Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.1

- S.9

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Grafikwettbewerb in Innsbruck
Einsendefrist: 25. Februar - 14 Preiswidmungen
(We) Die Kulturabteilung der
Tiroler Landesregierung veranstaltet heuer zum 17. Male den
Österreichischen Grafikwettbewerb in Innsbruck. Die Möglichkeit, an diesem Wettbewerb
teilzunehmen, haben alle österreichischen Künstler und jene,
die seit mindestens fünf Jahren
in Österreich ihren Wohnsitz
haben, dabei können Werke aller grafischen Techniken und
Aquarelle eingereicht werden.

des Landes Tirol mit je 20.000
Schilling, der Preis der Landeshauptstadt
Innsbruck
mit
15.000 Schilling, die Preise der
Länder Kärnten, Oberösterreich, Salzburg,
Niederösterreich und Wien mit je 10.000
Schilling, die Preise der Länder
Burgenland und Steiermark mit
je 9000 Schilling sowie der Preis
der Kammer der gewerblichen
Wirtschaft mit 10.000 Schilling.
Die Preise sind regional nicht
gebunden und werden vom
Die
Arbeiten,
wobei
die Preisgericht ausdrücklich für
Höchstzahl mit drei begrenzt eine eingesendete Arbeit zuerist, müssen nach 1976 entstan- kannt. Die Jury setzt sich aus
den sein. Die eingereichten dem Direktor des Museums
Werke, die auf der Rückseite Nijmwegen,
Hans van
der
den Titel, das Entstehungsda- Grinten,
dem Direktor
des
tum, den Namen, das Geburts- „Stedelyk
Museum"
Schiejahr und die Anschrift des dam, Dr. Hans Paalmann, und
Künstlers aufweisen müssen,, Gerhard Schack von der Grifsind bis zum 25. Februar an das felkunstvereinigung Hamburg
Tiroler Landesmuseum zu sen- zusammen. Den Vorsitz führt
den.
H o f r a t Dr. Ernst Eigentier von
Als Preise stehen 14 Widmun- der Kulturabteilung im Amt der
gen im Gesamtwert von rund Tiroler Landesregierung. Die
160.000 Schilling zur Verfü- ausgewählten Arbeiten werden
gung, und zwar der Preis des im März und A p r i l in einer
Bundesministeriums f ü r Unter- Ausstellung im Tiroler Landesricht und Kunst und der Preis museum zu sehen sein.

Die Konservatoriumsschüler
aus Trient: Sonja Carli,
Gitarre;
Claudio Dohgatti,
Oboe; Francesco Pinsanu,
Klavier;
Prof.
Maurizio Di ni dacci, der am Klavier begleitete; Flavio
Chiogna,
Klarinette; Paola Pompermaier, Flöte.
(Foto:
Murauer)

Konservatoriumsschüler zu Gast
Ein reger gegenseitiger Austausch mit Trient
(Gr) Verbindung
über
die
Grenzen hinweg hat das K o n servatorium der Stadt Innsbruck schon mehrfach aufgenommen. In den letzten Jahren
auch mit dem Konservatorium
der Stadt Trient, was zu einem
gegenseitigen Austausch von
Schülern f ü h r t e . In der zweiten
Dezemberhälfte waren Schüler
aus Meisterklassen des „ V . Gianferrari "-Konservatoriums
Trient zu Gast in Innsbruck, wo
sie gemeinsam mit Studierenden des Konservatoriums Innsbruck ein anspruchsvolles Pro-

gramm boten. Die Fachkritik
fand anerkennende Worte f ü r
die jungen Solisten und Ensembles. Stadtrat Schlenck begrüßte sie im Namen der Stadt Innsbruck, aus Trient war der Präsident der Deutsch-Italienischen
Gesellschaft, P r o f . D r . Richard
Kolarczyk, mitgekommen, und
auch der italienische Generalkonsul in Innsbruck, Francesco
R u f f o di Scaletta, und der D i rektor des italienischen Kulturinstituts, D r . M o c c i , schenkten
den Gästen ihre besondere A u f merksamkeit.

Ein Tiroler will nach oben
Webers ,,Sackgasse" in Freiburg uraufgeführt

Faschingsgilde-Abordnung erhielt Sladtschlüssel
Begleitet von Rittern und Gardedamen, stattete das Prinzenpaar
der Innsbrucker
Faschingsgilde,
Prinz Peter I. von Papierberg
und Ihre Herzlichkeit Prinzessin Isis I. von Schall, dem Rathaus
einen Besuch ab, um aus den Händen von Bürgermeister Dr. Lugger den Stadtschlüssel
in Empfang zu nehmen. Das
Stadtoberhaupt, das die,,neue Regierung" in Anwesenheit
von Vizebürgermeister Reg.-Rat.
Obenfeidner
und Gemeinderat Ing. Krasovic
empfing, nahm seine,,Amtsenthebung"
mit Humor zur Kenntnis
und dankte anschließend den Organisatoren und
Mitwirkenden
für ihre Initiative.
(Foto: Murauer)

(We) Reges Theaterinteresse
und eine überdurchschnittliche
schauspielerische
Begabung
standen am Anfang seiner Karriere. Heute, nach Absolvierung der
Falkenberg-Schauspielschule in München und
nach ersten Engagements in
Wuppertal und in Basel, ist der
26jährige Tiroler Markus Weber seit zwei Jahren als Schauspieler in Innsbrucks Partnerstadt Freiburg erfolgreich. Vor
kurzem aber hat der junge Tiroler aber auch begonnen, selbst
Stücke zu schreiben, und erntete mit seinem Erstlingswerk
„ S a c k g a s s e " , das am 17. November vergangenen Jahres im
„ P o d i u m " der „Städtischen

Bühnen Freiburg"
uraufgef ü h r t wurde, viel Anerkennung.
Das Stück, welches in der
Rauschgiftszene spielt und das
Elend der Drogensucht am Beispiel
des
sechzehnjährigen
Mädchens Jutta bis zum tödlichen Ende aufzeigt, richtet sich
gleichermaßen an Jugendliche
und Erzieher. Weber, der über
zwei Jahre in einer M ü n c h n e r
Drogenberatungsstelle mitgearbeitet hatte, glaubt zwar nicht,
durch sein Stück Süchtige heilen zu k ö n n e n , will aber zum
Nachdenken anregen und Gefährdete von der Droge fernhalten. Nach jeder Vorstellung von
„ S a c k g a s s e " gibt es eine Diskussion.

Innsbi ucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 1

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