Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.10

- S.17

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IAN FORC
HER
© CHRIST

„Ehrenamt spielt im Integrationsbereich eine
überaus wichtige Rolle. Die persönliche Beziehung und der über die Zeit vielfach freundschaftlich geprägte Kontakt erweitern die sachliche
und sprachliche Unterstützung. Das ehrenamtliche
Engagement hat einen großen Anteil am guten
Miteinander in unserer Stadt.“
Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr

Muttersprachliche Buddys
In Kooperation mit der Caritas und dem Rotary Club wurde das bereits bestehende „Buddy-System“ der Caritas um
muttersprachliche Buddys erweitert. Dabei werden AsylwerberInnen bzw. -berechtigte beim Deutschlernen unterstützt.
Die „interkulturellen Ehrenamtlichen“ sind eine Gruppe von
15 Frauen und Männern aus Marokko, Ägypten, Syrien, dem
Iran, dem Irak, Afghanistan und Somalia, die selbst schon
länger in Österreich leben.
Sie alle sprechen gut Deutsch und kennen das hiesige System und die Kultur aus persönlicher und beruflicher Erfahrung. Voraussetzung für die Tätigkeit als muttersprachlicher
Buddy war eine Schulung (drei Module), die die Ehrenamtlichen im Oktober 2017 absolvierten. Seit vergangenem November sucht nun die Caritas für den jeweiligen Schützling
einen passenden Buddy. Bisher wurden vierzehn Tandems
vermittelt. Die Betreuung umfasst zwei Stunden pro Woche.
Dabei geht es vor allem darum, die Geflüchteten bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen.

Übersicht aller Angebote
Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten, sich
ehrenamtlich im Fluchtbereich zu engagieren,
ist eine vollständige Aufzählung nicht möglich. Eine gute Übersicht über alle Angebote
für Menschen mit Fluchtgeschichte bietet die
Website des Landes | Bereich Integration:
https://www.tirol.gv.at/gesellschaft-soziales/
integration/angebote-zur-integration-vonfluechtlingen-in-tirol/
Diese Website ist in Zusammenarbeit von
Land Tirol und Stadt Innsbruck sowie aller in
diesem Bereich tätigen Organisationen und
Institutionen entstanden.

Kurzlehrgänge für ehrenamtliche SprachbegleiterInnen
Die Lehrgänge laufen seit 2016 und sind eine gemeinsame Initiative
der Stadt Innsbruck, der GemNova und dem Haus der Begegnung. Angeboten werden vier Lehrgänge pro Jahr. Im Rahmen von drei Modulen à drei Stunden erhalten die TeilnehmerInnen wertvolles linguistisches Hintergrundwissen zum Spracherwerb sowie praxiserprobte
Tipps. Das Interesse an den Lehrgängen ist groß: Bisher nahmen mehr
als 200 Ehrenamtliche daran teil.
Gebhard Jenewein

Informationsabende für Ehrenamtliche
Bei der Begleitung von Geflüchteten stellen sich für Ehrenamtliche
immer wieder Fragen, die auf Anhieb nicht leicht zu beantworten
sind. Gemeinsam mit den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) und dem
Haus der Begegnung organisiert die Stadt daher in regelmäßigen Abständen Informationsabende, bei denen ExpertInnen Antworten auf
Fragen zum Arbeitsmarkt, Bildungs- und Sozialsystem, zu Gesundheit
und Wohnen geben. Ziel ist es, Ehrenamtlichen unkompliziert notwendiges Hintergrundwissen zur Verfügung zu stellen.

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