Innsbruck Informiert
Jg.2017
/ Nr.7
- S.15
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Gesamter Text dieser Seite:
© T. CAMM
ERLANDER
© S. KUESS
Mitte Mai brannte am
Hechenberg bei Kranebitten der Wald. Der
Brand konnte von den
Einsatzkräften gelöscht
werden.
Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Dabei
wird stets darauf geachtet, alle Spezialfunktionen im Dienstplan zu besetzen.
Die zehn Freiwilligen Feuerwehren sind
ein unverzichtbarer Teil des Innsbrucker
Feuerwehrwesens und verfügen über einen sehr hohen Ausbildungsstand. Regelmäßig werden spezielle Ausbildungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der
BFI durchgeführt.
Tankstelle macht autark
Neben der intensiven Ausbildung ist eine
zeitgemäße und moderne Ausstattung ein
Grundstein für die Arbeit der Feuerwehren. Ende 2016 wurde die eigene Tankstelle der Berufsfeuerwehr in der Hunoldstraße von der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) generalsaniert und auf den
modernsten Stand der Technik gebracht.
Mit der adaptierten Tankstelle ist die Inns-
„Umfassende Ausbildung, zeitgemäße
Ausrüstung und Erfahrungswerte sind
wesentlich für die hervorragende Arbeit
der Innsbrucker Feuerwehren. Gemeinsam
gewährleisten sie die Sicherheit der
Bewohnerinnen und Bewohner.“
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
brucker Feuerwehr wiederum autark. „Im
Katastrophenfall ist mit der neuen Anlage
nun eine unabhängige Versorgung der Einsatzfahrzeuge sichergestellt. Besonders im
Falle eines großflächigen Stromausfalls ist
die uneingeschränkte Einsatzfähigkeit der
Feuerwehr von großer Bedeutung“, betont
Branddirektor Hager. Neben der Berufsfeuerwehr nutzen die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt die Tankstelle. Die Baukosten
beliefen sich auf rund 150.000 Euro.
Hochwasserschutz für Mühlau
Beim Gebäude der FF Mühlau wurde heuer in der ersten Jahreshälfte ein Hochwasserschutz entlang der Hallerstraße fertiggestellt. „Nach dem jüngsten Hochwasser
im Jahr 2005 gab es Schäden am Gebäude und Überflutungen drinnen. Mit der
neu errichteten Mauer kann so etwas in
Zukunft verhindert werden“, erläutert Vi-
zebürgermeister Kaufmann. Bauherr des
Projekts war die IIG. Am östlichen Ende
der Mauer befindet sich ein druckwasserdichtes Tor, damit das anfallende Oberflächenwasser abfließen kann. Im Anlassfall
kann der erhöhte Bereich mobil mit Sandsack-Barrieren abgesichert werden. Von
dem neuen Hochwasserschutz profitieren
nicht nur die Berufsfeuerwehr, die Feuerwehr Mühlau und die Wasserrettung Tirol,
auch die Musikkapelle Mühlau und die Naturstrom Mühlau GmbH nutzen Räumlichkeiten in diesem Gebäude. Einen weiteren
Nutzen zieht die Grünanlagenpflege daraus. „Die Sicherheit steht für uns alle an
oberster Stelle, besonders die Feuerwehr
achtet auf die Innsbruckerinnen und Innsbrucker. Mit dieser Investition unterstützt
die Stadt einmal mehr die ausgezeichnete
Arbeit der Einsatzkräfte“, erläutert Kaufmann. VL/SAKU/LI
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