Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.4

- S.20

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BINNSBR
Skulptur von Markus
Florian im Klinikareal
Im Klinikbereich haben auch
Kunst und Kultur ihren Platz.
Beispiele sind die Kapelle von
Rudi Wach oder die Plastik von
Franz Pöhacker in der Medizinischen Klinik. Nun kam ein
neuer künstlerischer Akzent dazu. Östlich der Psychiatrie wurde vor einer Baumreihe eine
Skulptur des Innsbrucker
Künstlers Markus Florian aufgestellt. Die Idee, mit dieser
Skulptur einen neuen künstlerischen Akzent im Klinikareal zu
setzen und so die Kreativität
des Menschen im Krankenhausbereich zum Ausdruck zu
bringen, hatte Kulturstadträtin
Hilde Zach gemeinsam mit dem
Vorstand der Universitätsklinik
für Psychiatrie, Univ.-Prof. Dr.
Hartmut Hinterhuber.
Die Plastik aus Krastaler Marmor stellt eine sitzende, nachdenkliche Figur dar und paßt
gut zum Bereich der Psychiatrischen Klinik. Markus Florian
hatte die Plastik 1989 für das Ti-

roler Steinbildhauersymposium
in der Siegmairschule geschaffen, wo sie bis jetzt Teil des
Skulpturenparks war.
Stadträtin Hilde Zach: „Daß
wir den Platz vor der Psychiatrie gewählt haben, hat seinen
Grund: Das Kunstwerk soll
nicht nur für sich sprechen und
zur Auseinandersetzung mit der
Kunst anregen, sondern auch
die konsequente Öffnung der
Psychiatrischen Klinik durch
deren Vorstand Prof. Hinterhuber zum Ausdruck bringen."
Das Steinbildhauersymposium in der Siegmairschule unter
der Leitung des akademischen
Bildhauers Prof. Erich Keber
findet heuer von Mitte Juni bis
Anfang August statt. Bei diesem Symposium wird jungen
Künstlern die Gelegenheit gegeben, ihre Werke in Auseinandersetzung mit der Natur entstehen zu lassen und sie dann
im Skulpturenpark der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Eine neues Kunstwerk im Klinikareal. V. I. Bildhauer Markus Florian, Univ.-Prof. Dr. Hartmut Hinterhuber, Stadträtin Hilde Zach, Prof.
Erich Keber, Horst Burmann.
(Foto: l/l/. Weger)

Spanische Hofreitschule im
Oktober in Innsbruck
Vom 1. bis 4. Oktober gastiert
erstmals die Spanische Hofreitschule in Innsbruck. Im Rahmen
der 3. Internationalen Pferdefachtagung am Schindlhof von
Swarovski in Fritzens gab der Direktor der Spanischen Hofreitschule Wien, HR Dr. Jaromir Oulehla, gemeinsam mit Veranstalter Josef Resch die näheren Details bekannt. Der Auftritt in der
Olympiahalle ist ein besonderes
Ereignis. Bei der Veranstaltung in

10

Innsbruck tritt die Hofreitschule
erstmals in der großen Formation
außerhalb Wiens auf. Hauptsponsor der Innsbrucker Veranstaltung sind die Tiroler Raiffeisenbanken, Karten sind in den
Preisklassen von 400 S bis 1200
S (zuzüglich Vorverkaufsgebühr)
ab sofort in der Innsbruck-Information am Burggraben (Telefon
5356-0), beim Portier der Olympiahalle und in allen Raiffeisenbankon erhältlich.

Sexuelle Gewalt - Thema
im Theater
Im Rahmen der Ausstellung
„(K)ein sicherer Ort" werden
zwei Theaterstücke zum Thema
„Sexuelle Gewalt an Kindern"
aufgeführt. Am 16. und 17.
April, Beginn jeweils 20 Uhr, ist
in den Kammerspielen das
Stück „Gier der Finsternis" zu
sehen: Madeleine, ihr neuer
Freund John und die dreizehnjährige Tochter stehen im Mittelpunkt der Handlung. Alles im
gemeinsamen Leben scheint in
bester Ordnung zu sein. Doch
dann vergewaltigt John eines
Nachts das Mädchen. Madeleine läßt es hilflos zu. Die friedliche Idylle bricht zusammen, als

sich ihre Tochter zur Wehr setzt.
Am 16. April besteht im Anschluß an die Vorführung Gelegenheit zur Diskussion mit dem
Tiroler Kinder&Jugendanwalt
Mag. Franz Preishuber.
Das Theaterstück „Jenseits
vom Tag" mit anschließender
Diskussion wird am 25. April,
20 Uhr, im Landhaus-Saal gezeigt: Die Reporterin Franziska
Nielsen berichtet über eine
Mißbrauchserfahrung und steht
plötzlich mitten in ihrem Bericht.
Die Recherchen führen in Bereiche, die möglicherweise zu
nahe der eigenen Wahrheit liegen, als daß... (Eintritt: 50 S)

(Berg-)Erlebnis im
Alpenverein-Museum
Eine Fundgrube für jeden,
der die Berge liebt, ist das Alpenverein-Museum in der Innsbrucker Wilhelm-Greil-Straße,
dem erst kürzlich der Tiroler
Museumspreis 1997 verliehen
wurde. Das kleine, aber feine
Museum wurde vom Deutschen
und Österreichischen Alpenverein bereits 1911 in München
gegründet. Seit 1973 hat es
seinen Sitz in der Tiroler Landeshauptstadt. Schwerpunkte
bilden - neben der Betreuung
der umfangreichen Sammlung die Dokumentation der Alpingeschichte sowie der alpinen
Malerei und Grafik. Zu sehen
ist im Museum auch die Entwicklung der Alpenvereinskartographie und zahlreiche alpine
Ausrüstungsgegenstände. Geplant ist in Zukunft, jährlich mindestens eine Sonderausstel-

lung zu organisieren, betont die
Leiterin des Alpenverein-Museums, Monika Gärtner, die zudem auf ein verstärktes Rahmenprogramm setzt.

Verlorene Welten
Mit der Sonderausstellung
„Verlorene Welten" bietet das
Alpenverein-Museum noch bis
zum 28. Juni Gelegenheit, in die
Bilderwelt des Ernst Brunner,
Fotojournalist der Kriegs- und
Nachkriegsjahre, einzutauchen.
Der Schweizer dokumentiert
auf einfühlsame Weise den Alltag, die Bauten und die Bräuche der ländlichen Bevölkerung
und gilt als Meister der Fotografie des 20. Jahrhunderts.
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr:
10 bis 17 Uhr, Mi: 12 bis 19
Uhr, Sa 10 bis 13 Uhr, So: 12
bis 18 Uhr.

Rocky Horror Show
Wer kennt ihn nicht, den legendären Dr. Frankfurter aus
der Rocky Horror Picture Show?
Im April ist noch Gelegenheit, dio
schwungvolle Dance-Show im

Theater an der Sill zu erleben. Für
den 18. April verlost „Innsbruck informiert" sogar 3 x 1 Karte. Anrulo am Montag, den 6. April ab 8
Uhr unter Tel".: 57 24 66.

Smash Mouth am Hafen
Äußerst a
geben sich „Smash Mouth",
dio mit ihrem Hit „Walkin"on
the sun" /u Bekanntheit gelangten und am 25. April (20

Uhr) ein Konzert am Innsbrueker „Hafen" geben. Deut
lieh hörbar: Einflüsse von House, Jungle, Hip Hop und WuTang Clan.

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