Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.11

- S.50

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2005_Innsbruck_informiert_11
Ausgaben dieses Jahres – 2005
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema ^^Arbeitsplätze"
Stadt sichert 25 % d e r
Arbeitsplätze
Durch die in den vergangenen Jahren vorgenommenen
Unternehmensumstrukturierungen und -ausrichtungen konnte das städtische
Leistungsangebot moderner,
leistungsfähiger und kundenfreundlicher gestaltet w e r den.

gesellschaften in der Höhe
von rund jährlich 200 Millionen € werden rund 20.000
Arbeitsplätze in Innsbruck in
der Privatwirtschaft nachhaltig gesichert. Bei rund 80.000
Arbeitsplätzen in Innsbruck
sind das 25 %. Dabei sind die
Arbeitsplätze, die die Stadt
und ihre Beteiligungsgesellschaften direkt stellen, noch
nicht eingerechnet. Die Stadt
ist der wichtigste Arbeitgeber.

Abgesehen von der Verbesserung des Leistungsangebotes sind diese Reformen
auch der Garant f ü r eine
nachhaltige Sicherung von
Arbeitsplätzen.
Immerhin w e r d e n durch
Bürgermeisterin Hilde Zach
die Stadt direkt und indirekt
Klubobfrau
rund 25 % der in Innsbruck
vorhandenen A r beitsplätze gestellt.
Allein durch das
Investitionsvolumen der Stadt und
ihrer Beteiligungswww.fuer-innsbruck.at

n

Herwig van Staa
FÜR INNSBRUCK

Schönreden hilft nichts
Die Arbeitslosigkeit steigt.
Spitzenreiter mit +1 3% im September ist Tirol. Das ist nur ein
Indiz: Tirol ist vorne beim Preisniveau, hinten bei den Einkommen und am letzten Platz bei
der Kaufkraft.
Die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen
wird größer, Frauen arbeiten
überwiegend in Teilzeit und
verzichten, meist nicht freiwillig, zugunsten der Männer auf
Einkommen. Immer mehr Jugendliche kommen gar nicht in
den Arbeitsmarkt.
Das ist bedrohlich - für die
Betroffenen und für unser Sozialsystem. Das erfordert Taten.
• W i r brauchen eine Schule mit
gleichen Chancen für alle, ohne frühzeitige (soziale) Trennung, und mit individueller
Förderung.
• W i r brauchen „Arbeit, Wirtschaft und Soziales" im Lehr-

plan von Anfang an, statt Berufsorientierung in letzter Sekunde.
W i r brauchen massive Investitionen in bedarfsgerechte
Kinderbetreuung, für die Vereinbarkeit von Beruf und Elternschaft.
Wir brauchen Wirtschaftsförderung, die langfristig wertvolle Arbeitsplätze der Kleinund Mittelbetriebe sichert
und in Richtung Geschlechtergerechtigkeit steuert.
Wir brauchen Umverteilung
von oben nach unten: Grundsicherung als engmaschiges
soziales Netz.
LA Uschi Schwarz!,
GRin Doris Unser

DIE

GRÜNEN

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 2005

Baustellen dienen auch der Arbeitsplatzsicherung.
„Arbeitsplätze"

sind das aktuelle und brennende Thema

der Zeit. Gesamteuropäisch gesehen ist die Situation nicht gerade ermutigend. Das Arbeitsmarktservice Tirol warnt vor weiter steigender Arbeitslosigkeit in ganz Tirol, wenn auch immer
noch die Lage am Arbeitsmarkt

in Tirol im Vergleich zu den

anderen Bundesländern und anderen europäischen Regionen
verhältnismäßig gut ist.
Wie die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen die Situation in Innsbruck sehen und mit welchen Rezepten nach
ihrer Ansicht der Arbeitslosigkeit begegnet werden sollte, lesen
Sie bitte hier!

Mehr Arbeitsplätze,
m e h r Lehrstellen!
Auch in Innsbruck steigt die
Arbeitslosigkeit, besonders
bei Frauen und Jugendlichen.
Betriebe und Unternehmen
sperren zu oder siedeln ab.
Viele Beschäftigte finden keinen Arbeitsplatz mehr. Für
die SPÖ Innsbruck ist die
Schaffung von Arbeitsplätzen
eines der ganz großen Anliegen.
Ein Problem liegt uns besonders am Herzen. Viele Jugendliche in unserer Stadt
schaffen den Start ins Berufsleben nicht, weil sie keine
Lehrstelle finden. W e n n
nichts passiert, dann steht am
Beginn des Arbeitslebens vieler Innsbrucker Jugendlicher
die Arbeitslosigkeit.
Angesichts der tristen
Lehrstellensituation in der
Stadt Innsbruck muss die

Stadt in ihren eigenen Betrieben und Bereichen viel mehr
Lehrstellen (z.B. Büroberufe,
Verwaltungsberufe, Elektriker, Mechaniker) schaffen.
Derzeit beschäftigt die Stadt
Innsbruck bei 1340 Beschäftigten nur acht Lehrlinge. Private Betriebe bilden wesentlich mehr Lehrlinge aus. Die
Stadt Innsbruck darf sich von
der Lehrlingsausbildung nicht
verabschieden.
Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter

SPÖ
Innsbruck

15