Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.5

- S.52

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I n n s b r u c k g r at u l i e r t

Ein Tänzchen zum 100. Geburtstag

Z
© A. Steinacker

um 100. Geburtstag überbrachte
Vizebürgermeister Franz X. Gruber
im Namen der Stadt Innsbruck herzli­
che Geburtstagsglückwünsche an Elisa­
beth Kiem.
Am 9. März 1911 im Vinschgau ge­
boren, verbrachte Elisabeth „Ella“ Kiem
nach dem frühen Tod ihrer Eltern – der
Vater fiel im 1. Weltkrieg, die Mutter starb
an Tuberkulose – ihre Jugend in Seis am
Schlern. Ihren Mann lernte sie in Rom
kennen, das Ehepaar wohnte schließlich

Blumen zum 100. Geburtstag: Vizebürgermeister Franz X. Gruber und die 100-jährige
Elisabeth Kiem.

mit zwei Töchtern in Meran. Seit 1942
lebt Elisabeth Kiem in Innsbruck und hat
fünf Enkel und fünf Urenkel, die kürz­
lich mit ihr den 100. Geburtstag feierten.
„Bei der Geburtstagsfeier haben wir Tiro­
lerlieder gesungen und sie hat sogar ge­
tanzt“, freute sich Tochter Irene über ihre
agile Mutter. Erst seit Kurzem wird Elisa­
beth Kiem zuhause von einer Betreuerin
versorgt. Ihre Tage verbringt die Jubilarin
mit Zeitunglesen, Spaziergängen und
dem Blättern im Familienalbum. AS

„Es ist einfach immer gut gegangen“

S

o lautet das Rezept von Judith und
Albrecht Falch für 67 ½ glückliche
Ehejahre. Am 29. März haben die beiden
damit ihre steinerne Hochzeit gefeiert.
Als Gratulant im Namen der Stadt Inns­
bruck stellte sich am 30. März Sozialre­
ferent Vizebürgermeister Franz X. Gru­
ber mit einem Blumenstrauß und einem
guten Tropfen Wein ein.
Albrecht Falch kommt ursprünglich
aus Pettneu am Arlberg, Judith ist in
Pfunds aufgewachsen. Berufsbedingt ist
sie nach Pettnau übersiedelt und hat dort
„ihren“ Albert kennen und lieben gelernt.
Am 28. September 1943, also mitten im
Krieg, wurde dann – wie es Herr Falch im
Gespräch mit Vizebgm. Gruber betonte,
„weil’s damals so Sitte war“ – in Absam

© E.REINISCH

Das steinerne
Ehepaar Judith und
Albrecht Falch (sitzend) freute sich mit
Schwiegersohn Mag.
Peter Bassetti (l.) und
Tochter Brigitte Bassetti (Mitte) über den
Besuch von Vizebgm.
Franz X. Gruber.

geheiratet. Erst 1960 ist die Familie dann
nach Innsbruck übersiedelt. Von den
Kindern lebt in Innsbruck mittlerweile
nur noch Tochter Brigitte – einer ihrer

Brüder lebt in Lübeck, der andere in Por­
tugal. Damit auch alle Kinder mit dem
Paar feiern können, wird die „Steinerne“
im September zelebriert. ER

Eine „richtige“ Bergfexin
feiert 101. Geburtstag

M

© E.REINISCH

52

Frühlingsgrüße im Saggen: Die 101-jährige
Maria Pitscheider empfing Blumen von
Vizebürgermeister Franz X. Gruber.

an muss zufrieden sein, mal ist’s
schlechter, mal besser – aber ich
bin zufrieden“, antwortete die 101-jäh­
rige Maria Pitscheider anlässlich eines
Gratulationsbesuchs von Vizebürger­
meister Franz X. Gruber im Wohnheim
Saggen am 30. März auf die Frage nach
dem Geheimrezept für ein langes Leben.
Bis vor drei Jahren lebte die stolze Inns­
bruckerin zuhause in Pradl. Besonders
angetan haben es ihr die Berge in Tirol:
„Bis vor wenigen Jahren war ich fast je­
den Tag auf der Alm – die Berge waren
immer mein Faible“, erklärt die Jungge­
bliebene.

Am 29. März 1910, also noch vor dem
Ersten Weltkrieg in der Zeit der Mon­
archie geboren, besuchte die gebürtige
Absamerin die Handelsschule in Inns­
bruck. Über 40 Jahre lang – von 1934 bis
zu ihrer Pensionierung 1975 – war sie bei
der Innsbrucker Verlagsanstalt Tyrolia
beschäftigt.
Maria Pitscheider ist als Einzelkind
aufgewachsen. Dass sie keine Geschwister
hat, bedauert das Geburtstagskind schon
ein wenig. Geheiratet hat die Jubilarin nie.
„Ich bin immer noch ledig“, erzählte sie im
Gespräch mit einem Schmunzeln in Rich­
tung Vizebgm. Gruber. ER