Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.1

- S.23

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Mit der Mietzinsbeihilfe können Studierende
bei der Stadt um Unterstützung ansuchen.

Die Beihilfe ist pauschaliert und beträgt
für eine Person 125 Euro, zwei Personen
erhalten 175 Euro und drei Personen bekommen maximal 225 Euro. Die Höhe der
Miete spielt nur im Anlassfall eine Rolle:
Solange StudentInnen einem Nebenerwerb im Ausmaß von etwa 20 Stunden
wöchentlich nachgehen und das monatliche Einkommen unter 800 Euro (netto)
liegt, bleibt die Miete unberücksichtigt.
Das Einkommen der Eltern, die unterhaltspflichtig sind, kann laut Richtlinien
berücksichtigt werden.

Wie definiert sich eine StudentInnen-Wohngemeinschaft (WG)?
Eine WG von Studierenden liegt dann vor,
wenn in einer gemieteten Wohnung mit
Mietvertrag für die gesamte Wohnung (kei-

Gibt es noch andere Maßnahmen,
abseits der finanziellen Unterstützung?
Parallel zur Änderung bei der Mietzinsund Annuitätenbeihilfe hat der Gemeinderat ein Maßnahmenpaket für studentisches Wohnen verabschiedet. Zur
Realisierung mehrerer studentischer
Wohnprojekte wird die Stadt Innsbruck
alle nötigen Voraussetzungen schaffen.

NER

Wodurch unterscheidet sich die
Mietzinsbeihilfe für StudentInnen
von der Beihilfe für Erwerbstätige
und PensionistInnen?

ne Einzelzimmermietverträge) ausschließlich StudentInnen, volljährige SchülerInnen und Lehrlinge wohnen. Bei einer
gemischten WG, in der auch Erwerbstätige
leben, ist das Gesamteinkommen für eine
Beihilfe in den meisten Fällen zu hoch.

© FOTOW
ERK AICH

Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung
zu erhalten. Darunter fallen Studienbeihilfe, eine Förderung von Auslandsstudien und Studienunterstützung sowie Leistungs- und Förderungsstipendien.

Wo im Stadtgebiet werden
die Projekte umgesetzt?
Geplant sind Einrichtungen beim Projekt Campagne-Reichenau mit rund 250
Plätzen, ebenso viele am angedachten Wohncampus Innrain beim jetzigen Landespolizeikommando, 400 Plätze sollen bei der Technik/Westspange
am Areal der BIG/Universität entstehen.
Am Steinbockweg gibt es Potenzial für
ein Projekt mit rund 100 Plätzen sowie
am ehemaligen Standort der Moser Holding beim WUB-Areal in der IngenieurEtzel-Straße für rund 500 Plätze. Aktuell
gibt es in der Tiroler Landeshauptstadt
für knapp 35.000 Studierende mehr als
3.400 Heimplätze.

„Mit einer Neuregelung bei der Mietzins- und
Annuitätenbeihilfe nähert sich Innsbruck
anderen Tiroler Gemeinden an. Wir haben
aber Maßnahmen beschlossen, um in der
Übergangszeit Lösungen für sozial bedürftige
Studierende anzubieten.“
Stadtrat Andreas Wanker

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