Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.4

- S.43

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INNSBR
Zum Gedenken an
Hermann Zschiegner
Kommerzialrat Hermann Zschiegner, langjähriger Stadtrat in Innsbruck, erfolgreicher Unternehmer
und vielfacher Kammerfunktionär, ist
am 13. November im Alter von 92
Jahren nach kurzer Krankheit verstorben.
Hermann Zschiegner war wohl eine der bekanntesten und verdienstvollsten Persönlichkeiten der Landeshauptstadt. Die Vielzahl der von
ihm bewältigten Aufgaben geben ein
eindrucksvolles Bild eines bedeutenden Lebenswerkes:
Auf- und Ausbau des väterlichen
Betriebes zu einem führenden Unternehmen in der Bedachungs- und
Isolierungsbranche, Mitbegründer
und Führung einer Bauwarengroßhandlung, Zunftmeister des Tiroler Dachdeckerhandwerkes (1935
bis 1960), Mitglied der Lehrabschlußprüfungskommission (über 20
Jahre) und im Lehrlings- und Berufsbildungsausschuß der Sektion
Handel, sowie im Ausschuß des
Bundesgremiums Holz- und Baustoffhandel. Bereits 1946 wurde
Hermann Zschiegner in den Gemeinderat von Innsbruck gewählt,
dem er bis 1971 angehörte, davon
15 Jahre als Stadtrat. Er wurde u. a.
1953 mit der Julius-Raab-Ehrenmedaille, 1966 mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol und 1967 mit
dem Goldenen Ehrenzeichen für
Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
Trotz der, viele Jahrzehnte lang, an
ihn gestellten Anforderungen war
Hermann Zschiegner bis zu seinem
Tod der feinfühlige, Verständnis und
Hilfsbereitschaft für den anderen
aufbringende, liebenswerte Mensch
geblieben.

Mit dem Bürger im Gespräch
Stadtteilversammlungen in PradI und auf der Hungerburg
Verbauungsdichte und Wohnbau,
Verkehrsbelastung und Möglichkeiten
der Entlastung waren die Schwerpunktthemen der Stadtteilversammlung
PradI am 15. November in der Volks-

Kein „Transit" am
Langen Weg
schule PradI Ost. Vor allem die Projekte „Posthäuser", „Lönsstraßensiedlung"
und „Aufstockung der Nordkettensiedlung" wurden für die „alt eingesessenen
Bewohner" zu einer der Schlüsselfragen. Sie befürchten, daß das kleinstrukturierte Ambiente des Ortsteiles
durch die im Bebauungsplan festgesetzte Geschoßflächendichte zerstört
wird. Nach Gesprächen mit der Bürgerinitiative wurde im Bebauungsplan
die ursprünglich vorgesehene Dichte
von 1,2 auf 0,9 gesenkt. „Ein schöner
Erfolg der Bürger" (Bgm Dr. Herwig
van Staa), wenn auch die von der Initiative gewünschten 0,8 aus wirtschaftlichen Überlegungen nicht erreicht wurden. Eine Reduzierung des
Durchzugsverkehrs könnte eine Einbahnregelung zwischen Andechsstraße
und Geyrstraße in Richtung Osten bringen: Der „Transit" vom Langen Weg
her würde damit unterbunden.

Hungerburg:
Zwei Arbeitsgruppen

schließung im Straßen- und Kanalbau,
Lösungen zur Eindämmung des starken
Pkw-Aufkommens an Spitzentagen sowie die Erhaltung des Bereiches Hungerburg-Gramart als Naherholungsraum.
Die bislang unbebauten Baulandreserven und die möglichen Auswirkungen der
umfassenden oder eingeschränkten Nutzung werden im Rahmen der nun zu bildenden Arbeitskreise ein wesentliches
Gesprächsthema darstellen. Über die
Notwendigkeit einer eigenen Kindergartengruppe bestand Einigkeit, entsprechende Bedarfserhebungen sollen nun
beschleunigt vorgenommen werden.
In zwei Arbeitskreisen, können die Hungerburgbewohner nun ihre Vorstellungen
zur Stadtteilentwicklung erarbeiten. Diese Ergebnisse sollen der Stadtplanung
und den politisch Verantwortlichen als
Entscheidungshilfen bei der weiteren
Vorgangsweise dienen.

BIEI0W5KI
Wäscheparadies

- INNSBRUCK - HALL -

Am 14. November fand die 1. Bürgerversammlung zur Stadtteilentwicklung
Hungerburg-Gramart statt. Etwa 20 Prozent der Anwohner waren gekommen
und diskutierten gemeinsam mit Vertretern der Stadtplanung mögliche Entwicklungsvarianten für die Hungerburg.
Besondere Anliegen waren für die Anwohner eine verbesserte Anbindung an
das öffentliche Liniennetz, die Er-

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