Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.11

- S.12

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PROJEKTE
(Fortsetzung von Seite 11)
Weiters beinhaltet die Studie u.a.
auch die südlich des Busbahnhof-Hotels geplante Fuß- und Radwegbrücke
über das Bahnhofsgelände, die Untertunnelung der Grassmayr-Kreuzung, die Randverbauung der Südbahnstraße sowie die Vergrößerung
des Pechegartens. In der Mitte des
künftigen Kreisels westlich der Olympiabrücke haben die Planer einen
„Medienturm" situiert,der einerseits
eine wichtige O r i e n t i e r u n g bieten
und andererseits auch neue W e r b e möglichkeiten erschließen könnte.
Schlag auf Schlag geht es nun auch
mit der Errichtung der Bauten des

neuen Stadtteils „ T i v o l i " . Noch vor
Jahresende beginnen „Neue Heimat
T i r o l " und „ Z i m a " südlich des Rettungsareals mit dem Bauteil V. der 42
Mietwohnungen ( N H T ) und 38 Eigentumswohnungen (Zima) umfassen
wird. Ebenfalls noch heuer wird die
Baugrube für das von der „Stadtbau"
zu errichtende Seniorenheim mit 126
Betten ausgehoben (Bauteil III).
Im Frühjahr 2006 ist Start für den
in der Mitte des Areals entlang des
Sillufers situierten Bauteil IV. Die
„Neue Heimat Tirol errichtet d o r t
49 Mietwohnungen und 45 Eigentumswohnungen, die „ Z i m a " 70 Eigentumswohnungen.
Im zweiten Quartal 2006 wird im

Süden des Areals mit den Bauteilen I
und II begonnen. Die Neue HeimatTirol baut d o r t 166 Mietwohnungen.
Nach der Fertigstellung der Gebäude w i r d westlich des inzwischen
schon vergrößerten Schwimmbades
mit der Errichtung des großen
Grüngürtels begonnen. In diesem Bereich werden auch der Kindergarten
und der Jugendtreff errichtet.
Die Straße entlang des Sillufers wird
künftig keine Durchzugsstraße sein,
sondern nur als Fußgängerpromenade
bzw. als Zufahrt zu den nördlich gelegenen Gebäuden dienen. Mit der Fertigstellung des gesamten Projektes
einschließlich Büroturm und Hotel ist
im Jahr 2008 zu rechnen. ( W W )

Tonnenschwere Präzisionsarbeit
auf der Olympiabrücke
Die S t a h l k o n s t r u k t i o n d e r neuen Rad-Fußweg-Brücke südlich
d e r O l y m p i a b r ü c k e s p a n n t sich b e r e i t s ü b e r B a h n u n d Sili.
Voraussichtlich Ende N o v e m b e r w e r d e n die Bauarbeiten
a b g e s c h l o s s e n . D i e O l y m p i a b r ü c k e w i r d in d e r Folge e r s t m a l s
v i e r s p u r i g befahrbar sein.
Vier Stahltragwerke mussten verlegt werden. Wegen der sensiblen
Baustelle (starker Südring-Verkehr
und Zugverkehr eine Etage tiefer)
spielte sich die tonnenschwere Präzisionsarbeit in den Nachtstunden ab.
Auftakt war in der Nacht von Sonntag auf Montag (273. Oktober): Das
erste Teilstück des Stahltragwerkes
wurde von der Olympiabrücke auf das
westliche Widerlager und den ersten

Pfeiler gehoben. Nach dem Verlegen
der vier Stahltragwerke wird mit dem
Betonieren der Fahrbahndecke und
dem Montieren der Brückengeländerleitplanken begonnen. Ende November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
„Eine entscheidende Verbesserung
für die Verkehrssituation an dieser
wohl am stärksten frequentierten
städtischen Verkehrsader und ein

wichtiger Beitrag für die Sicherheit",
so Bgm. Hilde Zach.
Vor der „Montage" wurden die Teile der Brückenträger „vor O r t " auf
der südlichen (für den Verkehr gesperrten) Fahrspur zusammengeschweißt.
Zwei schwere Autokräne übernahmen den „Kraftakt" und ließen die 70
Meter langen und jeweils 80 Tonnen
schweren Stahltragwerke über die
Olympiabrücke schweben und passten
die Stahlkonstruktion auf den Widerlagern und den vier Stützen hoch über
den ÖBB-Geleisen der West- und A r l bergbahn ein.
Insgesamt sind es 255 Meter, die sich
die Rad-FußwegBrücke (südlich
angehängt an die
Olympiabrücke)
über Bahnanlagen und Sili spannen wird. 5 Meter
ist die Breite. In
den vier Monaten
Bauzeit werden
390 Tonnen Stahl
und 600 Kubik-

Das Montieren der Stahltragwerke wurde in der Nacht durchgeführt. Bgm. Hilde Zach ließ es sich nicht
nehmen, zu mitternächtlicher Stunde dabei zu sein und dankte den Arbeitern fur die Präzisionsarbeit.

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tneter Beton verarbeitet. (A.G.)

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