Innsbruck Informiert

Jg.2024

/ Nr.1

- S.9

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Die Rossau
erhält ein Gesicht

In Gesprächen und Arbeitsgruppen
wurde schnell klar, dass ein
Quartiersmanagement als Schnittstelle
zwischen allen Beteiligten wichtig ist.

Seit dem Frühjahr 2022 wird an der Weiterentwicklung von Innsbrucks
größtem Wirtschaftsgebiet gefeilt. Ab nächstem Frühjahr startet die
Standortoffensive Rossau mit dem Quartiersmanagement richtig durch.

V

om ehemals landwirtschaftlich genutzten Raum über die Entwicklung zum stark frequentierten Gewerbe-, Handels- und Industriegebiet seit
den 1960er-Jahren hat sich im Osten der
Stadt einiges getan . Heute werden am
Standort Rossau jährlich rund 15 Millionen Euro Kommunalsteuer erwirtschaftet,
was rund 25 Prozent des gesamten städtischen Kommunalsteueraufkommens entspricht . Rund 13 .000 Beschäftigte sind
in 1 .000 Betriebs- und Produktionsstätten tätig . Wirtschaftlich gesehen, ist die
Rossau zweifelsohne ein Schwergewicht .
Das Problem ist, dass das Gewerbegebiet
völlig unstrukturiert gewachsen ist und in
vielen Bereichen an seine Grenzen stößt .
„Aufgrund des rasanten Wachstums und
stark veränderter Rahmenbedingungen
ist es notwendig geworden, eine langfristige Perspektive für die Rossau zu erarbeiten . Deshalb haben wir im Vorjahr
die Standortoffensive Rossau gestartet .
16

INNSBRUCK INFORMIERT

Damit wollen wir aufzeigen, wie ein zukunftsfähiges und für alle Beteiligten attraktiv gestaltetes Wirtschaftszentrum
aussehen kann“, bringt es Wirtschaftsstadträtin Mag .a Christine Oppitz-Plörer
auf den Punkt .

Von der Strategie …
In der ersten Phase des breit angelegten
Entwicklungsprozesses galt es, die größten Herausforderungen und Handlungsbedarfe zu erheben . Außerdem wurden
umfassende Daten und Informationen
eingeholt, die wichtige Erkenntnisse für
die nächsten Planungsschritte lieferten .
Das Jahr 2023 stand ganz im Zeichen der
Konzepterstellung, um einen tragfähigen
Zukunftsplan für den Standort Rossau zu
entwickeln . Federführend daran beteiligt sind die Ämter Immobilien, Wirtschaft
und Tourismus sowie Stadtplanung, Mobilität und Integration . Extern wird der gesamte Prozess von drei Planungsbüros

fachlich begleitet, das Wiener Planungsbüro „Raumposition“ leitet und koordiniert den Prozess .
Wichtig dabei war von Anfang an die Einbindung und aktive Mitarbeit von UnternehmerInnen, Beschäftigten und ExpertInnen,
um umsetzbare Verbesserungsmaßnahmen wie jene der öffentlichen Verkehrsanbindung oder der Durchwegung für Zu-FußGehende zu entwickeln, damit nicht an den
Wünschen und Sorgen der Beteiligten vorbeigearbeitet wird .
Bei einem zweiten Stakeholder-Workshop
werden das Entwicklungskonzept und
die konkreten Ziele Interessierten näher
vorgestellt . Der Entwicklungsprozess zur
Rossau soll zur Jahresmitte 2024 abgeschlossen werden .

HER

intensiv an einem Quartiersmanagement
als sogenannte „Kümmerer-Stelle“ direkt
in der Rossau gearbeitet . Ähnlich wie die
bereits bestehenden Stadtteiltreffs in anderen Stadtteilen soll das Quartiersmanagement die zentrale Anlauf-, Koordinations- und Vernetzungsstelle für die
Rossau werden – mit dem Fokus auf die
wirtschaftliche Entwicklung des Standortes . Angesiedelt werden soll das vorerst
auf drei Jahre angelegte Pilotprojekt als
erweitertes Geschäftsfeld der Innsbruck
Marketing GmbH (IMG) .
„Bisher wurde die Rossau weder nach innen noch von außen als zusammenhängendes und funktional verknüpftes Wirtschaftsgebiet wahrgenommen“, heißt es
unter anderem im Projektbericht, den die
Ämter Immobilien, Wirtschaft und Touris-

© C . FORC

© RAUMPOSITION, M . DARMANN

Lebensraum Innsbruck
„Die Zusammenarbeit der Stadt
Innsbruck mit dem Land Tirol und der
Wirtschaftskammer Tirol und der IMG stellt
ein starkes Fundament für einen guten
Start und eine positive Entwicklung des
Quartiermanagements dar.“
Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

mus sowie Stadtplanung, Mobilität und
Integration letzten Sommer erarbeitet haben . Deshalb soll das Quartiersmanagement unter anderem die Entwicklung einer Marke für den Wirtschaftsstandort
Rossau unterstützen und sich proaktiv,
etwa im Rahmen von breiter Öffentlichkeitsarbeit, zur Verbesserung der Außenwahrnehmung als gemeinsamer Wirtschaftsstandort einbringen . Ein dadurch
entstehendes neues, positives Image soll
Betriebsansiedelungen und die Schaffung
neuer Arbeitsplätze fördern und die Attraktivität des Standortes für künftige Arbeitnehmende erhöhen .

„Durch das Quartiersmanagement soll
eine positive Entwicklungsdynamik im
größten Wirtschaftsgebiet Innsbrucks
und Tirols in Gang gesetzt werden“, betont Christine Oppitz-Plörer . „Besonders
erfreulich ist, dass wir das Land und die
Wirtschaftskammer Tirol für eine enge
Zusammenarbeit gewinnen konnten . Diese Kooperation ist ein starkes Signal an die
Wirtschaftstreibenden und die Arbeitnehmenden, dass sich die Stadt Innsbruck, die
Wirtschaftskammer Tirol, das Land Tirol
und die IMG gemeinsam für eine positive
Entwicklung des Wirtschaftsstandortes
Rossau einsetzen .“ MD

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