Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.8

- S.25

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

www.innsbruckinformiert.at

FP Ö I n n s b r u c k

Erster Tiroler Fahrradwettbewerb

W

ussten Sie, dass etwa die Hälfte
aller privaten Autofahrten unter
fünf Kilometern, ein Viertel davon sogar
unter zwei Kilometern liegt? Distanzen,
die sich ideal zum Radfahren eignen. Vor
allem, wenn man bedenkt, dass RadfahrerInnen nicht nur schneller, sondern auch
kostengünstig, gesünder und zudem klimafreundlich unterwegs sind. Wichtig
dabei ist, den Helm nicht zu vergessen.
Wer im Wettbewerbszeitraum vom 10.
Juni bis 10. September mindestens 100 km
radelt und sich über Internet unter www.

tirolmobil.at oder über die Veranstalter
registrieren lässt, nimmt daran teil.
Das Land stellt als Hauptpreis ein Elektrofahrrad im Wert von 1.500 Euro zur
Verfügung, als zweiten ein iPad und als
dritten Preis ein Citybike. Die Stadt Lienz
fördert das E-Bike mit 10 Prozent vom
Anschaffungspreis, höchstens jedoch 150
Euro. Durch das Land Tirol bekommen
die Gemeinden bei der Anschaffung eines
Elektrodienstrades einmalig 300 Euro.
Aber wie sieht es mit der Förderung in
Innsbruck aus? Leider keine!

Die Freiheitlichen

GR Andreas Kunst

liber ales forum innsbruck

Radwege & Individualverkehr sind kein Widerspruch

O

ftmals werden die unterschiedlichen
Interessensgruppen
gegeneinander
mobilisiert. Wir Liberalen erachten ein Miteinander als unerlässlich. Um dieses Miteinander zu fördern und Verständnis für beide
Seiten zu schaffen, bedarf es eines weiteren
Ausbaus des bereits vorhandenen Radwegenetzes in unserer Stadt. An manchen neuralgischen Stellen ist im Sinne der Sicherheit
aber ein zwingender Handlungsbedarf gegeben. Wenn der Südring auch die schnellste
Verbindung zwischen Ost und West darstellt,
so ist er doch für Radfahrer oftmals lebens-

gefährlich. Aus diesen Überlegungen heraus
erachten wir den Lückenschluss zw. Holzhammerbrücke und der Grassmayrkreuzung
für dringend notwendig. Der Umbau der
Grassmayrkreuzung (ein Jahrhundertprojekt) ist dafür der richtige Zeitpunkt. Durch
die Zustimmung aller Fraktionen (gegen
die Stimmen der Bürgermeisterliste) wurde
unser Prüfantrag (siehe liberales-innsbruck.
at) im Gemeinderat angenommen. Sind Radfahrer auf sicheren Wegen unterwegs – kann
der Individualverkehr besser fließen, „sofern
man uns nicht mit Baustellen lahmlegt“.

EGR Ronald Psaier

tiroler seniorenbund

Radfahren: Gesunder Sport, aber mit Vorsicht

S

ehr viele Tiroler Seniorinnen und Senioren betreiben das Radfahren auch
als Sport. Für die meisten von ihnen dürften jene 100 Kilometer, die beim 1. Tiroler
Fahrradwettbewerb in kleineren Etappen
zu fahren sind, kein Problem sein.
Vorsicht und vor allem Rücksicht sind
für jene vornehmlich der jungen Genera­
tion angehörenden Zeitgenossen zu empfehlen, die im städtischen Verkehr unterwegs sind. Da wird oftmals an Gehsteigen
dahingebraust, ohne auf die Fußgänger

Rücksicht zu nehmen. Manche Radfahrer
haben in ihrer Hektik das Gespür verloren.
Ein weiteres Beispiel: Die Maria-Theresien-Straße ist eine Flanierstraße geworden, wo sich Menschen aller Generationen und aus allen Ländern sehr wohl
fühlen. In dieser Straße haben Radfahrer
nicht zu fahren oder das Rad zu schieben.
Es muss, auch in dieser Zeit, diese Ruhezonen für Fußgänger geben, auch wenn es
manchen Zeitgenossen nicht passt: Hier
ist Rücksicht notwendig!

GR Helmut Kritzinger
Tiroler Seniorenbund

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