Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.10

- S.9

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Stadtrat

Rudi Federspiel
Rudi Federspiel zog nach der Gemeinderatswahl als Stadtrat für
seine Partei, die FPÖ, in den Stadtsenat ein. Der 69-jährige ist
­gelernter Reisebürokaufmann und Fremdenführer.
Er beantwortete Fragen, um sich vorzustellen.
Sie sind seit Ende Mai Mitglied des Stadtsenats. Wie
haben Sie die ersten Monate in dieser Funktion erlebt?
Federspiel: Es war für mich aufschlussreich, die Art der Zusammenarbeit der Koalitionspartner zu erleben. Auch die
Arbeitsweise des neuen Bürgermeisters sorgte häufig für
Verwunderung, während seine inhaltliche Stoßrichtung
nicht überraschend kommt, etwa das Drüberfahren über
die Interessen der Grundeigentümerinnen und -eigentümer im Zuge der Erstellung des ÖROKO.

Welche Eigenschaften bereichern den
Stadtsenat durch Ihre Person?
Langjährige Erfahrung, ein nüchterner Blick
auf die Realität, entschlossenes Aufzeigen
von Problemen und Mut, auch unpopuläre
Lösungsvorschläge einzubringen – das unterscheidet mich von vielen Mitbewerberinnen und Mitbewerbern.

Hinweis zur Vollständigkeit:
Die ressortführenden Stadtsenats­
mitglieder wurden bereits in der
Juli-Ausgabe vorgestellt. Unter
www.ibkinfo.at/heftarchiv/juli-2018
können die Interviews online
nachgelesen werden.

© FO

RCHE

R

Worauf freuen Sie sich in der kommenden
Regierungsperiode besonders?
Angesichts der Entwicklungen, die Innsbruck in
den vergangenen Jahren genommen hat, insbesondere hinsichtlich der finanziellen Schieflage,
kann von Freude keine Rede sein. Ich sehe es aber
als meine Pflicht, die Koalition zu überwachen, auf
Irrwege aufmerksam zu machen und konstruktive
Vorschläge zu unterbreiten.

Worin sehen sie die größten
Herausforderungen für den
Stadtsenat?
Es sind im Prinzip drei große Themenbereiche, die uns beschäftigen
müssen. Nämlich die polizeiliche
Sicherheit, fehlgeleitete Migration
und vor allem die finanzielle Lage
der Stadt.

Alter: 69
Erlernter Beruf: Reisebürokaufmann und Fremdenführer
Berühmt/berüchtigt für: klare
Worte ohne Furcht vor eigenen
Nachteilen
Als Kind wollte ich: Pilot
werden

Was macht Innsbruck aus ihrer Sicht lebenswert?
Innsbruck verfügt über einen intakten Naturraum, eine in
vielen Bereichen nach wie vor gute Infrastruktur, freundliche und fleißige Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt war
aber insgesamt schon einmal lebenswerter, wenn man
etwa an die Jahre 1989 bis 2002 zurückdenkt.

INNSBRUCK INFORMIERT

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