Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.12

- S.23

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2011_Innsbruck_informiert_12
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

www.innsbruckinformiert.at

Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema

Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) – Smart City

A

Stadtrat Ernst
Pechlaner ist
zuständig für
Energie, Umwelt
und Verkehr.

© Stadt innsbruck

ngesichts der weltweiten Klimaerwärmung, der bevorstehenden
Energieengpässe und der Erhöhung der
Preise ist eine Auseinandersetzung mit
dem Thema Energie unausweichlich.
Innsbruck hat mit der Erstellung des
Innsbrucker Energieentwicklungsplans
(IEP) eine Vorreiterrolle eingenommen.
Dessen Ziel ist es nun, nach einer bereits
erfolgten Erhebung einer umfassenden
Bestandsaufnahme und Prognostizierung von Zukunftsszenarien, Maßnahmen zur effektiven Senkung des Energieverbrauchs und zur Erhöhung des
Anteils an erneuerbaren Energien zu
ergreifen.

C h r i s t i n e O p p i t z- P lö r e r – Fü r I n n s b r u c k

Großes Einsparpotenzial durch IEP

U

m aktiven Klimaschutz betreiben zu
können, brauchen wir Politiker eine
Entscheidungsgrundlage, mit dem IEP haben wir das Instrument dazu. So ist z. B.
der Wärmebedarf der Stadt Innsbruck und
die Aufschlüsselung zwischen Industrie,
Gewerbe und Wohnungen beeindruckend,
sind doch die Wohnungen beim Wärmebedarf mit 37 % und beim Stromverbrauch mit
50 % die größten Verbraucher. Der Bericht
sagt auch ganz klar, 80 % dieser Energie
werden aus fossilen Energieträgern erzeugt.
Hier haben wir ein gewaltiges Einsparpo-

tenzial. Wenn man diese Zahlen sieht, dann
können wir mit der Umsetzung des IEP
nicht nur viel zum Klimaschutz beitragen,
sondern auch ein sozialpolitisches Problem
mindern. Durch den gezielten und richtigen Einsatz von erneuerbaren Energien und
Wärmedämmungen tragen wir nachhaltig
zum Klimaschutz bei und sorgen dafür,
dass unsere Jugend in einer modernen und
lebenswerten Stadt leben kann. Für Innsbruck als regierungsverantwortliche Fraktion wird mit seinen Regierungspartnern
diesen richtigen Weg beschreiten.

Gemeinderat Hans Haller
Gemeinderatsfraktion
„Christine Oppitz-Plörer –
Für Innsbruck“

SP Ö I n n s b r u c k

Saubere Energie für eine gesunde Stadt

I

nnsbruck ist das Herz Tirols und Sitz
der Alpenkonvention. Das verpflichtet.
Wir haben das ehrgeizige Ziel, Innsbruck
zur Umweltmusterstadt zu machen. D.
h., auch Geld in die Hand zu nehmen.
Dazu bekennen wir uns. Um eine umweltgerechte Stadt zu schaffen, müssen
ökologische, soziale und wirtschaftliche
Entwicklungen Hand in Hand gehen. Bei
der Lösung der größten Umweltprobleme,
wie z. B. Luftverschmutzung und Lärm,
müssen u. a. energiesparende Bau- und Sanierungsmaßnahmen, alternative und er-

neuerbare Energien, Verkehrssysteme und
Stadtplanung korrespondieren. Erneuerbare Energien sollen die Eckpfeiler der
Energieversorgung werden. Innsbruck soll
die Brücke in das Solarzeitalter bauen und
moderne Solartechnologien fördern. Wir
bekennen uns aber auch zum Ausbau der
Wasserkraft. Wasser ist unsere Lebensgrundlage, im Mittelpunkt steht daher der
Schutz der Innsbrucker Wasserressourcen. Eine Wasser-Charta soll vor einem
Ausverkauf und vor privatwirtschaftlichem Verwertungsinteresse schützen.

Stadtrat
Ernst Pechlaner

23