Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1979

/ Nr.8

- S.3

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Gesamter Text dieser Seite:
LIEBE MITBÜRGER
Auch in der Sommerzeit gibt es
in unserer Stadt viele Baustellen. Darüber mögen sich manche wundem. Vielleicht sind sie
der Meinung, man sollte solche
Baustellen doch schon im Hinblick auf das große Verkehrsaufkommen durch den Tourismus in dieser Zeit vermeiden.
Es würde sich eigentlich erübrigen, darauf hinzuweisen, daß
selbstverständlich
auch die
Stadtführung den Wunsch hat,
gerade im Sommer alle Straßen
uneingeschränkt und ohne Behinderungen dem Verkehr zur
Verfügung zu stellen.
Nur läßt sich dieser Wunsch leider nicht voll erfüllen. Einmal
deshalb, weil eine Reihe notwendiger Arbeiten gerade im
Bereich der Straßen nur in der
warmen Zeit und nicht im Winter durchgeführt werden können. Instandsetzung der Fahrbahndecken. Grabungen für die
Verlegung von Gas, Wasser
und Strom, Brückensanierungen oder die Herstellung von
Gehwegen sind einige Beispiele für solche zeitbedingte Arbeiten. Freilich sind in diesem Jahr
durch die Erneuerung und Erweiterung der Versorgungsleitungen in der Innenstadt und
durch die Sanierung der Mühlauer Brücke und der Karwendelbrücke in einem höheren
Ausmaß als in anderen Jahren
solche Baustellen erforderlich
geworden.
Zum anderen aber müssen wir
solche Baustellen auch unter
dem Gesichtspunkt der Arbeitsplätze sehen, die es in unserer Stadt zu erhalten gilt. Gerade in einer Zeit, da die Konjunktur im Baugewerbe da und
dort auch zu wünschen übrig
läßt, ist dies ein besonderes
Anliegen auch der öffentlichen
Hand. So geht mein Appell um
Verständnis heute besonders
an jene, die an den Baustellen
unserer Stadt arbeiten, während die anderen Urlaub machen, wie auch an jene, die Behinderungen durch die Baustellen in unserer Stadt in Kauf
nehmen müssen.

Eine eifrige Runde in der Handarbeitsstube

der Volkshochschule

(Foto:

Murauer)

Handarbeiten Sie gerne?
Volkshochschule bietet Vor- und Nachmittagskurse, Anleitung und Beratung im geselligen Kreis
(Th) Vielleicht geht es Ihnen auch
so: die Schulzeit mit dem - nicht
immer geliebten - Handarbeitsunterricht liegt lange zurück und die
damals nicht gerade eifrig erlernten
Techniken im Stricken, Häkeln,
Sticken usw. sind längst vergessen.
Plötzlich jedoch erwacht die Lust,
selbst etwas „Handfestes" herzustellen, schöpferisch tätig zu werden. Da es aber für Ungeübte auch
mit einer schriftlichen Anleitung
nicht leicht ist, Handarbeiten erfolgreich zu bewältigen, bietet die
Volkshochschule Hilfestellung.
Als Ergänzung zu den vorwiegend abendlichen Kursen, in denen die Lernwilligen in die Geheimnisse der
französischen
Naht, des Kreuzstiches oder des
Stäbchens eingeweiht werden,
finden in der Handarbeitsstube
des Tiroler Heimatwerkes, Wilhelm-Greil-Straße 9 (neben der
Firma Schupfer), Vor- und Nachmittagskurse statt.
Damit ist auch Hausfrauen, die
abends ihre Familie nicht verlassen
möchten, die Möglichkeit gegeben,
sich fundamentale Kenntnisse,
Ratschläge und Anregungen zu holen. Haben Sie Lust, sich ein Trachtendirndl selbst zu nähen? Die dazu
passenden Strümpfe nach überliefertem Muster selbst zu stricken?
Vielleicht sogar die Spitzen für die
Bluse zu klöppeln? Sollten Sie jedoch lieber eine Tischdecke stikken, in der Handarbeitsstube sind
Sie in jedem Fall am richtigen Ort.
Zum Unterschied von den Abendkursen werden die Kursbesucherinnen hier nicht nach dem Grad der

Kenntnis getrennt unterrichtet, ein
Umstand, der gerade für „blutige"
Anfängerinnen Ansporn und Anregung zugleich ist. Auch für an
Handarbeit besonders interessierte
junge Mädchen ist die Stube eine
Möglichkeit, sich dort gemeinsam
zu beschäftigen oder eine in der
Schule nicht gelehrte Technik zu
erlernen.
Hier der Beginn der einzelnen
Kurse:
Sticken, 10 Vormittage, 9 bis 11
Uhr, 17. September
Trachtennähen, 10 Nachmittage,
16.30 bis 18.30 Uhr, 19. September

Wird in der Schule

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 8

nicht

gelehrt:

Stricken, 10 Vormittage, 9 bis 11
Uhr, 21. September
Häkeln, 10 Vormittage, 9 bis 11
Uhr, 2. Oktober
Klöppeln, 10 Vormittage, 9 bis 11
Uhr, 4. Oktober
Bäuerlicher
Christbaumschmuck, 3 Vor- bzw. 3 Nachmittage, 9 bis 11 Uhr oder 15 bis 17
Uhr, 7. bzw. 6. November
Gewürzsträußchenstecken,
2
Vormittage, 9 bis 11 Uhr, 28. November
Nähere Auskünfte über Kosten, Anmeldung usw. sind bei der Volkshochschule Innsbruck erhältlich.

das

Klöppeln.

(Foto: Murauer)
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