Innsbrucker Stadtnachrichten
Jg.1988
/ Nr.8
- S.8
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Technikerstraße erhält Busspur und eine Allee
Arbeiten haben begonnen
l i n s S p i n m i t V o r r a n g a n k r e n / i m g e n — B a u k o s t e n : 11 M i l l i o n e n S e h i l l i n g
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(Schku"löchci!)
sind erfolgt, d e r Kau hat b e g o n n e n , l".r wird h e u e r n o c h fertig.
I )ie Aufbi iiii."iiiiL1 eines Hüsterbelages wurde in liwägung gezogen, doch hat man davon Abstand genommen, weil auf diesem Belag eine Splittstreuung im
Winter nicht möglich wäre und
weil die Reparaturen nur sehr umständlich durchgeführt werden
könnten. Auch andere Städte haben mit Flüsterasphalt im Stadt-
Rache am „Blcchpolizistcn" kostet
Rowdy 850.000 S!
(Eiz) An der Radaranlage in
der Innsbrucker Höhenstraße ließ ein Autofahrer im
April seine Wut aus: Er übergoß sie mit Benzin und zündete den „Blechpolizisten"
an. Der Vandale hatte Pech:
Die Polizei forschte den Täter aus.
Die Reparaturkosten für die
Wiederinstandsetzung betragen 769.694 Schilling und
40 Groschen.
Die Stadt besitzt eine
Flektro-Anlagcn-Versicherung, die in diesem Fall
650.000 Schi Hing ersetzt.
Doch damit darf sie sich
nicht zufriedengeben: Das
Recht samt der Stadt wird gegenüher dem Täter eine
Reslforderung von 198.1%
Schilling geltend machen,
die sich aus der Differenz
zwischen Reparaturkosten
und Versicherungsieist 11 ni"
und aus Nebenkosten zusammensetzt.
Bleibt noch anzumerken,
daß sich selbstverständlich
auch the Versicherung am
Brandlegcr schadlos hallen
wird, sodaß diesen seine
reichlich dumme Tat zumin
dest 848.196 S kostet.
Die Moral aus der (ieschichte mag jedermann selber
ziehen.
cnmcl
sich
nach
aus besser für A u t o b a h n e n .
auch
h a u wird r u n d eil M i l l i o n e n Schilling k o s t e n . Die k o o r d i n i c n i i i g s g c -
1 )K- kx-liiiik.crslral.ic wird auf der
van/cn länge eine eigene Busspin ei hallen, während die Spulen Im den Individualvcrkchr
nicht ennehrl werden. Die öffentlichen Verkehrsmittel erhallen an den ampelgeregelten Kreuzungen (mit der Viktor-Franz-
Fr
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bestehenden
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Uadweg
ist u h r i g e n s eine A u h i n d i i n g / u r
Heß-Straße und mit der Kraneleilinisihen I akultal geplant.
bitter Allee) durch InduktionsAul der Südseite der Iechnikerschleifen in der Fahrbahn eine
straße ist, soweit es sich um städtieigene, bevorrangte Bus-Absche ( Mundstücke handelt, die
biegephase. Nur im KreuzungsPflan/ung einer Allee vorgesebereich mit der Kranebitter Allee
hen. Mit den Eigentümern der
wird die Fahrbahn so ausgeweiPrivatgrundstücke will man dartet, daß außer der Busspur stadtüber noch verhandeln.
einwärts noch zwei Linksabbiege-Fahrspuren
verlaufen.
Sonst gibt es für den Individualverkehr keine Spurvermehrung,
sondern zum Teil sogar einen
Rückbau der Technikerstraße: So
wird die begrünte Verkehrsinsel
zwischen der Josef-Stapf-Straße
und
der Viktor-Franz-HeßStraße erheblich verbreitert.
An beiden Seilen der Technikerstraße wird auch ein Gehsteig errichtet. An der Kinbindung der
Negrellistraße, der Josef-StapfStraße und der Ix)hbachwegc D,
K und F wird der Gehsteig erhöht
durchgezogen, sodaß die Zufahrt
in diese Straßen über die Gehsteigschwellen nur mit gedrossel- Kreuzung der leclmikersiraße mil der Kninehiiier Allee: Stadteinwärts
tem Tempo möglich ist (wie jetzt kommt eine eigene Busspur mit Ampel-Vorrang. (Foto: Frischauf)
Gefahrenkreuzun g Amraser-/Gumppstraße wird
1989 entschärft - 500.000 Schilling für die Planung
( l i / ) Das „Kuratorium für Verkehrssicherheit" hat aufgrund
von I HI allanal> sen die Kntscharlung und Ampelregelung der
Kreu/iing
Amraser-,
Antonliler-, (>umpp- und l l o i m a n n slraße als xordringlieli he/eichnel; die lievolkerung hat (lies vielfach (so in Burgerschecks) gefordert, und auch im (•emeinderat
war ein entsprechender Antrag
gestellt worden: m 27. Juli beschloß der liiushi uiker Stadtsenat unter Norsil/ on Burgerineislii Uomuald Nieseher die
Planung /ur I nlschaiTiiiig dieser
gefährlichen k r e u / u n g und dafür einen Nachlragskredil in
Hohe von 500.000 Schilling, so-
daß einem Ausbau im Jahre 1989
nichts mehr im Wege stehen dürfte. Der Ausbau wird auf 4,5 Mio.
S geschätzt, die Ampelanlagen
kosten /usät/lich rund 500.000
Schilling.
Bei diesem Knoten „handelt es
sich um eine sechsarmige KreuzuiiL" mit ausgeprägtem Platzeharaktcr", sehreibt dasTiefbauanii in seinem technischen Belicht. I )ic Amraser Straße hat gci"ciuihei
Vonaii!".
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„Die
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Slial.len
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dei K i e u z u n g wirkt sieh heson
deis Uli;1 mist ii" fur die l " u ß g ä n g e r
aus."
Die I aelileute schlagen
ileshalb
vor, die Vci kehrst lachen zu redu-
zieren, was die Übersichtlichkeit
erhöhen und die möglichen Konfliktpunkte verringern würde.
Die sechsarmige Kreuzung soll
auf einen vierarmigen Knoten
umgebaut werden. Fußgänger erhalten ampelgesicherte Übergänge über alle vier Kreuzungszufalnten, für Radfahrer sind straßenbegleitende Radwege vorgesehen, wobei diese in der Amraser
Straße vor dem fließenden Verkehr durch Fängsparkspuren gesclmt/t werden. Gehsteigvorziehuni"cn sollen die Verparkungdes
Kreuzungsberciches verhindern,
die Sicht verbessern, die Warteflachen vergrößern und zudem
die Sehutzweglänge verringern.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 8
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