Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.1

- S.10

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Der bei den Innsbrucker Eltern sehr beliebte Schulbetrieb der Ursulinen übersiedelte im Vorjahr vom Altbau am Marktgraben in die
neuen Räumlichkeiten am Fürstenweg.

Eine Schule, die auch Freude macht
Ursulinen-Neubau der Hauptschule und des Realgymnasiums für Mädchen
(Th) Für den an moderner A r chitektur interessierten Zeitgenossen von großem Reiz, vom
Lehrkörper und von den Schülerinnen fast durchwegs positiv
aufgenommen: die neue Schule
der Ursulinen am Fürstenweg.
Anläßlich der Eröffnungsfeierlichkeiten gab es — was nicht
verwundert — zahlreiches o f f i zielles L o b , wobei auch Bürgermeister D r . Lugger sowohl dem
Architekten, Prof. Josef Lackner, als auch dem Ursulinenorden als Bauherr seine Anerkennung und seinen Dank für dieses „ M e i s t e r w e r k " aussprach.
Die Schule stellt in der Tat ein
Novum für Innsbruck dar: den
Mittelpunkt der Anstalt bilden
zwei offene, nur durch farbenkräftige, grüne Gittervorhänge
abgegrenzte
Turnhallen,
„ r u n d h e r u m gebaut" sind in

zwei Stockwerken (Erd- und
Untergeschoß) die Pausenhallen, die Mensa, der Theatersaal, ein Klubraum, das noch
nicht
ganz
fertiggestellte
Schwimmbad. K u r z , die Räumlichkeiten, die vorwiegend dem
Sport und der Freizeit gewidmet sind. Das Obergeschoß ist
den 24 Stammklassen und acht
Sonderklassen
vorbehalten,
wobei auch hier Transparenz,
diesmal in Form von „Glas

statt Beton" vorherrscht. So
kann z. B . die stehende Lehrperson während des Unterrichtes in die Nebenklassen blicken,
die Schätze bergenden Lehrmittelkabinette wandelten sich zu
Glasvitrinen, sogar der Konferenzraum wurde einsichtig gestaltet. (Wer erinnert sich nicht
an die hermetisch verschlossene
und daher so bedrohlich wirkende Konferenzzimmertür von
früher?)

Der neuen Bildungsanstalt angeschlossen sind ein Internat
f ü r 100 Mädchen und das K l o ster der Ursulinen.

Wohnliches Hotel in zentraler Lage
Eine richtungweisende Investition im Werben um den bleibenden Gast
(Gr) Das Hotel-Café Central
an der Ecke Erlerstraße/Gilmstraße präsentiert sich seit wenigen Tagen unter neuen Voraussetzungen: Durch einen archi-

tektonisch außen wie innen interessanten Zubau hat das renommierte Haus nicht nur eine
Qualifikation erfahren, die den
heute international im Frem-

Ein Blick in die großzügige zweigeschossige Eingangshalle des Hotel-Central-Neubaues, in der die
Qualitätssteigerung des ganzen Hauses gleich sichtbar zum A usdruck kommt.
(Foto: A Ibrecht)
Seite 10

Weitläufigkeit und Großzügigkeit aber nicht nur innerhalb
des Hauses, auch die im Westen
und Osten der Schule gelegenen
Sport- und Spielflächen erlauben größte Bewegungsfreiheit.
Alles in allem eine Schule, die
allein vom Bau her für die Stadt
Innsbruck neue Maßstäbe setzt
und dadurch der Jugend Anlaß
zu Wertung und Vergleich bieten könnte.

denverkehr gestellten Ansprüchen voll entspricht. Es hat zugleich auch dem Gebot der
Stunde Rechnung getragen, das
für Innsbruck auf den bleibenden Gast abzielt und daher H o tels erfordert, in denen man
gerne besser wohnt, weil man
sich wohl fühlt. Die großzügige
zweigeschossige Hotelhalle ist
d a f ü r ebenso Ausdruck wie die
komfortablen Zimmer und A p partements mit T V und M i n i bar, der Klub- und Konferenzraum oder das Hallenbad, die
Sauna und die Sonnenterrasse
ganz oben im Neubau. Den Bestrebungen der für den Fremdenverkehr in unserer Stadt zuständigen Stellen und Gremien,
für den länger bleibenden Gast
interessante Angebote zu machen, damit aus der Passagestadt Innsbruck eine Urlaubsstadt wird, m u ß auch die Hotellerie Rechnung tragen. D a f ü r
könnte das Hotel Central ein
verheißungsvoller Auftakt sein.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 1