Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.5

- S.50

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Rathausmitteilungen

Zum 101. Geburtstag noch rundum zufrieden
Maria Kompatscher freute sich über den Besuch der Bürgermeisterin

nehmlichkeiten der eigenen vier Wände.
Vor allem den Balkon mit einem wunderbaren Blick auf den Patscherkofel möchte sie dabei nicht missen. Besondere
Freude bereiten ihr die regelmäßigen Besuche ihrer fünf Nichten und Neffen.

© H. SCHINDELWIG

„Ich bin zufrieden“

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50

INNSBRUCK INFORMIERT

57x125_Innsbruck-informiert.indd 4

Daheim ist es am schönsten
40 Jahre lebt Kompatscher schon in Sadrach. Durch Hilfestellungen, wie Essen
auf Rädern der Johanniter und die Fürsorge eines Neffen und seiner Ehefrau,
genießt Kompatscher weiterhin die An-

Ein filmreifes Leben

D

ie Feier der hundertjährigen Wilhelmine Seeber fand im Gasthaus
Goldenes Dachl statt, jenem Lokal, in dem die rüstige Seniorin seit 30 Jahren beinahe täglich anzutreffen ist. „Dass
Sie sich heute Zeit für mich nehmen, ehrt
mich“, begrüßte das Geburtstagskind Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und fügte hinzu: „Ich freue mich so, mir
kommen fast die Tränen.“
Aufgewachsen in einem Heim, zählte Wilhelmine Seeber in der Schule stets zu den
Klassenbesten. Sie arbeitete als Dienstmädchen und später als Vorarbeiterin in
einer Teigwarenfabrik. Diese räumte sie an
den Wochenenden auf, um sich ihre Fortbildung finanzieren zu können. Ihr Fleiß
zahlte sich aus und sie erlangte eine Stelle
bei der Tiroler Tageszeitung. Während des
Krieges verschlug es Seeber nach Brüssel,
Mailand und Verona. Am Rückweg nach
Innsbruck, wurde sie am Brenner ohne
entsprechende Papiere abgewiesen. Dar-

14.07.17 13:31

© A. AISTLEITNER

G

roße Freude herrschte beim Wiedersehen zum 101. Geburtstag
von Maria Kompatscher, die Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer nach dem Besuch im Vorjahr erneut
bei sich empfing.

„Es ist erstaunlich, wie gut Sie beieinander sind. Ich freue mich bereits sehr auf
den Besuch nächstes Jahr“, zeigte sich
das Stadtoberhaupt von der Gesundheit
der Jubilarin beeindruckt. „Ich bin zufrieden“, betonte Kompatscher mit einem
Lächeln. Zum Abschied verriet sie der
Bürgermeisterin augenzwinkernd das
Geheimnis für ihre erstaunliche Gesundheit bis ins hohe Alter: ein Gläschen Rotwein aus ihrer Heimat Südtirol. HS

aufhin kam sie bei Südtiroler Bauern unter,
half bei der Kinderbetreuung und flickte
Socken. Den Grenzübergang am Brennerpass überquerte sie letztendlich versteckt
in einem Viehwagen. „Sie erzählen Innsbrucker Geschichte“, kommentierte Bürgermeisterin Oppitz-Plörer: „Ihr Leben
sollte verfilmt werden.“ AA