Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.6

- S.58

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Frauen bei der Feuerwehr –
damals und vor allem heute
In den letzten Jahrzehnten hat sich das traditionelle Bild der rein von
Männern präsentierten Feuerwehr stark verändert. Denn immer mehr Frauen
und Mädchen entdecken die Blaulichtorganisation und werden Teil von ihr.
von Mia Lawton*

R

ückblickend waren Frauen auch
schon während und zwischen den
Weltkriegen ein wichtiger Teil des
Feuerwehrwesens, das weiß man aus Aufzeichnungen mehrerer Gemeinden im näheren Umfeld der Landeshauptstadt und
selbiges wird auch von der Stadt Innsbruck
angenommen.
Da ein großer Teil der männlichen Bevölkerung aufgrund der Kriege eingezogen wur-

58

INNSBRUCK INFORMIERT

de oder sich anderenorts Arbeit suchen
musste und die Frauen allein zurückblieben, wurden einige dienstverpflichtet und
standen so für die Feuerwehr im Einsatz,
was damals ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung war. Das änderte sich aber nach den Kriegsjahren wieder
und die Feuerwehr war erneut eine reine
Männerdomäne. Da in den folgenden Jahren viele aktive männliche Feuerwehrmit-

glieder beruflich pendeln mussten und daher nicht abkömmlich waren, halfen einige
Frauen etwa im Bereich Funk und Verwaltung freiwillig in den Einheiten mit, doch
es waren keine eingetragenen Mitglieder.

Die ersten Frauen
Das änderte sich in der Stadt Innsbruck
Mitte der 1990er-Jahre. Den Anfang machte Stefanie Winkler 1996 mit ihrem Eintritt