Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.6

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L e b e n s r a u m i n n sb r u c k

Erfolgreiche Überwachung des
ruhenden Verkehrs durch die MÜG

© E. Hohenauer

6

Erhöhung des Sicherheitsgefühls: Amtsvorstand Elmar Rizzoli und Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer berichteten von den positiven Auswirkungen der Überwachung des
ruhenden Verkehrs durch die MÜG.

S

freulich ist auch die hohe Zahlungsmoral der belangten FahrzeuglenkerInnen.
So wurden bisher knapp 90 Prozent der
im ersten Jahr ausgesprochenen Strafen
auch tatsächlich einbezahlt. Insgesamt
flossen der Stadt rund 720.000 Euro an
Strafgeldern zu, dahingehend waren
600.000 Euro für die MÜG budgetiert.
Sehr gut funktioniere auch die Zusammenarbeit mit der Polizei. Die Vorteile
der Überwachung des ruhenden Verkehrs durch städtische Organe sind
vielfältig und bringen insgesamt einen
großen Mehrwert: Die Polizei wird entlastet; Parkplätze bleiben für Anwohner,
Geschäfte, etc. frei; die Verkehrssicherheit wird erhöht; und: die Präsenz der
Fußstreifen der MÜG erhöht das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung.

Weiterer Ausbau geplant

eit 1. Oktober 2009 überwacht die
städtische Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) gemeinsam mit der
Polizei den ruhenden Verkehr in Innsbruck. „Die Überwachung des ruhenden
Verkehrs durch die MÜG ist eine Erfolgsgeschichte im Sinne der Sicherheit
der Bevölkerung“, zog Bürgermeisterin

Mag.a Christine Oppitz-Plörer gemeinsam mit Amtsvorstand Elmar Rizzoli
eine erste positive Bilanz.
Insgesamt wurden im ersten Jahr bisher 32.215 Strafverfahren durchgeführt.
600-mal wurden Radklammern eingesetzt, v. a. um FalschparkerInnen aus
dem Ausland belangen zu können. Er-

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Die städtischen Organe kümmern sich
nicht nur um den ruhenden Verkehr,
sondern auch um die Einhaltung anderer
Verordnungen, etwa Alkoholverbote oder
Ruhestörungen. In der Salurner Straße
wurden eigene Räumlichkeiten eingerichtet, die sich zur Anlaufstelle für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker entwickelten. 365 Tage im Jahr ist die MÜG mit
18 Personen rund um die Uhr für die Bevölkerung im Einsatz. Die Zahlen zeigen,
dass die Bekanntheit der MÜG massiv
zugenommen hat: Rund 1700-mal wurde
die MÜG 2009 angefordert, im heurigen
Jahr rechnet Elmar Rizzoli mit über 3500
Einsätzen. Insbesondere die direkten
Anrufe durch BürgerInnen haben stark
zugenommen. In Zukunft ist angedacht,
die Aufgabenbereiche der MÜG weiter
auszubauen, etwa auf die Überwachung
der 30-km/h-Zonen. Die Überwachung
der gebührenpflichtigen Kurzparkzonen
durch die MÜG werde derzeit, so die Bürgermeisterin, von der Finanzabteilung der
Stadt geprüft. EH

RUhender Verkehr

Beim „ruhenden Verkehr“ handelt es sich
um sämtliche verordneten oder gesetzlichen Halte- und Parkverbote sowie
gebührenfreie Kurzparkzonen. Dazu zählen
beispielsweise die Einwohnerparkzonen,
Behindertenparkplätze, Bushaltestellen
oder Taxistandplätze – Bereiche, die die
Polizei aufgrund ihres Personalstandes
alleine oft nicht mehr kontrollieren konnte.