Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.8

- S.42

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s ta dt l e b e n

innsbruck informiert nr. 8/2011

pa r t n e r s tä dt e

Partnerschaftliche Sommer-Aktivitäten
Innsbruck pflegt zu seinen Partnerstädten einen engen Kontakt. Besonders im Sommer beleben verschiedenste Initiativen
die freundschaftlichen Beziehungen.

V

oneinander zu lernen, andere Kulturen besser zu verstehen und sich
gegenseitig zu unterstützen: Die
Vorteile aktiv gelebter Städtepartnerschaften sind vielfältig. Besonders in den Bereichen Bildung, Kultur und Wissenschaft
hat Innsbruck zu seinen Partnerstädten
in den vergangenen Jahren enge Kontakte
aufgebaut, die durch verschiedene Programme und Initiativen ständig vertieft
werden – etwa durch die International
Summer School der University of New
Orleans. Seit 1976 haben mehr als 8000
StudentInnen aus den USA an diesem alljährlichen StudentInnen-Austauschprogramm in Innsbruck teilgenommen.
„Die International Summer School
hinterlässt bleibende Eindrücke, viele
Freundschaften wurden hier geschlossen“, begrüßte Kulturstadträtin Univ.Prof. Dr. Patrizia Moser bei der Eröffnung der 36. Summer School am 2. Juli
im Congress die rund 225 diesjährigen
TeilnehmerInnen. Im Rahmen der Eröffnung überreichte die Stadträtin auch

das Nick-Mueller-Stipendium an Christian Scheiner. Das mit 10.000 Euro dotierte Stipendium wurde von der Stadt
Innsbruck und dem Land Tirol als besondere Ehrung für die Verdienste Prof.
Gordon „Nick“ Muellers eingerichtet,
der damals die sechswöchige Summer
School von München nach Innsbruck
verlegte. Es wird alljährlich verliehen,
um Innsbrucker StudentInnen Forschungsprojekte an der Universität New
Orleans zu ermöglichen.
Zur größten Stadt des US-Bundesstaates Louisiana bestehen auch enge
kulturelle Kontakte. Seit dem Jahr 2000
gibt es eine Kooperation der Innsbrucker Andechsgalerie mit dem Fine Arts
Department der Universität von New
Orleans. Im Zuge des kulturellen Austausches zwischen den Partnerstädten
zeigten im heurigen Juli die US-KünstlerInnen Robyn Denny, Jason Derouin
und Holis Hannan ihre aktuellen Werke
unter dem Titel „Das Gute, das Schlechte und das Widersprüchliche“.

Straßenlaterne weist den
Weg nach New Orleans
Im neuen Stadtteil Tivoli befinden sich
Innsbrucker Straßenbeleuchtungen in
interessanter Nachbarschaft. Originale
Straßenlaternen aus allen sieben Partnerstädten der Tiroler Landeshauptstadt
(Freiburg, Aalborg, Sarajevo, Grenoble,
Krakau, Tiflis und New Orleans) haben
die Reise nach Innsbruck angetreten und
neben heimischen Lichtmasten Platz gefunden. Am 5. Juli präsentierte Prof. Dr.
Klaus Lugger, Geschäftsführer der Neuen
Heimat Tirol, die Laterne aus New Orleans, die als letzte installiert wurde. Hintergrund dieser Aktion ist ein Kunstprojekt
des Künstlers Robert Gfader. Die Aufstellungsorte der originalen Straßenlaternen
am Areal repräsentieren die geographische
Lage der einzelnen Partnerstädte zueinander und eine leichte Schieflage der Laterne
weist in die jeweilige Richtung.

StudentInnen aus Tiflis zu Besuch
Nicht nur mit New Orleans existiert
Originelles Kunstprojekt: Klaus Lugger (l.)
und Nick Mueller vor der Straßenlaterne aus
New Orleans

Vielfältige Eindrücke: Die polnischen PfadfinderInnen freuten sich über den Besuch bei
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und waren von der Annasäule beeindruckt.

© c. mergl (2)

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