Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.4

- S.11

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1993_Innsbrucker_Stadtnachrichten_04
Ausgaben dieses Jahres – 1993
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Kühlschrank-Entsorgung
nicht mehr kostenlos!
(Eiz) Schon bisher war die Stadt Innsbruck
Vorreiter bei der umweltschonenden Entsorgung von Kühlgeräten, deren Kühlflüssigkeit bekanntlich den Ozon-Schutzmantel
der Erde zerstört: Die Bürger der Stadt
hatten die Möglichkeit, ausgediente Kühlschränke kostenlos beim städtischen Zentralhof abzuliefern; die Stadt trug aus ihrem
Budget die Kosten für die fachgerechte
Entsorgung durch eine Spezialfirma.
Nun hat der Bund diese Materie österreichweit einheitlich geregelt: Wer jetzt
(wo immer in Österreich) einen Kühlschrank kauft, muß schon beim Kauf als
Entsorgungsbeitrag 770.- S leisten. Er
erhält dafür eine "Entsorgungsplakette",
mit der er bei Rückgabe des Kühlgerätes
die Kosten für dessen umweltgerechte
Behandlung begleicht.
Der Stadtsenat änderte daher am 17. März

die bisher in Innsbruck geltende Regelung
und beschloß: "Kühlgeräte werden ab 1.
April 1993 nur mehr gegen Ersatz der Entsorgungskosten von 7 7 0 - S bzw. gegen
Abgabe der Entsorgungsplakette ... entgegengenommen." Bei einem Neukauf
kann der alte Kühlschrank beim Händler zurückgegeben werden; dieser ist
zur Rücknahme verpflichtet. Die Plakette, die man beim Erwerb eines neuen
Kühlschrankes erhält, soll zur Entsorgung des alten Gerätes verwendet werden.
Wenn jemand einen Kühlschrank entsorgen möchte, ohne daß er einen neuen kauft
(etwa bei einer Wohnungsauflösung), besteht die Möglichkeit, ihn bei der Stadt
(städt. Zentralhof, Roßaugasse 1) gegen
den Entsorgungsbeitrag von 770 S plus
MwSt. abzugeben.


Fünf neue, umweltfreundliche
Niederflurbusse für die IVB
Die planmäßige Erneuerung des Fahrzeugparkes der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
AG geht weiter: In diesen Tagen konnten
die IVB fünf neue Niederflurbusse in
Dienst stellen, die auf den Linien F
(Flughafen) und J (Igls) eingesetzt werden. Ein Bus kostete rund 2,6 Millionen Schilling (alle fünf somit 13 Millionen S).
Die Fahrzeuge, selbstverständlich alle im
neuen IVB-Design, verfügen über abgasarme Niederflurmotoren, die nicht nur den

österreichischen Abgasnormen entsprechen, sondern sogar jenen, die europaweit
erst im Oktober 1993 in Kraft treten.
Anfang April beginnt die Umstellung der
Linie 4 auf neue Fahrzeuge mit dem Einsatz von zwei modernsten Niederflur-Gelenkbussen. Ob weitere Gelenkbusse für
die Linie 4 angeschafft werden können,
hängt von der Sicherstellung der Finanzierung ab. Immerhin kosten die jetzt angeschafften zwei Gelenkbusse mehr als acht
Millionen Schilling.


Höttinger Au: Busspur verlegt,
der Gehsteig wird verbreitert
(Eiz) Durch die Anlegung einer Busspur
in der Höttinger Au stadteinwärts zwischen der Layrstraße und dem Fürstenweg
kam es vor dem Haus Nr. 23 zu einer Verschmälerung des Gehsteiges auf ungenügende 40 Zentimeter, weil dieses Haus
um rund 1,50 Meter weiter in die Straße
reicht als die Nachbarhäuser: Dieser Umstand beeinträchtigt die Verkehrssicherheit
der Fußgänger. Die Engstelle soll "ehestmöglich" beseitigt werden, beschloß
der Stadtsenat am 10. März nach Behand-

12

lung des Falles im Verkehrsausschuß:
Die Busspur und die Spuren für den Individualverkehr werden an dieser Stelle um
1,50 Meter nach Norden versetzt, um so
eine ausreichende Breite für einen sicheren Gehweg zu schaffen. Auf der Nordseite der Höttinger Au entfallen dadurch auf
einer Länge von rund 50 Metern acht
Kurzparkzonenplätze. Die Gesamtkosten
für die Verlegung der Spuren und für die
Gehsteigerrichtung belaufen sich auf rund
120.000 S.


STADTNACHRICHTEN - APRIL 1993

Informationen
zum Kompostieren und
zur Förderung
durch die Stadt
Kompostierbare Haushaltsabfälle getrennt zu sammeln, wird für alle Bürger gesetzlich verpflichtend. Dies wird
mit Kosten verbunden sein; die Einführung wird noch einige Zeit dauern,
da zuerst eine Kompostier-Anlage geschaffen werden muß. Billiger und vernünftiger (weil das auch vermeidbare
Transporte spart) ist daher die Eigenkompostierung, die die Stadt heuer
erstmals auch finanziell fördert.
Voraussetzung dafür, diese Förderung
zu erhalten, ist der Nachweis von
Grundwissen über die Kompostierung.
Diese Kenntnisse kann man bei Vorträgen erlangen, die von der Umweltberatung Innsbruck gemeinsam mit der
Innsbrucker Abfallberatung durchgeführt werden. Dabei wird auch die Förderung durch die Stadt Innsbruck erläutert. Die ersten Termine sollten sich
Interessierte schon jetzt vormerken; die
Vorträge finden jeweils um 19.30 Uhr
statt:
Am 15. April 1993 in der Volksschule Mühlau;
am 22. April 1993 in der Volksschule
Amras;
am 29. April im Pfarrsaal Allerheiligen.
Auch Bürger, die selbst schon kompostieren, sind herzlich eingeladen, ihr
Wissen zu erweitern und die Details
der Förderung durch die Stadt zu erfahren! Nähere Auskünfte: Umweltberatung, Telefon 57 56 56, und
Innsbrucker Abfallberatung, Telefon
45 5 75 -74 und -75 (Durchwahl).


Haltestelle
Tummelplatzweg
erhält eine
Beleuchtung
Die Stadtwerke sollen bei der Haltestelle "Tummelplatzweg" der Straßenbahnlinie nach Igls eine Beleuchtung
installieren: Dies beschloß der Stadtsenat am 17. März in Erledigung eines
Antrages im Gemeinderat. Die voraussichtlichen Kosten betragen rund
50.000 Schilling. Damit wird diese von
vielen Innsbruckern benützte Haltestelle, wenn sie die Gedenkstätte für Gefallene am Tummelplatz besuchen, in
den Abendstunden sicherer.