Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.1

- S.10

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So wird es aussehen: Das neue IVB-Liniennetz

Öffentliche Verkehrsmittel
werden attraktiver
(we) Nach Umfragen in europäischen Großstädten sind heute 5/6 der Bevölkerung für eine Förderung
des öffentlichen Verkehrs gegenüber dem privaten KFZ-Verkehr. Auch in Innsbruck wird es sich nicht
anders verhalten. Daher kommt im Innsbrucker Verkehrskonzept der Verbesserung des öffentlichen
Verkehrs eine Schlüsselrolle zu. Die Weichen für ein neues, attraktiveres Liniennetz sind gestellt.
Stadtsenat und IVB-Aufsichtsrat haben dem mehrmals überarbeiteten und verbesserten neuen Liniennetzplan nunmehr ihre Zustimmung gegeben. Damit ist ein wichtiger Schritt getan. Die Verwirklichung
erfordert Zeit und vor allem Geld. Doch in der Stadtregierung herrscht größte Übereinstimmung: Zu einer funktionierenden Stadt gehört auch ein funktionierender öffentlicher Verkehr. Daher ist dieser IVBLiniennetzplan nicht mehr nur Vision. Er wird Zug um Zug in die Tat umgesetzt.

(Fortsetzung von Seite 9)
westlichen Ortsrand von Amras verlängern.
Die Stubaitalbahn wird stadteinwärts
wie die Linie " 1 " geführt und mündet
am Ende der Museumstraße in die
Brunecker Straße Richtung Hauptbahnhof ein. Die "Igler" befährt im Stadtgebiet auf der ganzen Länge die Strecke der
Linie T ".

10

Die Obuslinie "O" wird von der Grenobler Brücke kommend, über den Langen
Weg und die Gumppstraße zur Amraser
Straße und weiter durch die Museumstraße, den Markt- und Burggraben in
Richtung (wie schon jetzt) Allerheiligen
bzw. Peerhofsiedlung und auf der selben
Route wieder zurück fahren.
Der "R" wird in das O-Dorf verlängert. Von dort kommend, verbleibt
er in der Reichenauer Straße und fährt

STADTNACHRICHTEN -JÄNNER 1993

auch auf der bisherigen Strecke zum
Hauptbahnhof. Dann geht es weiter über die Heiliggeiststraße, Leopoldstraße, Maria Theresien-Straße, Anichstraße, Universitätsbrücke bis in die Höttinger Au.
Die Linie "A" wird ebenfalls elektrisch betrieben werden: Vom DEZ
bzw. von der Roßau über die Radetzkystraße, Reichenauer Straße, Pradler
Brücke, Dreiheiligenstraße, WeinhaN-

Straße, Museumstraße, den Burg- und
Marktgraben bis nach Sadrach hoch.
Neu sind die Midibuslinien. Zum Beispiel der "G" vom Wiltener Platzl über
die Innbrücke und die Höttinger Gasse
zum Alpenzoo, der "H" zunächst wie
der "G" dann aber zur Hungerburg, der
"AL" wie der "H" und "G" vom Wiltener Platzl zum Höttinger Kirchplatz
und weiter zur Hörtnaglsiedlung. Diese
drei Linien verkehren als Liniengruppe

jeweils im 30-Minuten-Intervall und ermöglichen so auf der gemeinsamen
Strecke Wiltener Platzl - Höttinger Kirchplatz einen attraktiven 10-Minuten-Takt.
Weiters der "AT" als Anschluß zum "A"
an die Technik, der "OR" vom Bahnhof
Rum über die Haller Straße, Grenobler
Brücke, Langer Weg (Umsteigemöglichkeit) und weiter zur Freizeitanlage
Roßau.
Die Linien "K", "C", "J", "F", "D" und

STADTNACHRICHTEN -JÄNNER 1993

"E" bekommen ebenfalls eine zum Teil
geänderte Streckenführung. Sie werden
mit abgasarmen Dieselbussen bedient
werden.
Achtung: Dieses Liniennetz ist noch
nicht in Kraft. Es ist aber notwendig,
daß eine klare Entscheidung vorliegt.
Die Verwirklichung erfolgt schrittweise gleichzeitig mit den notwendigen straßenbaulichen Maßnahmen im
Sinne des Verkehrskonzeptes.


II