Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.3

- S.22

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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat
Klimaneutrale Stadt 2030
Die Stadt Innsbruck beteiligt sich am
Forschungs- und Entwicklungsprojekt
„Fit4UrbanMission – Vorbereitung auf die
EU Mission ‚100 klimaneutrale Städte‘“
im Rahmen der achten Ausschreibung
„Stadt der Zukunft“ – das entschied der
Stadtsenat einstimmig. Das Amt für Verkehrsplanung, Umwelt wird gemeinsam
mit der Geschäftsstelle Smart City beauftragt, ein Angebot zu legen. Dieses
Angebot wird in Bietergemeinschaft mit
der Innsbrucker Immobiliengesellschaft
(IIG), der Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) sowie der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB)
eingereicht. Ein Schwerpunkt der Ausschreibung liegt in der Erstellung eines
Gesamtkonzepts für eine „klimaneutrale
Stadt 2030“, insbesondere durch die Be-

trachtung der Energie- und Ressourcenflüsse in den Sektoren Gebäude sowie
Mobilität von Personen und Gütern. Ziel
der Stadt Innsbruck ist es, auf Basis der
im Magistrat sowie bei den ProjektpartnerInnen vorhandenen Daten Arbeitspakete auszuarbeiten. So sollen etwa
Ressourcenflüsse von Strom, Wärme, Gas
und Abfall dargestellt und evaluiert werden. Mit konkreten Maßnahmen will man
sich der Vision „klimaneutrales Innsbruck 2030“ nähern. Die Fördersumme
beträgt für die gesamte Bietergemeinschaft 100.000 Euro.

Geförderte Pädagogik,
ausgesetzte Gebühren
In seiner Sitzung am 3. Februar 2021
stimmte der Stadtsenat den Förderverträgen zwischen Land Tirol und Stadt

Innsbruck im Rahmen der 15a-B-VGVereinbarungen zwischen Bund und
Ländern über die Elementarpädagogik
einstimmig zu. Konkret handelt es sich
dabei um Förderverträge für Investitionskosten sowie bauliche Maßnahmen
in zehn städtischen Kindergärten. Damit
können sowohl die Barrierefreiheit in
den Einrichtungen verbessert als auch
die immer wieder notwendigen Modernisierungs-, Sanierungs- und Umbauarbeiten finanziert werden. Ebenfalls
einstimmig fiel die Entscheidung, die Gebühren in den städtischen Kindergärten,
Schülerhorten und Tagesheimen (schulische Nachmittagsbetreuung) auch für
Jänner 2021 aufgrund des verlängerten
Lockdowns auszusetzen. Damit sollen
Familien und Alleinerziehende finanziell
entlastet werden. AD

Rasche Erste Hilfe bei Herzstillstand
Projekt für den Ausbau der Defibrillator-Standorte.

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INNSBRUCK INFORMIERT

© M. FREINHOFER

R

asche Hilfe bei einem medizinischen Notfall kann binnen weniger Minuten über Leben und Tod
entscheiden. In einem ersten Schritt
wurden nun alle Wachen der Freiwilligen
Feuerwehren im Stadtgebiet sowie eine
Streife der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG) mit einem Defibrillator ausgestattet. Durch die Kooperation mit dem
Roten Kreuz Innsbruck sind auch Schulungsangebote für die Bevölkerung sichergestellt, die zusammen mit dem
Samariterbund, den Johannitern, Maltesern sowie der Berg- und Wasserrettung durchgeführt werden. Ziel ist es,
dass das öffentlich zugängliche Defibrillator-Netzwerk ausgebaut und durch
eine Schulungsoffensive die Bevölkerung sensibilisiert wird. Im Notfall werden Ersthelfende auch von der Leitstelle
Tirol unterstützt. Beim Notruf geben die

Präsentierten das Projekt, das Leben rettet (v. l. n. r.): David Mölk, Michael Baubin,
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Manfred Miglar und Armin Krösbacher

MitarbeiterInnen der/dem AnruferIn den
nächstgelegenen Defibrillator-Standort
bekannt und leiten telefonisch zu Wie-

derbelebungsmaßnahmen an. Weitere
Infos stehen online auf www.ibkinfo.at/
projekt-defibrillator-innsbruck. MF/JD