Innsbruck Informiert

Jg.2024

/ Nr.1

- S.8

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Lebensraum Innsbruck

Bestens
(aus)gebildet

Die Aktion „16 Tage gegen Gewalt an
Frauen und Mädchen“ weist jährlich
öffentlichkeitswirksam auf das
Thema hin.
Um die Attraktivität von Berufen im
Bereich der Elementarpädagogik zu
präsentieren, wurden unterschiedliche
Kampagnen gestartet.

© V. LERCHER

Arbeit mit Kindern kann unglaublich schön sein –
auf jeden Fall ist sie unglaublich wichtig. In der Stadt
Innsbruck gibt es ein breites Angebot, um im
elementarpädagogischen Bereich tätig zu sein.

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INNSBRUCK INFORMIERT

Die zweite Kampagne, die derzeit läuft,
nennt sich „Klasse Job“. Während dabei
zu Beginn vor allem der Lehrberuf im Fokus stand, zielt die Kampagne nun auch
auf Interessierte für Ausbildungen im Bereich der Elementarpädagogik ab. Es geht
vor allem darum, Jugendliche aufmerksam zu machen, zu begeistern und die
unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Aber auch bei möglichen QuereinsteigerInnen soll mithilfe
von „Klasse Job“ Interesse geweckt werden. Einen wichtigen Kanal, um Menschen
direkt anzusprechen, stellen dabei SocialMedia-Plattformen wie Instagram und Facebook dar. Dort informiert auch die Landeshauptstadt regelmäßig. Bei „Klasse
Job“ handelt es sich um eine Initiative des
Bundes. Informationen zur Kampagne finden sich unter www.klassejob.at.

Die Stadt Innsbruck bietet selbst vielfältige Karrieremöglichkeiten im elementarpädagogischen Bereich an: Mit Kinderkrippen
und -gärten sowie Horten ist das Aufgabenfeld breit gefächert. Laufend wird gutes
Personal gesucht. Ausgeschrieben werden
die Stellen über karriere.innsbruck.gv.at.
„Nicht nur die Aus-, sondern auch die Weiterbildung und eine stete Verbesserung der
Arbeitsbedingungen liegen uns am Herzen“, erklärt Stadträtin Mayr.
Neben zahlreichen internen Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise
auch eine Kooperation mit der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Kettenbrücke in der Falkstraße in Innsbruck: Assistenzkräfte, die dort die Ausbildung zu
PädagogInnen machen, haben die Möglichkeit, ihre Arbeitsstunden in der städtischen Einrichtung während der Ausbildung
zu reduzieren, werden jedoch weiterhin in
der Höhe des eigentlichen Beschäftigungsausmaßes bezahlt. DG

S

Drei Projekte ausgezeichnet
Bei der ersten Preisverleihung wurden
drei Projekte aus drei unterschiedlichen

Schulen ausgezeichnet: „Kinderbeteiligung/Kinderkonferenz“ der Volksschule Fischerstraße, „Der Einfluss des Menschen auf ein Ökosystem – Chemie im
Aquarium“ der Mittelschule Hötting und

das Kooperationsprojekt „Grow together –
Kartoffel-to-go“ von der Schule am Inn
und der Mittelschule Hötting. Details
zu den Projekten unter www.ibkinfo.at/
preis-der-paedagogik-2023. DG/AS

M

Klasse Job

Karrieremöglichkeiten

eit diesem Schuljahr wird alle zwei
Jahre der „Preis der Pädagogik der
Landeshauptstadt Innsbruck“ für
Projekte an städtischen Pflichtschulen
vergeben. Damit soll pädagogische Qualität gewürdigt und sichtbar gemacht werden. Der Preis ist eine Idee, die im Rahmen
der Innsbrucker Bildungsstrategie geboren wurde. „Mit dem Preis der Pädagogik
werden Projekte ausgezeichnet, die als
‚Best-Practice-Beispiele‘ für andere Einrichtungen dienen bzw. in einen Ideenpool aufgenommen werden können“, erklärt Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth
Mayr. Der Preis wird in den zwei Kategorien „Volksschule“ sowie „Mittelschule und
Polytechnische Schule“ ausgeschrieben.
Ausgezeichnet werden Teamprojekte, die
gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen in den jeweils vorangegangenen zwei
Schuljahren erarbeitet und abgeschlossen
wurden.

CK.CO

allen Förderungen zusammengefasst und
ein Gehaltsrechner schafft Klarheit.

Erstmals wurden drei pädagogische
Best-Practice-Beispiele ausgezeichnet

RSTO

Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr

Preis für Pädagogik

UTTE

„Kinder sind die Zukunft unserer Stadt – ihre Betreuung und Bildung hat oberste Priorität. Dafür braucht es
einerseits gut ausgebildetes Personal und andererseits den
steten Einsatz der Politik, die Arbeitsbedingungen in diesem
Bereich zu verbessern. Innsbruck bietet mit seinen Bildungseinrichtungen vielfältige Möglichkeiten, um berufliche Erfüllung in pädagogischen Berufen zu finden.“

© SH

© R. KUBA

NDA

Z

wei Kampagnen laufen derzeit parallel, um sowohl auf die Ausbildung
zu elementarpädagogischem Personal als auch auf die Arbeit in diesen Bereichen aufmerksam zu machen. Zum einen
ist die Stadt Innsbruck Teil der Kampagne
„Wir sind elementar“, die in Kooperation
mit dem Land Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, der Arbeiterkammer Tirol, dem
Tiroler Gemeindeverband und der Plattform Kinderbetreuung durchgeführt wird.
„Es gilt, die vielen positiven Aspekte der Arbeit im elementarpädagogischen Bereich
zu präsentieren“, erklärt Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und streicht damit eines der Ziele der Kampagne hervor.
„Aus der Community für die Community“
lautet das Motto – PädagogInnen werden
vor den Vorhang geholt und zeigen selbst,
wie es ist, in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen zu arbeiten. Auch
wurde und wird die Arbeit mithilfe von
Plakaten visualisiert – alle „Models“ sind
Menschen, die bereits in pädagogischen
Einrichtungen tätig sind. „Ein Merkmal der
Kampagne ist, dass es darum geht, Fakten auf den Tisch zu legen – nichts weichzuspülen. Die Arbeit mit Kindern ist fordernd, aber sie ist auch sehr erfüllend und
lohnenswert“, streicht Mayr hervor.
Auf der Website www.wirsindelementar.at
gibt es einen detaillierten Überblick über die
unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe in diesem Bereich. Zusätzlich sind die notwendigen Informationen zu

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