Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.6

- S.41

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Neophyten-Aktion: Städtische
Mitarbeiter wurden und werden
gemeinsam mit AsylwerberInnen
gegen Neophyten aktiv.

HER

© V. LERC

Wurzelstücke dieser ausbreitungsstarken
Pflanzen verfrachtet. Da eine vollständige Bekämpfung selten möglich ist, sollte
das Hauptaugenmerk auf die Prävention,
die Eindämmung und die Verhinderung
der Weiterverbreitung invasiver Pflanzen
gelegt werden. In der Frühphase der Besiedelung kann noch am besten eingegriffen werden.
„Im Hausgarten lassen sich invasive Neophyten einfach durch heimische Blumen,
Sträucher und Bäume ersetzen. Wer bereits invasive Neophyten im eigenen Garten besitzt, sollte darauf achten, dass die
Pflanzen sich nicht weiterverbreiten“, erklärt Ing. Albuin Neuner, Referatsleiter
des Amts für Land- und Forstwirtschaft
und führt weiter aus: „Wenn die Bürgerinnen und Bürger darauf achten und reagieren, können sie einen großen Beitrag
zum Erhalt unserer facettenreichen Flora leisten.“

Einfluss auf die Natur
In Tirol gibt es rund 550 Neophyten-Arten, siebzehn gelten als invasiv und üben
Einfluss auf die Ökologie (z. B. Verdrängung heimischer Pflanzen), die Gesundheit (z. B. Allergien) und die Ökonomie

(z. B. Ertragseinbußen in der Land- und
Forstwirtschaft) aus, weshalb eine nachhaltige und offene Entfernung notwendig ist. „Für diese sind die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer
verantwortlich“, verweist Neuner auf die
Eigenverantwortung der BürgerInnen.
Eine korrekte Bekämpfung für die stark
ausbreitenden Neophyten gibt es nicht,
deshalb gilt es jeweils zuvor fachkundigen Rat einzuholen, sonst können gesundheitliche Schäden auftreten. Das städtische Amt für Land- und
Forstwirtschaft gibt gerne Auskunft.

Aktion mit Asylwerbenden
In den vergangenen Jahren wurde die Regulierung von Neophyten in und um Innsbruck von zahlreichen Freiwilligen mit Unterstützung von Asylwerbenden in Angriff
genommen. Seit Ende April engagiert sich
ein Team an Neophyten-ExpertInnen gemeinsam mit 22 Asylwerbenden um die
Eindämmung der eingeschleppten Pflanzen. Das Einsatzspektrum reicht dabei von
der Pflege von Aufforstungsflächen, Entfernen von Unkraut, der Neophytenbekämpfung bis hin zur Steinpflege.
Das Amt für Land- und Forstwirtschaft
stattet die Asylwerbenden mit entsprechendem Werkzeug und Arbeitskleidung
aus. Allein im vergangenen Jahr leisteten
die Asylwerbenden rund 2.000 Arbeitsstunden für die Eindämmung der Neupflanzen. Die gemeinschaftliche Aktion
stellt darüber hinaus eine absolute WinWin-Situation dar: Neben dem wertvollen
Beitrag für die heimische Vegetation ist
das Entgegenwirken der Neophyten auch

eine sinnvolle Maßnahme für eine gelungene Integration von Flüchtlingen. MF

Weitere Informationen
und Kontakt
Amt für Land- und Forstwirtschaft
Referatsleiter: Ing. Albuin Neuner
Trientlgasse 13
Tel.: +43 512 5360 7184
E-Mail: post.land.forstwirtschaft@innsbruck.gv.at

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