Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.8

- S.14

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Lebensraum Innsbruck

Ehrenamtlichkeit
belebt Innsbrucks
Vielfalt

© ZEITUNGSFOTO.AT/ DANIEL LIEBL

450 Einsatzkräfte
halfen am ersten
Juli-Wochenende
nach einem Unwetter zusammen.

Rund 2.500 Vereine gibt es in der Tiroler Landeshauptstadt,
von Tradition über Sport, Kultur und Bildung bis hin zu Sozialem,
Religion und Natur. Neben den Vereinen spielen auch
Einsatzorganisationen eine wesentliche Rolle im Stadtleben.

D

ie knapp 2.500 Innsbrucker Vereine sind vielfältig und können
unterschiedlicher nicht sein. Ein
zentrales Element jedoch verbindet sie
mit den zahlreichen Einsatzorganisationen in Innsbruck: Ehrenamtlichkeit.
Wer Mitglied ist, hat KameradInnen, die
die eigenen Interessen teilen und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Sie opfern ihre
meist knappe Freizeit, um einem Hobby nachzugehen, die Kameradschaft zu
pflegen und die Interessen weiterzuentwickeln. „Die Ehrenamtlichkeit ist ein
Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Ohne die
engagierten Mitmenschen würde unser
Sozialleben darunter leiden“, ist Vizebürgermeister Christoph Kaufmann überzeugt: „Der Verwaltungsapparat, aber

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INNSBRUCK INFORMIERT

auch die Bevölkerung profitieren durchwegs von ehrenamtlichen Leistungen unserer Mitbürgerinnen und -bürger.“

Einsatzreicher Frühsommer
Im Frühsommer des heurigen Jahres waren die Berufsfeuerwehr und die zahlreichen Freiwilligen Feuerwehren durch
starke Unwetter häufig im Einsatz. Die
sintflutartigen Regenfälle am ersten JuliWochenende sorgten für Überflutungen,
die innerhalb kurzer Zeit insgesamt rund
270 Einsätze auslösten.
Die Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI)
übernahm durch die Branddirektion die
Einsatzleitung und koordinierte rund 450
Einsatzkräfte. „Unser Dank gilt den Innsbrucker Feuerwehren und auch den 17 zu

Hilfe gekommenen Feuerwehren aus den
Bezirken Innsbruck-Land und Schwaz
für die hervorragende Zusammenarbeit.
Ihnen ist es zu verdanken, dass größere
wirtschaftliche Schäden und vor allem
Personenschäden abgewendet werden
konnten“, betonen Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer und Feuerwehrreferent Christoph Kaufmann.
Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager
und Bezirksfeuerwehrkommandant Walter Laimgruber waren im stark betroffenen Stadtteil Amras und berichteten: „Die
Mauer beim Schloss Ambras Innsbruck
staute das Wasser und drohte, dem Druck
nicht standhalten zu können. Die Sicherheit der Innsbruckerinnen und Innsbrucker steht für die Einsatzkräfte immer an