Innsbruck Informiert
Jg.2005
/ Nr.1
- S.4
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RESSORTS -
BÜRGERMEISTERIN HILDE
ZACH
Ein Budget, das weiter e i n e n
Handlungsspielraum zulässt
Als Stadtoberhaupt ist Bürgermeisterin Hilde Zach
gesamtverantwortlich für das Geschehen in d e r T i r o l e r
Landeshauptstadt Innsbruck. Ihre speziellen Ressorts,
für die sie die H a u p t v e r a n t w o r t u n g trägt, sind die
Finanzgebarung, das Personal und der Kulturbereich.
Bei einem Gespräch m i t der Bürgermeisterin hat
„Innsbruck i n f o r m i e r t " gefragt, auf was es ihr in den
einzelnen Ressorts besonders a n k o m m t .
herrscht. Davon profitieren nicht nur die
Mitarbeiterinnen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger, wenn die Leistungsbereitschaft und damit verbunden
das Service am Bürger steigen."
„Ihr Schwerpunkt
für die Jahre 20051
2006?"
„Ich lege W e r t darauf, dass in Inns-
„ D e r prognostizierte gesteigerte Per-
bruck die Budgetsituation so gestaltet
sonalaufwand begründet sich mit der
w i r d , dass man sich rühren kann. W i r
noch einmal mit einem blauen Auge davon-
vom Bund ausgehandelten 2,3-prozenti-
w o l l e n nicht Schul den Verwalter sein,
gekommen. Wird sich Innsbruck auch in Zu-
gen Inflationsabgeltung, aber auch m i t
sondern w e i t e r h i n die Zukunft interes-
dem Bemühen der Innsbrucker Stadt-
sant und spannend gestalten.
I n n s b r u c k i n f o r m i e r t : „Bei den Finanzausglcichsverhandlungen
ist die Stadt
kunft einen Handlungsspielraum
bewahren
können:""
Bürgermeisterin Hilde Zach:
verwaltung, besondere Leistungen ent-
Bei dieser Intention habe ich mit Dr.
sprechend zu honorieren, die Ausbildung
Josef H ö r n l e r einen h e r v o r r a g e n d e n
Fachmann zur Seite, der mich nach Mög-
„ W e n n sich auch die Mindereinnah-
besonders der Frauen zu forcieren und
men deutlich zu Buche schlagen, steht
auch individuell auf die Bedürfnisse und
lichkeit unterstützt, damit auch in Z u -
unsere Stadt - dank der vorausschauen-
die privaten Rahmenbedingungen der
kunft keine großen Schulden mehr ge-
den Budgetpolitik und dem immensen
Mitarbeiterinnen einzugehen. Mir kommt
m a c h t w e r d e n und t r o t z d e m Investitio-
Schuldenabbau in den vergangenen Jah-
es darauf an, dass in der Stadtverwaltung
nen für interessante Projekte möglich
ren - im Vergleich zu anderen Städten
ein
sind." (WW)
menschliches
und
faires
Klima
relativ gut da. In Innsbruck w i r d auch
künftig etwas weitergehen. Ich nenne nur
die Investitionen für das Straßenbahnkonzept und die Hungerburgbahn. Ich
habe bei den Finanzausgleichsverhandlungen darauf gepocht, dass Innsbruck
aufgrund seiner guten Bilanzen nicht bestraft werden darf und man in W i e n mit
der Ausrede .Denen in Innsbruck geht"s
ohnehin gut" die Zuteilungen nicht noch
mehr reduziert."
„Wie schaut es im Kulturbereich aus. Sind
da Kürzungen notwendig?"
„ W ä h r e n d der Zeit, in der ich für die
Kuh ur die Ressortverantwortung h a b e das sind nun schon zehn Jahre - hat es
noch nie Kürzungen gegeben. Das w i r d
auch in absehbarer Zeit so sein. Lediglich die Verteilung der Gelder ändert sich
naturgemäß, weil entweder große und
erfolgreiche Projekte ausgeweitet werden oder aber neue interessante Initiativen dazukommen."
„Ein Blick in den Haushaltsvoranschlag
fur 2005 zeigt, dass die Kosten fur das Personal deutlich gestiegen sind. Warum?"
C h r i s t k i n d l e i n z u g 2004:
Eindrucksvoll und berührend
435 Kinder und Jugendliche (VS Reichenau,
VS Pradl-Leitgeb, VS Allerheiligen, HS Barmherzige Schwestern, HS Fritz Prior, HS Witten und
HS Hötting) sowie die Ensembles der Musikschule Innsbruck und der Musikkapelle Amras
machten den Innsbrucker Christkindleinzug
2004 zu einem Erlebnis für Jung und Alt. Rund
20.000 Zuschauer wurden gezählt. Das gemeinsame Konzept des Künstlerischen Leiters
Anders Linder, des Organisationsleiters Mag.
Ferdinand Neu (Verein Innsbrucker Weihnacht)
und des Verantwortlichen für die musikalische
Aufbereitung, Direktor Christian Bramböck, ein
besinnliches „mobiles Schauspiel" mit Musik
und Gesang zu inszenieren ist aufgegangen.
Der Innsbrucker Christkindleinzug war ein
stilles Erlebnis in einer sonst oft so lauten Zeit.
Singende und spielende Hirten, die das Christkind ankündigen, ein würdiger Christkindlwagen und ein liebliches Christkind bleiben den
Besuchern des ersten Innsbrucker Christkindlcinzuges seit 14 Jahren in Erinnerung. Gemeinsam mit Landeshauptmann DDr. Herwig van
Staa begrüßte Bürgermeisterin Hilde Zach das
das Christkind in der Stadt. Bei der feierlichen
Schlussszene vor dem Tiroler Landestheater
sprach Bischof Dr. Manfred Scheuer
seine Weihnachtsbotschaft.
V.l. Vizebgm. Dr. Michael Bielowski,
Propst Dr. Florian Huber, Bgm. Hilde Zach,
Anders Linder, Bischof Dr. Manfred Scheuer
und LH DDr. Herwig van Staa.
(Iota; Mrni/iuii/ ftriyci)
INNSBRUCK INFORMIERT -JÄNNER 2005