Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.7

- S.14

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Lebensraum Innsbruck

Stets für
den Ernstfall
gerüstet
Die Feuerwehr Innsbruck leistet einen wesentlichen
Beitrag zur Sicherheit der BewohnerInnen.
Moderne Infrastruktur und eine umfassende
Ausbildung bilden das Rüstzeug dafür.

I

nnerhalb von 60 Sekunden sind die
Männer und Frauen der Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) tagsüber einsatzbereit, in den Nachtstunden binnen
90 Sekunden. 2016 waren die Mitarbeiter­
Innen rund 5.100 mal für die Bevölkerung
unterwegs. Im laufenden Jahr stellte der
mehrtägige Waldbrand im Stadtteil Kranebitten die HelferInnen vor besondere Herausforderungen. Unter schwierigen Bedingungen im steilen Gelände standen dort zu
Spitzenzeiten rund 90 Männer und Frauen
der Berufsfeuerwehr Innsbruck, der Freiwilligen Feuerwehren Hötting, Wilten und
Mühlau, Bergrettung Innsbruck, von Polizei, Mobiler Überwachungsgruppe (MÜG),
dem Rotem Kreuz und Bundesheer am Hechenberg im Einsatz. Sie wurden von bis zu
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INNSBRUCK INFORMIERT

sechs Hubschraubern aus der Luft unterstützt. Eine umfassende Aus- und Weiterbildung ist die Grundlage für eine erfolgreiche Abwicklung des intensiven Arbeitsund Einsatzalltags. „Die Mannschaft muss
ein breites Spektrum abdecken und ist dabei verschiedensten Gefahren ausgesetzt.
Sie ist in der Lage, rasch auf diese Gefahren
zu reagieren, um Menschenleben zu retten
und Schaden zu minimieren“, erläutert Vizebürgermeister Christoph Kaufmann.

Fundierte Ausbildung
„Die Männer und Frauen sind für alle möglichen Szenarien gut gerüstet und permanent einsatzbereit“, ist Branddirektor Mag.
(FH) Helmut Hager vom hohen Niveau der
Feuerwehr Innsbruck überzeugt. „Nach-

dem sich die Stadt permanent weiterentwickelt, ist es unsere gemeinsame Aufgabe, Schritt zu halten und die Feuerwehr auf
Herausforderungen der Zukunft auszurichten“, erklärt Hager. Basis für die professionelle und effiziente Einsatzabwicklung
ist eine fundierte Ausbildung. Zuständig
für diese ist Branddirektor-Stellvertreter
DI Martin Gegenhuber. „Durchschnittlich
verbringt ein Mitglied der BFI rund 100
Stunden pro Jahr in Schulungen bzw. Kursen. Nicht eingerechnet sind dabei funktionsbedingte Spezialausbildungen, wie
etwa jene in den Bereichen Tauchen,
Wasserrettung, Strahlenschutz, Flughelfer oder an Sonderfahrzeugen“, stellt Gegenhuber dar. 22 BFI-Mitglieder plus einem Offizier sind im Standarddienst – 24