Innsbruck Informiert
Jg.2023
/ Nr.10
- S.26
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Politik & Stadtverwaltung
NEOS
Mehr Wohnungen auf Bestandsgebäuden errichten!
I
m kürzlich erschienen WWF Bericht zur
versiegelten Fläche/Einwohnerin ist
Innsbruck als Negativbeispiel aufgefallen. In den letzten 10 Jahren wurde mehr
Fläche versiegelt, als in anderen Städten.
In weiten Teilen ist das auf neuen Wohnbau zurück zu führen, die auf bereits gewidmetem Bauland entstanden sind. Der
Bedarf an Wohnraum in Kombination mit
flächensparendem Bauen ist eine große Herausforderung aber auch ein Spannungsfeld. Wir NEOS stehen für kompaktes
Bauen im städtischen Raum. Insbesonde-
re fordern wir mehr Aufstockungen, keine
eingeschossigen Gebäude mehr im städtischen Gebiet und die Überbauung von
bereits versiegelten Flächen. Hier müssen
wir als Stadt das Potenzial nutzen und bereits versiegelte Flächen besser nutzen.
Ein weiterer Hebel ist, vermehrt Mischgebiete, statt reine Gewerbe- oder Wohngebiete, auszuweisen. Das braucht Mut und
langfristige Planung. Viele Städte haben
das bereits verstanden und schaffen so
produktive Stadtteile mit hoher Lebensqualität! Die Uhr tickt.
Mag.a Julia Seidl
Gemeinderätin, NEOS
innsbruck@neos.eu
FRITZ
Innsbruck braucht mehr Grünflächen und Renaturierung
I
n unseren Städten wird es immer wärmer.
Da ist Innsbruck keine Ausnahme. Die Politik muss nun endlich handeln. Innsbruck
braucht eine umfassende Strategie zur Verbesserung des Stadtklimas und Anpassung
an die bereits unausweichlichen Veränderungen. Eine gesetzliche Verankerung für
mehr Grünflächen in der Raum- und Bauordnung wäre unbedingt notwendig. Die
Stadt Salzburg machen beispielsweise vor,
wie das Zusammenspiel zwischen Bau-,
Fassaden-, Dach- und Grünfläche genau regelt werden kann. Die sogenannte Grünflä-
chenzahl, die im Verhältnis zur Größe des
Projektes entsprechend größere Grünflächen auf Dach, Fassade oder dem Grundstück vorschreibt. Damit ist es möglich,
versiegelte Flächen rückzubauen und mittelfristig das Stadtklima zu verbessern bzw.
die Wärmebelastung zu reduzieren. Unter
BM Willi geht hier aber gar nichts weiter, im
Gegenteil. Und so verliert Innsbruck immer
mehr Grünflächen, werden Bäume gefällt,
schreitet die Verdichtung und Versiegelung
voran. Herr Willi, handeln Sie endlich im
Sinne einer lebenswerten Stadt!
GR Tom Mayer,
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol
GERECHTES INNSBRUCK
Verkehrssicherheit für ältere Menschen hat Vorrang
F
ür viele ältere Menschen wurde die Verkehrssicherheit in Innsbruck zu-nehmend zu einem erhöhten Verkehrsrisiko.
Die Gründe dafür sind die Zu-nahme an
rücksichtslosen Fahrradfahrern und Nutzern von E- Scootern, die sich nicht an
die Straßenverkehrsordnung halten. Auch
zu kurz bemessene Ampelschaltungen bei
Fußgängerübergängen verunsichern gerade ältere Menschen, und tragen zum erhöhten Verkehrsrisiko bei! Ebenso, wie
nicht barrierefreie Haltestellen bei Straßenbahn und Bus in der Museumstraße
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INNSBRUCK INFORMIERT
bzw. am Marktgraben usw.. Selbst Wanderund Spazierwege sind für ältere Menschen
nicht mehr risikolos nutzbar, weil es vielen
rücksichtslosen Rad-fahrern am nötigen
Respekt älteren Menschen gegenüber fehlt.
Weil sie auch wissen, dass ihnen mangels
Kontrolle nichts passiert! Es braucht daher in Innsbruck wieder einen Verkehrsstadtrat, der nicht wegschaut, sondern
hinschaut - und sich um die Verkehrssicherheit der älteren Menschen küm-mert.
Einen Verkehrstadtrat Gerald Depaoli vom
Gerechten Innsbruck!
Gemeinderat Gerald Depaoli
www.gerechtes-innsbruck.at