Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.7

- S.12

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Gesamter Text dieser Seite:
Gutmütige „Streichel-Tiere"
bringen Heimbewohnern Freude
Tierschutzverein für Tirol besucht Innsbrucker Wohnheime
(Eiz) Haustiere zu halten, ist für
die Bewohner der Innsbrucker
Alten-Wohnheime aus vielerlei
Gründen nicht möglich. Der
Kontakt mit Tieren soll den älteren Menschen dennoch Freude
bereiten, dachte sich der Tiroler
Tierschutzverein 1881, und führt
mit großem Erfolg seit November
vergangenen Jahres eine äußerst
lobenswerte Aktion durch: Einmal pro Woche besuchen Inge
Welzig und Anneliese Thurner
mit dafür geeigneten Vierbeinern
abwechselnd drei Innsbrucker
Wohnheime.
Dort haben alle, die daran Freude
finden (und das werden immer
mehr), Gelegenheit, sich im Rahmen von „Streichel-Nachmittagen" mit den Tieren intensiv zu
beschäftigen.

„Wir wählen dafür nur private
Tiere aus und keine aus dem Tierheim, da für diese der Streß zu
groß wäre", betonen die Tierfreundinnen. Hundebesitzer stellen dafür (besonders gutmütige)
Tiere zur Verfügung und sind
grundsätzlich auch selbst dabei.
Hasen und Meerschweinchen ergänzen das „Streichel-Angebot".
„Anfangs trafen wir gelegentlich
auf Mißtrauen der Heimbewohner, doch sehr bald schon waren
wir willkommene Gäste, die
Menschen freuen sich jedesmal
schon auf die Tiere." Die beiden
Idealistinnen absolvieren diese
Besuche selbstverständlich unentgeltlich: „Die Freude der älteren Menschen, die wir dabei erleben, wiegt diese Mühe bei weitem
auf..."

Festliches Abendessen zu Ehren von Reg. -Rat Steinlechner. Von links:
GR Ing. Franz Barenth, Obmann-Stv. des Schulausschusses; StR. Ing.
Artur Krasovic, zuständig für Schulangelegenheiten; Reg.-Rat Erwin
Steinlechner; Bgm. Romuald Niescher; GR Monika Kromer, Vorsitzende des Schul-, Kindergarten- und Hortausschusses; SR Dr. Otto
Reisinger, Leiter der Magistratsabteilung II.
(Foto: Murauer)

Verdienter Schulmann in Pension
Abschiedsessen für Bezirksschulinspektor Steinlechner
Seit über 42 Jahren steht Reg. -Rat
Erwin Steinlechner im Schuldienst, zwischen 1963 und 1990
war er Direktor der Knabenhauptschule Müllerstraße, seit
1970 Bezirksschulinspektor für
Innsbruck-Stadt: Aus Anlaß seiner Pensionierung lud Bürgermeister Niescher zu einem festliches Abendessen (Bild), bei dem
er Steinlechners Verdienste würdigte.
In dessen Amtszeit wurden 92
Schuldirektoren ernannt. ErSeite 12

folgreich war er auch als Präsident des Fußballklubs Sparkasse
Swarovski Wacker Innsbruck; die
Sportehrenzeichen der Stadt und
des Landes Tirol bilden die sichtbare Anerkennung. Reg.-Rat
Steinlechner war auch Gemeinderat der Landeshauptstadt. Als
Obmann des Ferienkolonievereins Hötting-Wildmoos wird er
sich weiterhin um die Innsbrucker Kinder kümmern, die in
Wildmoos unbeschwerte Ferien
verbringen dürfen.

Micha, der mit Vorliebe den „Clown" spielt (links), Strolchi, der alles
mit sich machen läßt (Mitte), dazu Hasen, Meerschweinchen und andere Tiere sind gern gesehen bei den „Streichel-Nachmittagen mit Tieren "
in den Innsbrucker Betagtenheimen.
(Foto: Tierschutzverein)

Wann gehören Hunde an Leine?
Heftige Leserreaktionen auf einen höflichen Appell
(Eiz) „Der Schreiber dieser Zeilen
gehört selbst an die Leine", war nur
der bissigste unter vielen Leseranrufen auf unseren höflichen Appell in der Juni-Ausgabe, Hunde
im Freien an die Leine zu nehmen.
Wobei uns allerdings ein Fehler unterlief: Selbst im Wald besteht kein
Leinen„zwang", wenn sich der
Hund „in der Einwirkung" des

Hundehalters befindet. Wohl aber
müssen Hunde in Parkanlagen
(Kinder!) und auf Märkten angeleint sein. Sie dürfen also mit Ihrem
unangeleinten Hund im Wald
wandern, solange er Ihrem Zuruf
folgt. Aber Achtung: Auch gutmütige Hunde reagieren manchmal
unberechenbar, wie ein trauriges
Beispiel aus jüngster Zeit zeigt.

Ä. ernöstliches Flair
verbreitete
sich am 11.
Juli im Altstadtrathaus.
Seine Aufwartung
machte der
Oberbürgermeister der
japanischen
Stadt Omachi, Yoshimasa Koshihara,
auf dem Bild
mit Bürgermeister Romuald Niescher bei der Eintragung ins „Goldene Buch " der Stadt Innsbruck), mit einer Delegation von leitenden Beamten dieser Stadt im
Land der aufgehenden Sonne. Anlaß des Besuchs war die freundschaftliche Verbindung des A Ipenmuseums Omachi mit dem A Ipenzoo
Innsbruck, die seit drei Jahren von Alpenzoo-Direktor Dr. Helmut
Pechlaner gepflegt wird. Vor allem seit den Olympischen Spielen hat die
Landeshauptstadt gute Kontakte nach Japan.
(Foto: Murauer)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 7