Innsbruck Informiert

Jg.2025

/ Nr.2

- S.8

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© C . RAUTH, INNSBRUCK MARKETING

ersten halben Jahr schon viel Vertrauen
entstanden, dass wir Anliegen ernst nehmen und verlässlich weiterverfolgen .

Gut vernetzt im Quartier
Die Einbindung und aktive Mitarbeit aller Beteiligten war bei der
Standortoffensive Rossau von Beginn an zentral. Als Schnittstelle fungiert
seit Juli 2024 das Quartiersmanagement.

D

© C . FORC

HER

ie Weiterentwicklung der Rossau
zum attraktivsten Wirtschaftsstandort Westösterreichs ist nur
gemeinsam möglich: Das war von Anfang an klar, als die Stadt Innsbruck 2022
den Startschuss für die Standortoffensive Rossau gab . Um umsetzbare Maßnahmen für das völlig unstrukturiert gewachsene Gewerbegebiet im Osten der Stadt zu
erarbeiten, mussten alle ins Boot geholt
werden: Dort ansässige Unternehmen,
Beschäftigte sowie politische EntscheidungsträgerInnen und ExpertInnen, die
den Entwicklungsprozess begleiten .
Um den Standort entsprechend den Bedürfnissen der Menschen und der Umwelt
zu gestalten, wurde in einem zweijährigen
Prozess ein tragfähiger Zukunftsplan erar-

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beitet . „Mit diesem Entwicklungskonzept
gestalten wir die ‚Stadt der kurzen Wege‘
zukunftsorientiert und lebenswert: sichere Fuß- und Radverbindungen, eine bessere öffentliche Anbindung und qualitätsvolle
Aufenthaltsbereiche schaffen eine attraktive Umgebung für alle . Klimafitte und kühlende Bereiche mit mehr Bäumen und
Grünflächen sollen künftig einen Beitrag zu
einer nachhaltigen Raumentwicklung leisten“, betont Klima-, Mobilitäts- und Stadtplanungsstadträtin Janine Bex, BSc .

Die NetzwerkerInnen
Um die gemeinsam erarbeiteten kurz-,
mittel- und langfristigen Maßnahmen
bestmöglich zu unterstützen, wurde
im Juli 2024 das Quartiersmanagement

„Sowohl in Sachen Mobilität, Energie, als
auch Standortentwicklung findet über das
Quartiersmanagement ein offener Austausch mit
allen Stakeholdern in der Rossau statt. Bei Workshops
und informativen Vernetzungstreffen können sich
Unternehmen und Beschäftigte aktiv einbringen.“
Stadträtin Janine Bex, BSc
INNSBRUCK INFORMIERT

Rossau geschaffen . Angesiedelt ist das
vorerst auf drei Jahre angelegt Pilotprojekt als erweitertes Geschäftsfeld der
Innsbruck Marketing GmbH (IMG) . Mag .a
Gudrun Pechtl und Verena Engel, MSc fungieren dabei als zentrale Anlauf-, Koordinations- und Vernetzungsstelle für UnternehmerInnen und andere NutzerInnen der
Rossau . Im Gespräch mit Innsbruck informiert erzählen die beiden Quartiersmanagerinnen mehr über ihre Arbeit .

Wie ist bisher die Resonanz der
Unternehmen bzw. der Beschäftigten in der Rossau?
Gudrun Pechtl: Unternehmen und Beschäftigte haben ein hohes Interesse an positiven Veränderungen im Wirtschaftsgebiet .
Viele sehen die Installierung des Quartiersmanagements als wichtigen Schritt hin zu
einer größeren Umsetzungsdynamik .
Verena Engel: Es wird sehr wertgeschätzt,
dass es jetzt eine Anlaufstelle und Veranstaltungsformate gibt, dass man sich informieren, austauschen und auch mal
beschweren kann . Zudem ist in diesem

Welche Anliegen brennen den
Menschen am meisten unter den
Nägeln?
Engel: Ein Dauerbrenner ist das Thema Verkehr und Mobilität . Zum einen ist für viele der hier Beschäftigten das Dauerparken
ein großes Problem . Hier wird gerade seitens der Stadt und mit starker Einbindung
des Quartiersmanagements an einer Lösung gearbeitet . Zudem wünschen sich viele Rossau-NutzerInnen eine bessere Anbindung mit den Öffis und sichere Radwege .
Auch hier wurden schon erste Initiativen
auf den Weg gebracht oder umgesetzt .
Pechtl: Auch Energie ist – nicht zuletzt
durch die massiv gestiegenen Preise – für
viele Betriebe ein sehr heißes Thema . Hier
gibt es bereits sehr gute Beratungsangebote auf Einzelbetriebsebene, zu denen
wir weitervermitteln können . Besonders
interessant für die Rossau als „Quartier“

Die Quartiersmanagerinnen Verena
Engel (l.) und Gudrun Pechtl arbeiten am
Aufbau eines lebendigen Netzwerkes, um
den Wirtschaftsstandort Rossau aktiv zu
gestalten.

ist es, zukunftsorientierte Energieversorgung gemeinsam zu denken, auch daran
besteht ein großes Interesse .
Engel: Immer wieder werden wir auch zum
Thema Standortentwicklung kontaktiert .
Hier geht es einerseits um Möglichkeiten
der Weiterentwicklung am eigenen Betriebsareal, andererseits um Unternehmen, die Flächen in der Rossau suchen,
anbieten oder entwickeln wollen .

Welche Ergebnisse konnten bisher
erzielt werden?
Pechtl: Der größte Erfolg der bisherigen Arbeit ist, dass wir bereits zu wichtigen Akteurinnen zwischen den UnternehmerInnen, der Stadtverwaltung, der Politik und
anderen Anspruchsgruppen geworden
sind . Essenziell für unseren Erfolg sind
gute Kommunikations- und Infokanäle .
Hier konnten wir gemeinsam mit unseren
PartnerInnen schon viel Struktur schaffen .
Engel: Für den Aufbau des Rossau-Netzwerks haben wir mit dem Quartiersfrühstück, das quartalsweise stattfindet, ein

gutes Veranstaltungsformat gefunden,
weitere werden folgen .

Ist eine Weiterentwicklung des
Standortes Rossau ohne aktive
Mitarbeit aller Beteiligten aus
Ihrer Sicht überhaupt möglich?
Pechtl: Definitiv nein . Wir verstehen unsere Arbeit als fortlaufenden Beteiligungsprozess . Unsere Aufgabe ist es, in den
nächsten Jahren ein starkes, lebendiges
Netzwerk aufzubauen, das die Rossau aktiv gestaltet und weiterbringt . Das kann
nur in einem kontinuierlichen Austausch
zwischen den AkteurInnen vor Ort, der Politik, Verwaltung und anderen Stakeholdern und ExpertInnen gelingen .
Das Interview wurde gekürzt . Den gesamten Text lesen Sie auf www .ibkinfo .at/
standortoffensive-rossau-1
Nähere Infos zum Quartiersmanagement
und den Link zum Newsletter finden Sie
auf www .quartier-rossau .at MD

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