Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.6

- S.61

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Diese Ausgabe – 2022_Innsbruck_informiert_06
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Gesamter Text dieser Seite:
„Machen Sie also Mittel oder ich gehe“
Andreas Hofer und die Innsbrucker
Stadtpolitik im Jahr 1809
Matthias Egger/Andreas Oberhofer
Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs, Neue Folge Band 74
208 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-7030-6572-9, Innsbruck 2022
Über das Verhältnis zwischen Andreas Hofers „Regierung“ und dem
Innsbrucker Stadtmagistrat im Jahr 1809 standen bislang nur Aufzeichnungen
von mehr oder weniger gut informierten Zeitgenossen zur Verfügung.
Ein bemerkenswerter Quellenfund ermöglicht es nun erstmals, das
Verhältnis des Oberkommandanten zum Innsbrucker Rathaus anhand von
amtlichen Schreiben zu beleuchten. Die Korrespondenzen, stellenweise
in recht harschem Ton gehalten, bereichern nicht nur die Innsbrucker
Stadtgeschichte um neue Facetten, sondern auch das Bild des Sandwirts,
dem mitunter der Kragen platzen konnte, wie der Buchtitel zeigt.
Im Mittelpunkt steht dabei die Edition der entdeckten Korrespondenzen,
die sämtlich auch als Faksimile abgebildet sind. Einführungen
in die Ereignis- und die Kommunikationsgeschichte von Hofers
„Bauernregiment“ im Spätsommer und Herbst 1809 runden den Band ab.
Das Buch zum sensationellen Quellenfund:
• Mit Faksimiles der erst kürzlich entdeckten Briefe
• A lles zum Verhältnis zwischen Hofer und der Innsbrucker
Stadtregierung
•M
 it einer Ereignis- und Kommunikationsgeschichte des Jahres
1809
•Eine wichtige Ergänzung zur Innsbrucker Stadtgeschichte

30. Juni
Gaspreiserhöhung. Die Direktion teilt mit:
die sprunghaft gestiegenen deutschen
Kohlengrubenpreise, Fracht und Valuten
ohne Einrechnung der letztwöchentlichen
abnormen
Steigerungen,
erzwingen
leider eine neuerliche Gaspreiserhöhung;
angesichts der bisherigen Zurückhaltung
des Innsbrucker Gaswerkes in der
Preisbestimmung, muß die diesmalige
Steigerung eine recht wesentliche werden,
auf 150 Kronen per Kubikmeter Koch- und
Heizgas. Wien hat heute 220 Kronen und
die übrigen größeren Städte Österreichs
sogar noch höhere Gaspreise. Hoffentlich
sind diese nur vorübergehend notwendig;
ergibt sich eine Möglichkeit, diese hohen
Gaspreise wieder abzubauen, so wird das
Innsbrucker Gaswerk aus eigenem Interesse
nicht säumen, dies durchzuführen.

Täglich neue Stadtgeschichten
finden Sie unter:
www.innsbruck-erinnert.at

Die Tiroler Ehrenbücher.
Ein Monumentalwerk und seine
wechselvolle Geschichte
Isabelle Brandauer
Veröffentlichungen des Innsbrucker
Stadtarchivs, Neue Folge Band 74
208 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-7030-6572-9
Innsbruck 2022

Die Tiroler Ehrenbücher nahmen ihren Ursprung
in der Frühphase des Ersten Weltkriegs. Nach
einem Besuch der Gedenkstätte am Tummelplatz
bei Amras setzte sich der damalige Direktor
des Tiroler Landesarchivs, Karl Böhm, das Ziel,
alle Tiroler Gefallenen in einem Sammelwerk
zu erfassen. Es war zu diesem Zeitpunkt jedoch
nicht absehbar, dass sich das Projekt über 13
Jahre lang bis zu seiner Fertigstellung hinziehen
sollte. Letztendlich fanden über 23.000 verstorbene
Tiroler Eingang in das Tiroler Ehrenbuch des Ersten
Weltkrieges. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges
führte Böhm das Vorhaben in ähnlicher Weise fort
und auch die Gefallenen der Kriege von 1796–1814
wurden systematisch erfasst. Ergänzend kam noch
eine Aufstellung aller Kriegerdenkmäler Tirols hinzu.
Die Entstehungsgeschichte der Ehrenbücher ist geprägt
von den Wirren und tausenden Toten der beiden
Weltkriege, einem handfesten Urheberrechtsstreit,
berührenden Einzelschicksalen und dem unermüdlichen
Engagement ihres Schöpfers Karl Böhm.

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