Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.8

- S.7

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Der erste Obus ist schon in Innsbruck eingetroffen
Insgesamt werden 16 (ielenk-Obusse geliefert — Nun Hinschulung — Liste Probefahrt im September
(Wo) Der erste von insgesamt 16
müdeinen Gelenk-Obussen ist
dieser Tage in Innsbruck eingetroffen. Fr hätte — so IVBDirckior Dr. Ma/.egger — schon
im März geliefert werden sollen,
doch die Firma konnte den vereinbai ten let min nicht einhalten.
Nun wird die Zeit etwas knapp,
die zur Minschulung des Werkstütien- und Fahrpersonals notwendig ist. Trotzdem wird von
den Verkehrsbetrieben alles unternommen, damit die ObusPremiere in Innsbruck gleichzeitig mit der Sillbrückeneröffnung
stattfinden kann. Garantie kann
jedoch aufgrund der verspäteten
Lieferung keine abgegeben wer-

Seilbahnen teurer
(iroßraum-Skipaß
im nächsten Jahr
(Eiz) Mit 1. August wurden
(nachdem sie rund zwei Jahre nicht erhöht wurden) die
Tarife der Innsbrucker Seilbahnen um durchschnittlich
fünf Prozent angehoben:
Dies beschloß der Aufsichtsrat der Innsbrucker Verkehrsbetriebe. In zwei Monaten soll dann — wie Dir.
Dkfm. Dr. Bernhard Mazegger dem Aufsichtsrat mitteilte — das neue Seilbahnkonzept vorliegen, das die Diskussionsgrundlage für anstehende große Investitionen
bilden wird. Bis spätestens
März nächsten Jahres sollen
diese entscheidungsreif sein.
Angestrebt wird vom IVBVorstand in jedem Fall ein
„automatisiertes Einlaßsystem" — Magnetkarten —
worüber die Vorbesprechungen mit den Betreibern der
übrigen Bahnen bereits laufen. Ein neuer, einheitlicher
„Schipaß" für den Großraum Innsbruck ist das erklärte Ziel.
Er wird allerdings, wie auch
die Kunstschneeanlage auf
dem Patscherkofel, leider
noch nicht kommenden
Winier realisier! weiden
können, weil vorerst die
technischen Entscheidungen
fallen müssen.

Seite 8

den, da Verkehrs- und Betriebssicherheit absoluten Vorrang haben. Immerhin werden zwei der
stärksten Linien, „O" und „R",
mit einem Schlag auf ein neues
System umgestellt, und es ist
doch ein ziemlicher Unterschied,
ob man einen Dieselbus oder einen Oberleitungs-Gelenkbus in
Betrieb nimmt. Außerdem winden beim Probebetrieb eines
Obusses im Genfer Liniennetz,
den die Firma Graf & Stift auf ihre Kosten durchführte, einige
„Kinderkrankheiten" entdeckt,
die nun im IVB-Betriebsbahnhof
in der Pastorstraße „kuriert" //;/ wahrsten Sinne des Wortes „made in /ustria" sind die neuen (>/>u
werden. Nach und nach werden se, die derzeit von der Firma Gräf& Stift in Wien für Innsbruck gebaut
nun die restlichen Fahrzeuge werden. Gut 3000 Arbeitsstunden liegen zwischen dem oberen und dein
nach Innsbruck überstellt und unteren Bild, nicht eingerechnet Elektro- und Einrichtungsarbeiten.
unter Berücksichtigung der in Präzisionsarbeit erforderte auch die Verfrachtung des ersten Obusses
Genf gewonnenen Erfahrungen auf einen Niederflur wagen der ÖBB, womit er nach Genf zur Erproadaptiert.
bung geschickt wurde. Auch der zweite Bus wurde bereits abgesandt
(l-"oto: Graf & Stift)
Die Verdrahtung ist bis auf den und ist dieser Tage in Innsbruck eingetroffen.
Bereich um die Sillbrücke und die
Maria-Theresien-Straße bereits
abgeschlossen. Schon ab September wird der neue Obus auf einer

Weniger hetzen —
mehr Verkehrssicherheit
Teststrecke in der Innenstadt zu
bewundern sein. Die Reichenauer
und O-Dörfler müssen sich noch
— wenn alles gut geht — bis Ende
November
gedulden.
Dann
nimmt eine neue Busgeneration
in Innsbruck ihren Anfang.

Bus-Linie „N" ersetzt künftig Hungerburgbahn
am Morgen und in den späten Abendstunden
(Eiz) Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe müssen sparen — doch
der Fahrgast soll nichts an Bedienungskomfort verlieren, im degentcil: Seit 1. August fährt die
Himgerbiirgbahn am Morgen
später und stellt am Abend ihren
Betrieb früherem. Dieerste Frühbahn fährt künftig an Werktagen
(statt um 6.25 Uhr) um 6.55 Uhr
(an Sonn-und Feiertagen um 7.25
Uhr). Die letzte Bahn, bisher um
22.50 Uhr, fährt künftig schon
um 19.55 Uhr. Zum Ausgleich
dafür kann die Bus-Linie „IM" ah
dem Bozner Platz heniil/l
werden.
Sie hat den Yoricil, daß sie vom
Stadtzentrum ausgeht; damit

leichter erreichbar ist, und auch
die Höhenstraße bedient. Für
Hungerburgbewohner gelten die
Monatskarten der Hungerburgbahn morgens und abends auch
auf der Buslinie ,,N"; bisher
n nißlen sie da für einen Aufschlag
leisten. Andere Fahrgäste bezahlen den „N"-Iärif.
Der ,,N" lius fährt als Ihmgerburgbahn-hrsatz von Montag bis
Samstag ab Bozner Platz um
h.() 20.10, 20.50, 21.30, 22.10
I h r (1 reitag und Samstag auch
um 22.50 Uhr) Ab Hungerburg/
1 heresienkirche: 6.25, 20.30,
21.10, 21.50, 22.30 Uhr (Freitag
ii!KlSamsia!"aiu"liiim2"U0lJhr).
Die lain ten an Sonn- und Feier-

tagen: Ab Bozner Platz 6.35,
20.10, 20.50, 21.30 und 22.10 Uhr.
Ab Hunger burg/Theresienkirche um 6.55, 20.30, 21.10, 21.50
und 22.30 Uhr. (Normalfahrten
des „N": Wie bisher von 8.10 Uhr
bis 19.10Uhrstündlichab Bozner
Platz).
Der Krühmorgeii- und Abindlutrieb der lliingciinnghalin war
nicht nur sehr pcisonalaiirwrndig und teuer, sondern auch
durch schwache I ri(|iicii/ besonders unrentabel. Mit dein Angebot des „N"-Bnssis, /n dessen
Bell ich nur ein l a h m notwendig
is(, crwai Uli sirh dir luusbi m -KIT
VeiUclirslH"lrielH1 auch ein
rstärktes 1 aln »uslau! kommen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 8