Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.2

- S.40

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INNSBRU
„Gesunde Stadt 2000": Für Volksund Hauptschulen 1046 Sitzbälle
Ende Jänner wurden im
Rahmen des städtischen Projektes „Gesunde Stadt 2000"
unter dem Motto „Sinnvolle
Bewegung - Gesunde Haltung" an 23 Innsbrucker
Volks- und 10 Hauptschulen
insgesamt 1046 Sitzbälle
ausgeliefert.
Im Frühjahr "95 wurde in
der Volksschule Neu-Arzl II
erstmals eine gesamte Klasse mit Sitzbällen ausgerüstet.
Eine erste Bilanz des Pilotprojektes im November "95
zeigte nach nur zehn Monaten
„dynamischen Sitzens" eine
Haltungsverbesserung bei allen Schülern. Für Gesundheitsstadtrat Peter Moser und

die Abteilung V (Soziales, Kultur, Gesundheit und Sport)
Anstoß, das Projekt flächendeckend den Innsbrucker
Pflichtschulen anzubieten und
200.000 Schilling für den Ankauf von Sitzbällen „frei" zu
machen.
Neben dem „Haltungswert" und der medizinischen
Prophylaxe erfüllen die Sitzbälle auch einen pädagogischen Zweck. So kann Gertraud Kopp, Direktorin der
Volksschule Mariahilf, aus
„hauseigener Praxis" auf eine
„gelöste Atmosphäre" im Unterricht hinweisen: „Durch
das "mobile Sitzen" verlieren
die Kinder ihre Aggressivität.
Selbst der "Zappelphilipp" ist mit dem
Sitzball in den Griff
zu bekommen."
Vom neuen „Sitzgefühl" sind die
Schüler/innen der
Volksschule Mariahilf begeistert.
(Foto:

RPD/Andreaus)

Rasche Hilfe in 424 Notfällen
Praktisch unter Ausschluß
der Öffentlichkeit hilft die Katastrophenhilfe österreichischer Frauen unverschuldet
in Not geratenen Tirolerinnen
und Tirolern rasch und unbürokratisch die größten
Härten zu überwinden.
Jede in Not geratene Person oder Familie wird persönlich aufgesucht, um entscheiden zu können, ob und
wie geholfen werden kann.
Nach Alter, Religion oder gar
politischer Weltanschauung
wird dabei nicht gefragt.
1995 konnte in 424 Fällen
in Tirol (148 davon in Innsbruck) mit insgesamt 1,72
Mio S eine Linderung der ersten großen Not erreicht
werden. Außerdem wurden

20

230 Weihnachtspakete zu je
500 S an Mindestrentner/innen, Alleinerzieher/innen
und kinderreiche Familien
verteilt. 49 Notfälle sind zusätzlich in Form von Kleidung, Wäsche, Geschirr
und Möbel unterstützt worden.
Der Verein lebt ausschließlich von Mitgliedsbeiträgen und Spenden, die
sparsamst und mit bestem
Gewissen verwaltet und verteilt werden. Die Landesleiterin von Tirol, Helga Kratzer, bitte daher unter dem
Kennwort „Katastrophenhilfe österreichischer Frauen"
um Spenden auf das Konto
2.400.000 bei der Postsparkasse.

Fast 13 Mio. Schilling für private
Kindergärten, -krippen und Horte
In der Betreuung von Kindern kommt den privaten Kindergärten, Kinderkrippen und Jugendhorten eine wichtige Rolle zu. Allein in den Privatkindergärten werden
rund 771 Kinder betreut. Die Stadt ist sich der Bedeutung bewußt und hat die Betriebskostenzuschüsse für
das Jahr 1996 erhöht.
Stadtrat Dr. Lothar Mül- den Bedingungen in Anlehler: „Wir sind bemüht, die nung an das Tiroler Kindervon den früheren Stadtre- garten- und Jugendhortgegierungen gemachten Zu- setz hinsichtlich der räumlisagen einzuhalten und wer- chen Ausstattung, dem geden die Pro-Kopf-Quote schulten Personal und den
Öffnungszeiten, die den
schrittweise erhöhen." Fast
13 Millionen Schilling wird Notwendigkeiten der Eltern
die Stadt Innsbruck an Be- angepaßt sind."
triebskostenbeiträgen im
Jahr 1996 an die 26 PrivatVergnügliche
kinderkrippen, 18 PrivatkinFerien in Caorle
dergärten und 20 PrivatjuDie Katastrophenhilfe
gendhorte
überweisen
Österreichischer Frauen
(über 9,8 Mio. S sind es alführt vom 2. bis 16. Aulein für die Privatkindergärgust 1996 wieder die Feten). Dazu kommen noch
rienaktion in Caorle
die bewilligten Investitionsdurch.
kostenzuschüsse.
50 Kinder im Alten von 7
In den letzten Jahren
- 14 Jahren finden dabei
konnten die BetriebskoErholung am Meer. Ausstenzuschüsse beachtlich
gebildete und verläßliche
gesteigert werden. ErhielAufsichtspersonen beten die privaten Kindergärtreuen, unter der Geten im Jahr 1988 noch
samtleitung von Helga
3.500 S pro Kind und KaKratzer, die Kinder. Gelenderjahr, so wird heuer
sundheitliche Belange
mit 12.500 S die mehr als
werden von einem Arzt
dreifache Kopfquote angesowie Krankenschwewiesen.
stern überwacht. FreizeitBei den Jugendhorten
aktivitäten wie Spiele,
wurde die Kopfquote sogar
Wettbewerbe, Strandbis zum Sechzehnfachen
und Gartenfeste werden
gesteigert: 1988 lag der
in der parkähnlichen UmBetriebskostenzuschuß
gebung und großzügig
noch bei 250 S, 1996 bezur Verfügung stehenden
trägt er 2.400 S, zwei JuRäumlichkeiten angebogendhorte erhalten sogar
ten. Kreative Gemein4.000 S Zuschuß.
schaftserlebnisse runden
Für sechs Privatkinderdas Programm ab. Die
krippen wurde die ProKosten
betragen S
Kopf-Quote auf nunmehr
5.000,—. Unter bestimm3000 Schilling (im Vorjahr
ten
Voraussetzungen
2.500 Schilling) erhöht. Jokann eine Unterstützung
hann Rückauf (vom Amt für
gewährt werden.
Bildung, Erziehung und GeAuskünfte: Helga Kratsellschaft; vordem Schulzer, Viktor-Franz-Hessund
Kindergartenamt):
Straße 18, 6020 Inns„Diese Krippen sind "vollorbruck oder Tel. 28 48 28.
ganisiert" und entsprechen

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 1996