Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.27

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poli t ik & s t a d t v e r w a l t u n g

© E. Hohenauer

Städtische Führungskräfte tagten in Vill

Erweiterte AbteilungsleiterInnenklausur am Grillhof: Die TeilnehmerInnen mit Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer (7. v. r.),
Magistratsdirektor Dr. Bernhard Holas (4. v. r.) und Klausurleiter Albert Nöbauer (1. v. r.).

U

nter dem Motto „Rudern wir noch
oder steuern wir schon?“ fand auf
Initiative von Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer am 25. und 26.
November am Grillhof in Vill zum Thema „Führungsinstrumente“ eine erweiterte Klausur der AbteilungsleiterInnen
der Stadt Innsbruck gemeinsam mit Magistratsdirektor Dr. Bernhard Holas statt.
„Wir müssen für die Bürgerinnen und

Bürger der Stadt professionelle Dienstleistungen anbieten. Es ist mir daher ein
Anliegen, dass die Führungskräfte des
großen ‚Unternehmens’ Stadt regelmäßig
die Führungsinstrumentarien hinterfragen, denn man kann immer noch besser
werden“, so die Bürgermeisterin. „Die
Aufgabe der Verwaltung ist es, das große
Schiff Stadt zu steuern“, gab die Bürgermeisterin vor. Regelmäßig gelte es daher

zu hinterfragen, ob man die richtigen
Dinge tue und ob man die Dinge richtig
tue. In Zukunft sollen Abteilungsleiterklausuren regelmäßig einmal jährlich
stattfinden. 1392 Bedienstete arbeiten
derzeit im Stadtmagistrat Innsbruck. Sie
sind nicht nur wichtige AnsprechpartnerInnen für die BürgerInnen, sondern
übernehmen auch die Verantwortung für
zentrale Dienstleistungen. EH

Innsbruck bei Internationalem
Verkehrskongress in Moskau präsent

A

uf Einladung des russischen Verkehrsministeriums nahm Innsbrucks Baudirektor DI Hubert Maizner kürzlich an einem Internationalen
Straßenverkehrskongress in Moskau
teil. Maizner war einer von fünf internationalen Experten, die über Ziele,
Strategien und Maßnahmen zur Lösung
von Verkehrsproblemen in europäischen
Städten (Deutschland, Italien, Norwegen) berichteten und bei einer Podiumsdiskussion Rede und Antwort standen.
Der Kongress war hochkarätig besetzt: U. a. nahmen der stellvertretende
Ministerpräsident Igor Schuwalow, der
russische Verkehrsminister Igor Levitin,
der Chef des Verkehrssicherheitsinspektorats des russischen Innenministeriums
Victor Kirjanov, der neue Bürgermeister
von Moskau, Sergej Sobjanin, sowie viele Medienvertreter daran teil und folg-

ten interessiert den Ausführungen der
Verkehrsexperten. Anlass für diesen
Kongress war die Forderung des Staates,
dass unverzüglich Maßnahmen für ein
effektives Verkehrsmanagement getroffen werden müssen.
Das in den 90er-Jahren eingesetzte
explosive Wachstum der Zahl der Autos
führte zu kaum mehr lösbaren Park- und
Stauproblemen in Russlands Städten mit
all ihren negativen Auswirkungen auf
Mensch und Umwelt. Der Kongress bot
Gelegenheit, Erfahrungen, Meinungen
und Perspektiven bezüglich Organisation, Planung, Implementierung und
Betrieb von effizienten Verkehrsinfrastruktursystemen mit russischen und
ausländischen Experten und Praktikern
zu diskutieren. Auch Vertreter der Legislative und Exekutive, der Verwaltungen
von Moskau, St. Petersburg und klei-

nerer Städte Russlands sowie Vertreter
von Ministerien folgten interessiert den
Ausführungen.
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer: „Die Stadt Innsbruck hat
mit der Installierung eines neuen Verkehrsrechners die Voraussetzung für
ein innovatives Verkehrsmanagement
geschaffen und so das Fundament für
eine sichere, optimierte und zukunftsweisende Verkehrsführung gelegt.
Vor allem aber ist Innsbruck durch die
Schwerpunktsetzung auf den öffentlichen Verkehr auf dem richtigen Weg,
um die Verkehrsprobleme der Zukunft
zu bewältigen. Ich freue mich, dass Baudirektor DI Hubert Maizner mit seinem
Erfahrungsbericht aus Innsbruck zur
Realisierung eines Verkehrsmanagements für russische Städte einen Beitrag
leisten konnte.“ WW

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