Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.63

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Neuer IKB-Vorstand Müller:
Wasserkraftausbau für den Klimaschutz
Anfang Jänner 2011 trat DI Helmuth Müller seine neue Aufgabe als kaufmännisches
Vorstandsmitglied der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) an.

Innsbruck informiert (II): Wie werden
Ihre ersten Wochen im neuen Umfeld
aussehen?
Müller: Ich habe schon vor meinem Start
sehr viele Unterlagen gelesen und auch
verschiedenste Gespräche in der IKB geführt, um mich so gut wie möglich vorzubereiten. Die erste Zeit werde ich aber intensiv damit verbringen, alle Bereiche des
Unternehmens und möglichst viele Menschen, die hier arbeiten, kennenzulernen.
Denn nur, wer die aktuelle Situation und
die Menschen ausreichend kennt, kann
über nötige Änderungen bzw. Entwicklungsmöglichkeiten sinnvoll nachdenken
und gute Entscheidungen treffen.
II: In Wörgl konnten Sie in den
letzten Jahren gerade im Bereich der
Energieeffizienz und der erneuerbaren
Energien sehr viel bewegen. Was war
hier Ihre Motivation?
Müller: Ich habe mich seit 2005 ausführlich mit dem Themenbereich Klimaschutz
und davon abgeleitet Energieeffizienz so-

wie erneuerbare Energien auseinander
gesetzt. Meine Motivation ist ganz einfach begründet: Ich möchte meinen heute noch kleinen Kindern in zehn bis 20 Jahren mit gutem Gewissen erzählen können,
dass ich meinen Beitrag zur Lösung der
Klimaschutzproblematik geleistet habe.
II: Wie wollen Sie diese für Sie so
wichtigen Dinge in die IKB einbringen
und umsetzen?
Müller: Die Gemeindegröße spielt eine
wichtige Rolle. So ist es bei Gemeinden
mit 1000 Einwohnern einfacher als in
Wörgl mit einer Einwohnerzahl von 13000
– und in Innsbruck ist es sicher nochmals
um ein Vielfaches schwieriger. Aber auch
große Städte müssen ihre Beiträge leisten. Und Städte mit starken Stadtwerken
sind besonders dafür geeignet. Mit dem
derzeit laufenden Programm „Neue Energie für Innsbruck“ und der Erstellung des
Innsbrucker Energieentwicklungsplans
hat die Innsbrucker Politik ja auch schon
ganz klare Zeichen gesetzt.

Gut versorgt. Tag für Tag!
Tel.: 0800 500 502, kundenservice@ikb.at, www.ikb.at

Strom

Wasser

Abwasser

Abfall

Telekommunikation

II: Wo sehen Sie in diesem
Themenbereich eine besonders
wichtige Zielsetzung?
Müller: Eine der wesentlichsten Zielsetzungen ist der Ausbau der wichtigsten
erneuerbaren Stromerzeugungsmöglichkeit aus Wasserkraft. Von größter Bedeutung für die IKB ist hier die Umsetzung des
geplanten Kraftwerks am Inn bei Telfs.
Durch solche Investitionen werden einerseits große Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz und andererseits zur langfristigen Absicherung der wirtschaftlichen
Kraft der IKB geleistet.
II: Vielen Dank für das Gespräch.

Zur Person
DI Helmuth Müller führte fünf Jahre
lang den Bereich Finanzen, Controlling und Projektmanagement in der
Stadtgemeinde Wörgl. Seit 2003 war
er Alleingeschäftsführer der Stadtwerke Wörgl GmbH. Zuletzt war Müller zusätzlich noch Vorsitzender der
Geschäftsführung der Energie West
Management- und Service GmbH.
Helmuth Müller ist verheiratet und
hat fünf Kinder.

Krematorium

Bäder

Contracting