betrifft - der Umbau auf schaffnerlose 7.100 Fahrgäste, die Straßenbahnen bzw.
Tran sportleistung wird bereits durch Fahrzeuge. Bis zum Jahresende werden Busse mit Wochen- oder Monatskarten
benützen. Zu dieser
elektrisch betriebene
beachtlichen
Zahl
Fahrzeuge erbracht.
kommen 1.300 LehrVon den Dieselbuslinge, 7.500 Studensen sind bereits mehr
ten und 18.000 Schüals die Hälfte mit
ler, die mit Freifahrtabgasarmen Motoausweisen unterwegs
ren ausgestattet. Dasind. Insgesamt also
durch und auch we41.000 Dauerkunden.
gen der Rußfilter
Allerdings kann sich
werden gut und gern
auch die Zahl der
6000 kg Ruß im Jahr
Schwarzfahrer sehen
weniger
ausgelassen: Allein von
stoßen.
Jänner
bis März 1993
Die größte Herauswurden
2.080 "Fahrforderung, die in den
gäste" ohne Fahrkarkommenden Jahren
te "erwischt."
auf die Innsbrucker
In
Eigenregie wurde
Verkehrsbetriebe zuin der IVB-Werkkommt, ist die Umstätte ein INFO-Bus
setzung des Vergebaut
(Bild). Er
kehrskonzeptes. Eikommt
nun
bei
nes der großen VorMessen und Informahaben für das laufentionsveranstaltungen
de Jahr ist die Kundeninformation wird bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben groß geschrieben. Das Bild
zum zeigt
Einsatz.

Führung der Busse den neuen Infobus bei seiner "Premiere " während der Frühjahrsmesse.
(Foto: Eliskases)
und Obusse durch
die Heiliggeiststraße (statt bisher Salurner
Straße), wobei die Installierung der Oberleitung für die Obusse den größten Aufwand darstellt. Auch der Umbau der Museumstraße wirft seine Schatten voraus:
Noch heuer wird mit dem Bau der südlichen Gleistrasse begonnen. (Seiten 4, 5 Wiederholt versuchter Mißbrauch hat nung, ein Bundesgesetz). Zum Nachweis
und 6!). Voraussichtlich 1994 soll bereits die Stadt Innsbruck veranlaßt, die Vor- des Wohnens genügte bisher die polizeilidie Durchmesserlinie "R" in Betrieb ge- aussetzungen zur Erlangung von An- che Anmelde-Bestätigung. Die Rechtslage
hen.
wohner-Parkbewilligungen in den be- erlaubt jedoch, daß man auch in mehreren
Kurzparkzonen
zu Gemeinden "gemeldet" ist, was NichtGroßes Augenmerk wird auf die Beschleu- wirtschafteten
konkretisieren: Künftig erhalten nur Innsbrucker bewogen hat, sich hier anzunigung gelegt: Bereits Anfang nächsten
Jahres wird das IBIS-System zum Einsatz noch Innsbrucker Bürger eine Ausnah- melden und die Anwohnerparkkarte zu
beantragen.
kommen, das öffentliche Verkehrsmittel an megenehmigung.
ampelgeregelten Kreuzungen gegenüber Der Bewilligungswerber muß nach dem Wie zuvor schon die Stadt Salzburg, hat
dem Privatverkehr bevorzugt. Der Fahrer Gesetz bekanntlich drei Voraussetzungen deshalb jetzt auch Innsbruck den Nachkann durch ein Funksignal die Grünphase erfüllen, will er eine Ausnahmegenehmi- weis des "ordentlichen Wohnsitzes"
für Straßenbahn oder Bus "befehlen".
gung zum Dauerparken in "seiner" Zone strenger gefaßt: Wer eine AnwohnerMit dem Bau einer Tiefgarage für die erhalten: Er muß in einer bewirtschafteten
Parkberechtigung will, muß auch in der
Obusse auf dem Gelände der Innsbrucker
Kurzparkzone wohnen, muß Zulassungs- Wähler-Evidenz in Innsbruck eingetraVerkehrsbetriebe in der Pastorstraße wurde besitzer eines Pkw s oder Kombis sein und gen sein. Und: Die Zulassungs-Adresse
dieser Tage begonnen. Diese 50-Millio- ein "erhebliches persönliches Interesse" muß mit der Wohnsitzadresse übereinnen-Schilling-Investition ist notwendig, da nachweisen (das ist keine Schikane der stimmen. Damit ist diese Möglichkeit
durch die neuen Fahrzeuge der Platz in der Stadt: So will es die Straßenverkehrsord- eines Mißbrauchs beseitigt.

5,8 Millionen Kilometer haben die Innsbrucker Verkehrsbetriebe 1992 mit ihren
141 Fahrzeugen (21 Straßenbahnen, 26 Obusse und 94 Dieselbusse) zurückgelegt.
Das entspricht einer I45maligen Umrundung der Erde. Sie haben dabei 43 Millionen
Fahrgäste befördert. U m 820.000 mehr als 1991.

Anwohner-Parkberechtigungen gibt
es nur noch für Innsbrucker Bürger!

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STADTNACHRICHTEN - MAI 1993