Innsbruck Informiert
Jg.2024
/ Nr.1
- S.6
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Lebensraum Innsbruck
Klimafitte Stadtoasen sind jetzt schon Orte
der Entspannung und Begegnung und gut für
unsere Gesundheit. Wie alle Projekte des Amts
Klimaneutrale Stadt wirken sie sich positiv auf
Innsbrucks CO2-Bilanz aus.
Das Innsbrucker Trinkwasser sickert jahrelang durch das Gestein und wird mit Mineralien angereichert, bevor es die IKB aus
unterschiedlichen Quellen – wie etwa der Mühlauer Quelle – in die Haushalte transportiert. Wie „hart“ oder „weich“ das Wasser ist,
wird vom Mineralstoffgehalt bestimmt.
EBHOFER
TOURISMUS/W
Plädoyer für eine
klimaneutrale Stadt
Hungerburg: 7,5 °dH
(Härtestufe 1)
V
rigen Geburtstag des Olympischen Dorfes, ist Baubeginn für COOLYMP, der klimafitten Platzgestaltung Alois-LuggerPlatz; damit wird ein weiterer Hotspot
Innsbrucks zur kühlen Stadtoase . Die Verbesserung des Stadtklimas erfolgt in intensiver Zusammenarbeit mit der Bevölkerung vor Ort . Unter Einbeziehung des
ISD-Stadtteiltreffs und unterstützt von der
städtischen Bürgerbeteiligung sollen möglichst viele eingeladen werden, aktiv mitzugestalten und gemeinsam an einer klimaneutralen Stadt zu bauen . Dabei hofft
man auch auf Vorbildwirkung . Man will
nicht nur zum Mitmachen, sondern auch
zum Nachmachen motivieren . Dazu dient
unter anderem der Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis, der 2024 wieder vergeben
wird . Dabei helfen aber auch öffentliche
Förderungen .
Gemeinsam
Faktenbasiert
An dieser lebenswerten Stadt wird gemeinsam getüftelt, aber auch schon gemeinsam gebaut . Erste Erfolge kann Innsbrucks
Bevölkerung beispielsweise am cool-INNPark beim Messegelände genießen . Im
Olympiajahr 2024, rechtzeitig zum 60-jäh-
Immer aber geht man faktenbasiert vor,
oft unterstützt von der Universität oder
externen Fachleuten – so wie bei der gerade präsentierten Stadtklima-Analyse . Das
gilt aber nicht nur für die strategische Planung, wie etwa die Entwicklung des Mas-
10
Stadt: 6,5 °dH
(Härtestufe 1)
Arzl: 7,7 °dH
(Härtestufe 1)
Viel Neues bringt 2024 auch für das noch junge Amt Klimaneutrale
Stadt der Magistratsabteilung III. Gespannt blickt man hier dem
1. Februar entgegen. Dann übernimmt der neu bestellte
Amtsvorstand Michael Deflorian, PhD die Amtsleitung.
iel Neues hält aber auch schon jetzt
das gut eingespielte Team des Amtes, das die Referate Stadtklima und
Umwelt und Erneuerbare Energie und Energieeffizienz umfasst, bereit . Vorausschauen und vernetzt denken und handeln ist
man hier gewöhnt, das hat die Materie, mit
der man sich beschäftigt, das haben Klima,
Klimaschutz und Klimawandelanpassung,
das haben Smart City, klimaneutrale Stadt
und eine Stadt der kurzen Wege so an sich .
Man ist auf Zusammenarbeit angewiesen:
Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Dienststellen des Magistrats, aber
auch nach außen mit den Beteiligungsgesellschaften, mit Land Tirol, Bund und Europäischer Union und ganz besonders auch
mit der Innsbrucker Bevölkerung . Denn um
die geht es schließlich . Sie soll auch in Zukunft eine lebenswerte Stadt vorfinden .
© OpenStreetMapMitwirkende
© INNSBRUCK
Unser Innsbrucker Wasser
Oberes Hötting West: 21 °dH
(Härtestufe 3)
Wasserqualität in Igls / Vill
Oberes Hötting: 7,9 °dH
(Härtestufe 1)
terplans Gehen oder des neuen Solarleitfadens, sondern auch für die Evaluierung
laufender Projekte . Beispielsweise konnten
über die noamol-Boxen (www .noamol .at)
fast neun Tonnen an gebrauchsfähigen
Re-Use- Gegenständen vor der frühzeitigen Entsorgung gerettet und im Sinn einer
funktionierenden Kreislaufwirtschaft einer
weiteren Verwendung zugeführt werden .
Zahlen, Daten und Fakten spielen auch im
Bereich der Förderungen eine wichtige Rolle . So werden derzeit bestehende städtische Förderungen im Sinne eines verantwortungsvollen Wirtschaftens vor dem
Hintergrund neuer Bundesförderungen
evaluiert . Dank Klimaschutz und Klimawandelanpassung, dank smarter Lösungen
und des achtsamen Umgangs mit Ressourcen wird Innsbruck auch in Zukunft eine lebenswerte Stadt bleiben . UI
Igls / Vill: 4,1–5,6 °dH
(Härtestufe 1)
Mentlberg: 16 °dH
(Härtestufe 2)
Einteilung der Wässer
nach ihrer Härte
Gesamthärte in °dH
Wieviel Magnesium, Kalzium,
Fluorid und mehr ist in Ihrem
Trinkwasser? Was bedeutet
das etwa für Knochen, Zähne
und Kreislauf?
Die genauen Analysewerte sowie
Wichtiges für Ihre Gesundheit haben
wir online für Sie zusammengestellt.
Amt Klimaneutrale Stadt
Marktgraben 14, 3 . Stock (kein Lift)
+43 512 5360 8201
klima .umwelt@innsbruck .g v .at
Amras: 1,6 °dH
(Härtestufe 1)
Sieglanger: 6,5–16 °dH
(Härtestufe 1– 2)
www.ikb.at/wasserhärte
Härtestufe 1
0 – 10 °dH: weiches bis
mäßig hartes Wasser
Härtestufe 2
10 – 16 °dH: ziemlich
hartes Wasser
Härtestufe 3
> 16 °dH:
hartes Wasser
Was bedeutet hartes Wasser
für meinen Haushalt?
Was bedeutet weiches
Wasser für meinen Haushalt?
Sind die Mineralstoffe Kalzium und
Magnesium in einer höheren Konzentration enthalten, spricht man von hartem
Wasser. Für den Menschen sind diese
Mineralien lebensnotwendig. Bei Haushaltsgeräten wie Waschmaschine, Geschirrspüler oder Boiler muss eine hohe
Wasserhärte jedoch beachtet werden –
und etwa durch höhere Dosierung des
Reinigungsmittels ausgeglichen werden.
Bitte beachten Sie daher zum Beispiel
die Dosierungsempfehlung auf Ihrem
Waschmittel. Geschirrspüler enthärten
das Wasser bereits mittels Ionenaus
tauscher und werden durch Regeneriersalz aktiv gehalten.
Weiches Wasser beinhaltet Mineralstoffe
in einer geringeren Konzentration. Dafür
können Sie Ihr Waschpulver sparsam
dosieren – und somit die Gewässer
schützen und Geld sparen. Bitte beachten
Sie die Dosierungsempfehlung auf Ihrem
Waschmittel.
INNSBRUCK INFORMIERT
Bei Fragen wenden Sie sich
gerne an:
Ing. Joachim Schlatter
joachim.schlatter@ikb.at
T: 0512 5027427
www.ikb.at
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