Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.2

- S.30

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Die Stadt als Mäzen
für heimische Künstler
D e r W e t t b e w e r b der Stadt Innsbruck zur Förderung künstlerischen Schaffens
w i r d alle zwei Jahre ausgeschrieben. Die Sparten Bildende Kunst, Dichtung und Musik
wechseln dabei einander ab. 1992, somit wieder nach sechs Jahren, w a r die MusikSparte an der Reihe. Die Preisträger sind Thomas Larcher und Bernhard Jestl.

(we) Musikalisch umrahmt von Bert Breits
wünschte sie zur hohen Auszeichnung.
"Jodler" und "zum Abschluß noch einen
"Es ist etwas, was Sie stolz machen darf
Jodler", gespielt von vier Mitgliedern des
Wir sollten aber nicht vergessen, dankbar
Innsbrucker Symphonieorchesters, wurden
zu sein dem gegenüber, der Ihnen diese
am 22. Dezember im Bürgers aal des
Gabe geschenkt hat und jenen gegenüber,
Historischen Rathauses die Preise der
die Sie gefördert haben, um diese Gabe
Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerizur Meisterschaft zu bringen".
sches
Schaffen
1992 in der Sparte
Musik
vergeben.
Bürgermeister Romuald
Niescher
in seiner Begrüßungsansprache:
"Die Stadt muß ihre Attribute pflegen. Besonders im
kulturellen Bereich
sind wir stolz auf
unsere Vergangenheit, aber auch auf
die Gegenwart. Die
Preisträger
sind
Bestandteil der GeVergabe des Musikpreises der Stadt Innsbruck 1992 am 22. Dezember
genwart. Der Preis
1992 im Bürgersaal. Von links: Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair,
für künstlerisches Thomas Larcher, Bernhard Jestl und Bürgermeister Romuald Niescher.
Schaffen
ist ein
(Foto: Murauer)
Ausdruck des Dankes, aber auch Stimulanz für weiteres Wirken".
Der erste Preis, dotiert mit 50.000 S, ging
an Thomas Larcher für ein Streichquartett,
den zweiten Preis, dotiert mit 35.000 S, erhielt Bernhard Jestl für fünf Lieder nach
Texten von Heinrich Heine zuerkannt.
Beide Preisträger sind Innsbrucker; Thomas Larcher ist 29 und Bernhard Jestl 33
Jahre alt.
Von den insgesamt 21 Einsendungen fand
die Jury unter Vorsitz von Kultur-S tadtrat
Mag. Hermann Girstmair, bestehend aus
Musikdirektor Kasper de Roo, Prof. Helmut Eder, Salzburg, Mag. Wolfgang Praxmarer, ORF-Tirol, und Prof. Erich Urbanner, Wien, nur zwei für würdig,
ausgezeichnet zu werden. Neun Preise hätten vergeben werden können.
Unter den Ehrengästen neben dem Bürgermeister, dem Kulturstadtrat, weiteren
Mitgliedern des Gemeinderates und den
Geehrten mit Angehörigen sah man u. a.
auch den Chef der Kulturabteilung des Landes, Dr. Christoph Mader, Magistratsdirektor Dr. August Wammes, den Abteilungsleiter des Kulturamtes, Dr. Otto Reisinger und
Kulturamtschef Dr. Walter Frenzel.
Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair
stellte die Preisträger vor und beglück-

Thomas Larcher
zählt heute zu den wichtigsten Vertretern
der jungen Musikergeneration in Österreich. Seine pianistische Tätigkeit reicht
vom "klassischen" Repertoire bis zur heutigen Musik, der Thomas Larcher einen
großen Platz einräumt. Er studierte in
Wien Klavier bei Heinz Medjimorec und
Elisabeth Leonskaja sowie Komposition
bei Erich Urbanner.
Thomas Larcher hatte bereits Auftritte in
den meisten europäischen Ländern, in
Afrika, Asien und in den USA (New York
Debüt im Dezember 1989). Zu seinen
Kammermusikpartnern zählen u. a. Christian Altenburger, Thomas Riebl, Thomas
Demenga u. v. a.

Bernhard Jestl
trat 1969 ins Innsbrucker Konservatorium
(Hauptfach Violine) ein und nahm zehn
Jahre später beim Österreichischen Rundfunk seine erste eigene Komposition auf.
1979 war auch das Jahr des Studienbeginns (Violine) an der Hochschule für Musik in München, das er 1985 mit dem
Staatsexamen abschloß. Als Komponist ist
Jestl im wesentlichen Autodidakt.
Seit 1985 wirkt der junge Österreicher als
Mitglied des Münchner Kammerorchesters.


Innsbruck präsentierte sich auf
Gesundheitsmesse in Klagenfurt

Das vom Innsbrucker Gemeinderat beMesse auch in Innsbruck abgehalten. Auch
schlossene Netzwerk "Gesunde Stadt
hier werden die bis jetzt schon 13 am Netz2000" präsentierte sich erstmals auf der
werk beteiligten österreichischen Städte
größten österreichischen Gesundheitsausihre Programme zeigen.

stellung, der "Paracelsus-Messe" in Klagenfurt. Der Sinn
des Netzwerkes liegt darin,
mit denselben Zielen ein gesundes,
umweltfreundliches
Österreich zu schaffen.
Das städtische Gesundheitsamt stellte auf dieser Messe
mit dem Schwerpunktthema
"Prophylaxeprogramm Innsbruck Stadt" die derzeit laufenden Programme vor. Gezeigt wurden das Ernährungsund
Bewegungsprogramm,
das Haltungsturnen, die Zahnprophylaxe, eine Darstellung
von Selbsthilfegruppen und Präsentation des Innsbrucker Prophylaxe-Programms auf der
andere Prophylaxe- und Um- "Paracelsus-Messe " in Klagenfurt. Rechts Gesundheitsstadtrat
weltthemen.
Peter Moser; Mitte Gesundheitsminister Dr. Außerwinkler;
Im November des laufenden links Prophylaxe-Leiter Eduard Hofer beim Stand des GesundJahres wird die Paracelsus- heitsamtes der Stadt Innsbruck. (Foto: Eggenberger)

STADTNACHRICHTEN - FEBRUAR 1993